Honda: Keine Illusionen für das Meeting in Sepang
Sylvain Guintoli und Michael van der Mark tragen meistens ihr eigenes Rennen aus
Michael van der Mark reist nicht gemeinsam mit seinem Pata Honda Team nach Sepang, sondern benötigt nach seinem Einsatz beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka nur einen kurzen Flug von Japan nach Malaysia. Der junge Niederländer hofft nach dem frühen Renn-Aus auf einen Motivationsschub in der Superbike-WM.
«Ich habe mich nach keinem Rennen so schlecht gefühlt», stöhnt der 22-Jährige, dessen Teamkollege Casey Stoner durch einen technischen Defekt bereits nach 31 Runden schwer stürzte. «Deshalb freue ich mich darauf, mein Team wiederzusehen und auch auf meine Honda im Superbike-Trimm.»
Aber auch in Sepang braucht van der Mark nicht auf Siege zu hoffen, das bisher einzige Honda-Podium in der Saison 2015 erreichte der Rookie auf der Hausstrecke in Assen. Er weiß, mit einem Top-5-Ergebnis wäre er gut bedient. «Ich mache mir da keine Illusionen, die Piste hat es in sich und wir werden mächtig schuften müssen», betont der Supersport-Weltmeister. «Mir macht Sepang aber enorm Spaß, auch wenn es sehr heiß werden kann. Im letzten Jahr hatte ich einen guten Fight gegen Jules Cluzel in der Supersport-WM – das weckt positive Erinnerungen in mir.»
Teamkollege Sylvain Guintoli# hat die Piste in Malaysia ebenfalls in sein Herz geschlossen – wohl auch wegen seiner zwei zweiten Plätze im vergangenen Jahr. «Das ist ein großartiger Event im Superbike-Kalender», sagt der Franzose. «Sepang hat ein sehr schnelles Streckenlayout und die klimatischen Bedingungen sind über ein Rennwochenende ziemlich herausfordernd.»