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Niccolò Canepa (Buell): Thailand-Teilnahme bestätigt

Von Kay Hettich
Buell-Pilot Niccolò Canepa trat verletzt aus Australien die Heimreise an. Für das zweite Saisonmeeting der Superbike-WM in Thailand ist der Italiener fit genug.

Das Meeting auf Phillip Island brachte für Buell die Erkenntnis, dass die EBR 1190RX nicht so schlecht ist wie sie geredet wurde – allerdings nur, wenn Niccolò Canepa beim amerikanischen V2-Bike das Kommando hat. Der Italiener kratzte bei den Australien-Tests an den Top-10 und lag im ersten Rennen satt in den Punkten, als er per Highsider abflog. Am Fussgelenk verletzt konnte der 26-Jährige das zweite Rennen nicht bestreiten.

Für Buell Entwarnung: Canepa wird beim Meeting in Thailand auf dem brandneuen «Chang International Circuit» wieder in den Sattel steigen!

«Der Knöchel wird jeden Tag ein wenig besser. Er schmerzt zwar noch etwas, aber für Motorradfahren wird es reichen, denke ich. Zum Glück konnte ich auch schon wieder mit dem Training anfangen – bei der Hitze in Thailand ist es sehr wichtig, fit zu sein», sagt Canepa. «Die Piste ist für alle neu, aber ich lerne Strecken für gewöhnlich sehr schnell. Die einzige Schwierigkeit wird wohl das Klima sein. Ich habe die Prognosen gesehen... bei den Bedingungen zu fahren wird nicht einfach.»

Nach wenigen Wochen mit seinem neuen Team fühlt sich Canepa bei Hero EBR bereits heimisch. «Wir haben jetzt ungefähr zehn Testtage mit dem Motorrad gehabt, dazu noch das Wochenende in Australien. Ich kann jetzt behaupten: Ich kenne mein Bike und mein Gefühl zum Motorrad ist sehr gut – so wie zu meinem Team», betont der Italiener zufrieden. «Wir sind bereits eine zusammengeschweisste Truppe und stehen uns nahe. Wir helfen uns gegenseitig, wenn es ein Problem gibt. Das macht vieles einfacher.»

Übrigens: Teamchef Larry Pegram verriet kürzlich, warum er Canepa für sein Team verpflichtete. «Seine Freundin sieht einfach klasse aus», scherzte der Amerikaner, der zugleich auch als Fahrer fungiert. «Nein, es ist einfach so das jeder Fahrer nach Geld fragte. Niccolò wollte nur das Motorrad fahren und meinte den Rest regeln wir dann schon. Diese Einstellung gefiel mir.»

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