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Alex Lowes (Suzuki): «Aus Fehlern viel gelernt»

Von Michael Eingang
Der Britische Superbike-Weltmeister 2013 Alex Lowes dockte für die vergangene Saison bei Suzuki an. Wie seinem Teamkollege Eugene Laverty gelangen ihm nur wenige sehr gute Ergebnisse und nur Gesamtrang 11.

Das Jahr 2013 war überaus erfolgreich für die Lowes Brüder Sam und Alex. Während sich Sam den Supersport-WM-Titel sicherte gewann Alex die britische Superbike Meisterschaft. Sam wechselte in die Moto2-Klasse, Alex in die Superbike-WM zu Suzuki.

Das Suzuki-Abenteuer begann für Alex auf Phillip Island mit einem Sturz im freien Training und in weiterer Folge auch im ersten Rennen. Die ersten beiden Meetings in Phillip Island und dem Motorland Aragòn waren nicht gerade von Erfolg geprägt: «Nachdem ich einen wirklich starken Vorsaison-Test absolviert hatte, bin ich voll Zuversicht nach Australien gereist», erinnerte sich der Suzuki-Pilot. «Im letzten freien Training stürzte ich jedoch und brach mir mein Schienbein und den Knöchel. Das war gleich zum Auftakt, ein herber Rückschlag. Aber ich konnte mich zurückkämpfen und zweimal aufs Podium fahren. Rang 2 in Assen und Platz 3 bei meinem Heim-Rennen in Donington Park», freute sich der schmerzfreie Brite.

Im Gegensatz zu vielen anderen Events kannte der 24-Jährige die Piste in den Niederlanden und seiner britischen Heimat. «Bis dahin war meine Saison von zu vielen Fehlern geprägt, es war sehr hart und ich musste sehr viel dazu lernen. Vor allem, was die Elektronik und die neuen Strecken betraf, das war alles Neuland für mich», gab er zu bedenken.

Angesichts der Tatsache, dass die Suzuki viel zu selten konkurrenzfähig war und Alex Lowes die meisten Strecken unbekannt waren, konnte er dennoch überzeugen. Selbst der Vizeweltmeister von 2013 Eugene Laverty, dessen fahrerisches Talent unbestritten ist, mühte sich mitleiderregend mit den Gegebenheiten bei Cresent Suzuki ab.

Dennoch liegt Lowes in der Gesamt-Wertung nur 22 Punkte hinter Laverty, beide kamen auf insgesamt 8 Nuller. Phasenweise konnte der Superbike-Neuling bessere Ergebnisse einfahren als sein Markenkollege.

In den Meetings in Imola, Sepang, Laguna Seca, Jerez und Katar stehen ausnahmslos Top-Ten Ergebnisse zu Buche, falls Lowes die Schwarz-Weiß karierte Flagge überhaupt sah. Portimão ist mit Position 6 und 4 noch ein kleines Highlight, ehe in den letzten acht Läufen gleich vier Ausfälle folgen – trauriger Höhepunkt: Magny-Cours, wo in beiden Rennen nichts Zählbares herauskam.

Im nächsten Jahr wird Lowes bereits über ausreichend Streckenerfahrung verfügen. Ob Suzuki durch die Regeländerungen konkurrenzfähiger wird, bleibt abzuwarten. Auch ob der mögliche MotoGP Einstieg einen sinnvollen Technologieaustausch zur Folge hat, muss sich erst noch bestätigen.

Veranstaltungen Rennen 1 Rennen 2
Phillip Island Sturz 13
Motorland Aragòn 10 Sturz
Assen 9 2
Imola 8 10
Donington Park 3 9
Sepang Sturz/abgeräumt 9
Misano Sturz 8
Portimão 6 4
Laguna Seca 8 Sturz
Jerez Sturz 9
Magny-Cours Defekt/Box Sturz
Doha 10 9

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