Bis jetzt war der Bimota-Einstieg in die Superbike-WM eine einzige Erfolgstory, doch nun wird die Luft dünner. Das Meeting in Misano verläuft für Ayrton Badovini und Christian Iddon unerwartet schwierig.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist erst fünf Wochen her, als sich Bimota in Imola als bestes Evo-Bike selbst feierte. Doch jedem im Team war klar: Von nun an wird die Luft dünner, weitere Fortschritte immer schwieriger. Beim Meeting in Misano mussten sich die beiden Bimota-Piloten in der Superpole sogar wieder inmitten der anderen Evo-Bikes einreihen: Nur Startplatz 15 für Ayrton Badovini, sogar nur Position 21 für seinen Teamkollegen Christian Iddon.
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Badovini büsste 0,6 sec auf das beste Evo-Bike von Niccoló Canepa (10./Ducati) ein. "Wir haben heute ein paar Dinge zur Verbesserung ausprobiert, aber keines war besser", grübelt der Lokalmatador. "Also sind wir wieder zurück auf unser bekanntes Setting gegangen. Aktuell habe ich einfach kein Vertrauen zum Vorderrad aufbauen können, deshalb ist es schwer, ans Limit zu gehen." Für den Rennsonntag will Badovini aber noch nicht die Finte ins Korn werfen. "Auf einer schnellen Runde gehöre ich vielleicht nicht zu den Besten, meine Rennpace ist aber gut. Ich bin zuversichtlich für die beiden Rennen", gibt sich Badovini kämpferisch.
Als 21. der Qualifyings verpasste Christian Iddon sogar die Qualifikation zur Superpole. "Es fehlte nur ein Quentchen", ärgerte sich der Brite. "Wäre ich nur 0,2 sec schneller gewesen, wäre ich bestimmt sieben Positionen weiter vorne gewesen. Aber so läufts halt manchmal... Wir haben am Nachmittag radikale Änderungen getestet, womit ich gleich schneller fahren konnte. Ich war zwar nicht so schnell wie gehofft, aber immerhin sehr konstant."
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