Markus Reiterberger: Reifen zerstört, keine Punkte
Dass er von Startplatz 16 keine leichte Aufgabe vor sich haben würde, war Markus Reiterberger vor dem Rennen bewusst. Dass er auf dem gleichen Platz die Zielflagge sehen würde – das hatte er sich anders vorgestellt.
«Ich war das ganze Wochenende nie zufrieden, wir haben alles probiert», suchte der 21-Jährige nach einer Erklärung. «Ich werde einfach nicht schneller, mir fehlt das Gefühl fürs Vorderrad. Im Rennen ging zudem der Hinterreifen kaputt. Ich habe den gleichen gewählt wie alle anderen auch.»
Es ist ein Abstimmungsproblem eures Motorrades, kein Reifenproblem? «Die Reifen der anderen sind auch kaputt, aber nicht so wie unserer», erklärte Teamchef Werner Daemen SPEEDWEEK.com.
Zu Rennbeginn lag Reiti auf Platz 12. «Bis dahin war es nicht schlecht, ich konnte auf die drei vor mir zufahren, auf den Lowes und noch zwei. Ich bin langsam hingekommen, dann begann es mit dem Reifen, ich hatte nur noch Verbremser.»
In den letzten Runden wurde der Bayer von Roman Ramos und Matteo Baiocco aus den Punkten gedrängt und letztlich 16.: «Ich hatte keine Chance. Wir müssen jetzt weiter probieren und das zweite Rennen als Test nutzen.»