Jonathan Rea (2.): Niemand teilte ihm Rückstand mit!
Jonathan Rea wunderte sich über seinen Rückstand
«Ich war ganz schön nervös», fasste Weltmeister Jonathan Rea die nasse Superpole zusammen. «Wenn du den Berg herunterkommst, da stand das Wasser. In meiner letzten Runde war auch kein Fahrer vor mir, ich sah keine Linie. Auf dem großen Bildschirm sah ich, dass ich vorne bin, also gab ich alles. Dann kam die rote Flagge raus und ich dachte mir, okay, ich bin Zweiter. In der Auslaufrunde winkte ich den Fans zu und ließ mir Zeit. Als ich an der Box ankam, sagte mir mein Crew-Chief Pere Riba, dass die Boxengasse in zehn Sekunden wieder aufmacht. Verdammt, ich musste noch mal raus, mit demselben Reifen. Wegen meiner lahmen letzten Runde waren die Reifen ausgekühlt. In meiner Outlap hatte ich einige haarige Momente, aber das rutschende Hinterrad machte Spaß.»
«Mehr als die erste Startreihe konnte ich nicht erhoffen», meinte der Kawasaki-Star zu SPEEDWEEK.com. «Im Nassen hier musst du ganz vorsichtig fahren, als würdest du ein Piano spielen.»
Ärgert es dich nicht, dass du deine siebte Pole-Position gegen Leon Haslam lediglich um 0,004 sec verpasst hast? «4/1000 sec», fragte der Nordire. «So ein Mist. Hätte ich das gewusst, hätte ich mehr angegast.»