Laguna Seca ist ohne Zweifel eine Paradestrecke für Niccolò Canepa. Nicht umsonst bezeichnete sich der Ducati-Pilot als 'genauso verrückt' wie die spektakuläre und 3,6 km lange kalifornische Rennstrecke. Nur aus dem erhofften Startplatz in der ersten Reihe wurde es nichts. Erwartungsgemäß, zu stark sind die Werksmotorräder von Ducati, Aprilia und Kawasaki. Mit nur 0,2 sec Rückstand auf den WM-Dritten Leon Halsam lieferte der Italiener aber eine tadellose Vorstellung ab. Nun will er auch in den beiden Rennen Highlights setzen. "Wenn ich auf den Rennsonntag blicke, dann bin ich wirklich zufrieden. Denn ich weiss, dass ich einen hohen Speed fahren kann", sagt Canepa zuversichtlich. "Ich muss mein Gefühl auf einer einzelnen schnellen Runde noch verbessern, denn ein Startplatz möglichst weit vorne ist wichtig. Aber ich bin nicht weit von den Spitzenpiloten entfernt, deshalb habe ich mir für die Rennen vorgenommen, für wirklich gute Ergebnisse zu kämpfen." Damit peilt der Ducati-Pilot offensichtlich an, die Phalanx der Werkspiloten an der Spitze zu durchbrechen. Eine Top-5-Platzierung muss man dem Italiener durchaus zutrauen.