Ducati im Regen: Chaz Davies P4, Applaus für Scassa
Chaz Davies peilt aus der zweiten Reihe wieder Siege an
In Sepang und Jerez startete Chaz Davies jeweils nur von der sechsten Position, holte in den Rennen aber je einen Sieg und einen zweiten Rang. Von der vierten Startposition sollte der Ducati-Werkspilot also ebenfalls starke Ergebnisse einfahren können. Ein Sturz in der Schlussphase der Superpole verhinderte vielleicht sogar ein noch besseres Resultat.
«Ich musste in der letzten Kurve eine weite Linie fahren und musste dann noch härter bremsen – das endete in dem Sturz», schildert der Waliser. «Schade war das schon, ich denke die Runde wäre noch etwas schneller geworden. Vierter ist aber nicht schlecht. Ich hatte schlimmstes befürchtet, denn bei solchen Bedingungen kann alles mögliche passieren und man steht plötzlich ganz hinten. Am Rennsonntag sollte es trocken sein, unsere Pace ist gut. Wir werden sehen ob das Wetter gut genug für Siege ist.»
Giugliano-Ersatz Luca Scassa kämpfte sich zuerst als Schnellster durch die Superpole 1 und überraschte in der finalen Session mit Startplatz 6. Der Ducati-Testfahrer konnte es selbst kaum glauben. «Ich bin seit fünf Jahren nicht mehr bei Regen gefahren – alles war neu für mich», sagte Scassa glücklich. «Um mehr Selbstvertrauen zu bekommen, bin ich zuerst hinter Camier gefahren. In der Superpole 2 war ich mir schon sicherer. Ich machte einige Fehler. Für mich war es aber wichtig, so gut wie möglich zu fahren, dabei aber nicht zu stürzen und ruhig zu bleiben.»