Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

MV Agusta Yakhnich: Mit Frauen-Power an die Spitze?

Von Kay Hettich
Das Logo von Yakhnich verrät den Ursprung des Teams

Das Logo von Yakhnich verrät den Ursprung des Teams

Das russische Yakhnich-Team betreut den Werksauftritt von MV Agusta. Gleichberechtigung wird groß geschrieben.

Weibliche Rennfahrer sind im Motorsport Seltenheit, im Zweiradsport umso mehr. Auch als Mechaniker oder Teammanager sind Frauen äußerst selten zu finden. Anders beim russischen Yakhnich-Team: Im Hintergrund zieht Nataliya Lyubimova als Teammangerin die Fäden.

Die Blondine begann ihre Karriere im Sattel eines Motorrades, nach 20 Jahren auf verschiedenen Bike entwickelte sich ihr Job in Richtung Managament. «Unser Projekt startete mit der Frau von Alexander Yakhnich, Nadia, und mir. Wir hatten keine Pläne, in die WM aufzusteigen, wir waren nur das erste weibliche Rennteam Russlands», erzählt Lyubimova bei crash.net. «Wir sind immer größer geworden und jetzt ist unsere Werkstatt in Italien.»

Lyubimova kümmert sich um alle russischen Belange, in Italien hat sie mit dem erfahrenen Claudio Corsetti ein Pendant. «Er kennt sich im Motorsport gut aus, und das war für uns als Team aus Russland sehr wichtig. Ich kümmere mich um alle Vertragsangelegenheiten und das die Teams beider Länder gut zusammenarbeiten. Wir arbeiten daher sehr eng zusammen und stehen in ständigen Kontakt.»

Zu gerne würde Yakhnich einen weiblichen Fahrer den Weg in die WM ebnen. «Ich glaube das wäre für jede Meisterschaft ein Gewinn. Denn immer wenn eine Frau vor Männern platziert ist, ist das für die Männer wie ein rotes Tuch bei einem Stier. Ein schönes Mädchen in einer Lederkombi würde der Meisterschaft sicher nicht schaden», grinst Lyubimova. «Ich denke aber Rennfahrerinnen werden aus Ländern mit einer grossen Motorrad-Kultur kommen, etwa Italien oder Spanien. Mit einer modernen Sichtweise müssten sie schon mit Minimotos anfangen, Rennen zu fahren.»

Übrigens: Auch das Team-Logo trägt eines weibliche Handschrift – das Symbol für Weiblichkeitkeit ist darin integriert.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 22.01., 07:25, Motorvision TV
    Classic
  • Mi. 22.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 22.01., 10:55, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 22.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 22.01., 12:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 22.01., 14:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 22.01., 15:05, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 22.01., 16:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 22.01., 17:00, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 22.01., 17:30, Motorvision TV
    Gearing Up
» zum TV-Programm
6.80 21011024 C2201054513 | 5