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Honda: Rea und Haslam ohne Chance in Donington

Von Kay Hettich
Honda hatte auch mit Jonathan Rea in Donington nichts zu melden

Honda hatte auch mit Jonathan Rea in Donington nichts zu melden

Ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Donington bekamen die Honda-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam ordentlich einen auf die Mütze.

Drei Superbike-Laufsiege konnte Jonathan Rea in Folge gewinnen und galt daher natürlich auch für sein Heimrennen in Donington als Favorit. Aber nur im nassen vierten Training konnte der Honda-Star mit der Bestzeit glänzen – am trockenen Freitag schaffte er im Qualifying mit Mühe die fünftbeste Zeit.

Sollten seine drei Siege etwa nur Strohfeuer gewesen sein? Rea hatte sein mageres Abschneiden kommen gesehen. «Nach Imola war das her nicht gerade ein perfektes Wochenende, aber wir waren darauf vorbereitet. Am Freitag steckten wir mit verschiedenen Sachen richtig in Schwierigkeiten und der niedrige Griplevel in Donington hat es zu schaffen gemacht.»

«Beide Rennen waren mühselig und ich habe nicht kapiert, warum das Bike in Imola so hervorragend war und hier so schlecht», rätselt der 27-Jährige. «Immerhin konnte wir beide Rennen beenden, dadurch haben wir viele Daten gesammelt. Das gibt es die Chance bei einer ähnlichen Situation besser zu reagieren. Wir kamen weit hinter den Siegern ins Ziel, aber wir reisen auch mit ein paar positiven Dingen ab.»

Für Leon Haslam war das Rennen in Donington sogar noch bitterer als für Rea. Zum einen startete er von der zweiten Position ins Rennen, zum anderen sollte sein Heimrennen sein Highlight werden – er hat in dieser Saison noch keines vorzuweisen. Heute wurden es nur die Plätze 8 und 7. «Mit dem Qualifying im Nassen war ich sehr glücklich, aber die beiden Rennen waren überhaupt nicht gut. Als Achter und Siebter ins Ziel zu kommen war nur deshalb nicht ganz so enttäuschend weil Jonathan dieselben Probleme hatte wie ich.»

Trotzdem konnte Haslam von seiner zweiten Startposition zumindest in den ersten Runden vorne mitmischen. «Im zweiten Rennen hatte ich in der Haarnadelkurve einige Zwischenfälle und fiel dadurch von Platz 3 auf den zwöften Rang zurück. Danach war für mich das Rennen gelaufen», ätzt der 31-Jährige. «Gerade beim Heimrennen ist das natürlich bitter.»

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