Nach Bimota-Pleite: Suzuki rettet Christian Iddon
Christian Iddon musste schon wieder den Hersteller wechseln
Sie wurden einst hoch gehandelt in der Weltmeisterschaft, der Australier Joshua Waters und der Engländer Christian Iddon. Doch beide haben es auf WM-Niveau zu wenig gebracht, Schuld daran haben überwiegend andere.
Waters startete 2011 mit Wildcard für Yoshimura Suzuki sechsmal in der Superbike-WM, die GSX-R1000 aus der japanischen Tuningschmiede war nie konkurrenzfähig. Seither ist er in der Britischen Meisterschaft unterwegs, gewann letztes Jahr zwei Läufe.
Christian Iddon startete 2013 für ParkinGO MV Agusta Corse in der Supersport-WM (Rang 3 in Magny-Cours), Ende des Jahres sperrte das italienische Team zu.
Für 2014 unterschrieb der ehemalige Supermoto-Pilot für das renommierte Alstare-Team. Weil Hersteller Bimota die Homologationsauflagen des Motorrad-Weltverbands FIM nicht erfüllte, fehlte die Mannschaft beim Saisonauftakt in Australien und wurde Ende August aus der Meisterschaft verbannt.
2015 bilden Waters und Iddon bei Halsall Suzuki ein Team. Nach dem Wechsel des Tyco-Teams von Suzuki zu BMW wird Halsall die Nummer 1 des japanischen Herstellers.
«Ich freue mich, dass ich auch in der kommenden Saison auf einer Suzuki antrete», erklärte der 27-jährige Waters. «Ich denke, das Team wird mir ein bestens vorbereitetes Bike bereitstellen. Dann sollte es mir möglich sein, an die guten Ergebnisse der Saison 2014 anzuknüpfen.»
Christian Iddon meinte: «Mit Halsall Racing und Suzuki habe ich ein starkes Paket beisammen. Joshua Waters gewann 2014 zwei Rennen auf Suzuki und Joshua Brookes wurde 2013 damit Gesamtdritter. Dazu kommt nun noch der große Erfahrungsschatz von Jack Valentine, der sich dem Team angeschlossen hat. Somit gehe ich sehr zuversichtlich in das neue Jahr und hoffe, dass ich ganz vorne dabei sein werde.»