Suzuki in Sepang: Mini-Rückstand von Eugene Laverty
Suzuki-Ass Eugene Laverty absolviert in den vergangenen zwei Wochen einen Marathon: Unmittelbar nach dem Meeting in Donington flog er nach zu MotoGP-Testfahrten nach Japan, auf Phillip Island/Australien wurde der Test am Anfang dieser Woche fortgesetzt. Am Donnerstag saß er wieder im Flieger, um in Sepang wieder seine gewohnte Crescent Suzuki zu bewegen. Die Umstellung auf sein Superbike und die Pirelli-Reifen schaffte der 27-Jährige problemlos und belegt nach zwei Qualifyings den guten sechsten Platz.
Allerdings schaffte es Laverty seit dem Meeting Aragón nicht mehr unter die Top-5, leistete sich aber bereits vier Rennstürze. In Sepang begann sein Arbeitstag auch mit einem Crash im ersten Qualifying. «Am Vormittag waren wir weit von der Pace entfernt, am Nachmittag konnte wir unseren Rückstand auf die Spitze aber auf eine Viertelsekunde reduzieren. Unser Bike war bei solch heissen und rutschigen Bedingungen noch nie so gut. Beim Fahrwerk haben wir definitiv einen Sprung gemacht», sagte der Nordire nach dem ersten Trainingstag in Malaysia. «Ich brauche einen Startplatz in der ersten oder zweiten Reihe. Und ich muss meinen Start verbessern, denn die sind mir in diesem Jahr ein Dorn im Auge. Manchmal falle ich in der ersten Runde weit zurück und muss mich dann wieder mühsam nach vorne kämpfen.»
Über grössere Schwierigkeiten als sein Teamkollege klagte Alex Lowes, der in den vergangenen Rennen die Akzente bei Crescent Suzuki setzte. «Heute fühlte ich mich nicht gut auf dem Bike, wir müssen vor der Superpole am Nachmittag unbedingt noch was finden», fordert Lowes. «Ich werde mich mit meinem Cheftechniker am Abend hinsetzen und checken, wie wir dichter an die Spitze heranrücken können.»