Wie Tom Sykes (2.) SPEEDWEEK.com um eine Uhr brachte
Tom Sykes ist mit Startplatz 2 zufrieden
Tom Sykes ist bestens aufgelegt, als er sich kurz nach der Superpole mit SPEEDWEEK.com zum Interview trifft.
84/1000 sec hinter Giugliano, das war knapp.
Ja, so kann es gehen. Ein Mist, eine weitere Uhr wäre nett gewesen.
Die hättest du dann mir schenken können, du hast ja schon 25.
Ganz ehrlich: Könnte ich von Pole starten, würdest du die Uhr bekommen.
Okay, beim nächsten Mal.
Nein, das Angebot gilt nur heute. Das Leben ist eine Schlampe.
Trotzdem zufrieden?
Ja, ich bin glücklich. Davide kam nach einer schweren Verletzung zurück und ist bereits wieder sehr stark. Natürlich hätte ich es bevorzugt, wenn er zu Hause geblieben wäre und ich dir jetzt die Uhr schenken könnte. Aber so ist das Leben. Ich stehe in der ersten Reihe, das war das Ziel. Letztes Jahr habe ich mich in Imola auf Platz 6 qualifiziert.
Der erste Teil der Saison war schwierig für uns, wir haben hart an unserem Gesamtpaket gearbeitet, dass der Reifen über die Renndistanz durchhält. Im Moment stehen wir gut da.
Glaubst du, dass Giugliano seinen Speed das ganze Rennen durchhält?
Schwer zu sagen. In einigen Sessions war er so schnell wie wir, in anderen hatte Kawasaki die bessere Pace. Einige Fahrer werden auch erst am Sonntag richtig munter. Sicher ist, die zwei Kawasaki sind stark.
Willst du den Hammer gleich zu Rennbeginn fallen lassen und mit schnellen Runden vorlegen?
Das hängt ein bisschen von den Bedingungen ab, mein Plan ist es auf jeden Fall. Mal sehen, wie sich das Rennen entwickelt und in was für Kämpfe ich verwickelt werde.
Hoffentlich kann ich am Sonntag auch in der zweiten Rennhälfte an der Spitze mithalten. Wenn du nach zwölf Runden auf einmal nicht mehr so schnell kannst, weil du keinen Grip mehr am Hinterrad hast, dann ist das frustrierend.