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Jerez-Test: Yamaha ohne Zeitnahme – aber sauschnell!

Von Gordon Ritchie
Alex Lowes kann den Jerez-Test möglicherweise nicht fortsetzen

Alex Lowes kann den Jerez-Test möglicherweise nicht fortsetzen

Den dritten Testtag in Jerez beendete Honda-Star Nicky Hayden offiziell als Schnellster, aber wohl nur, weil an der Yamaha von Alex Lowes kein Transponder montiert war. Dann stürzte der Brite schwer!

Die dominierenden Kawasaki legten am heutigen Mittwoch einen Tag Pause ein, Althea BMW hat den Jerez-Test bereits beendet. Mit einer 1.41,512 min führte so Superbike-Neuzugang Nicky Hayden (Honda) am Ende die offizielle Zeitenliste des Testtages an.

Doch die Yamaha-Piloten Alex Lowes und Sylvain Guintoli fuhren ohne Transponder und blieben ohne Zeit. Unabhängige Beobachter notierten für Lowes eine per Hand gestoppte Zeit von 1.40,8 min, für Guintoli eine 1.41,3 min!

Kurz vor Ende stürzte Lowes in Kurve 3 und renkte sich die linke Schulter aus. Ob der 25-Jährige den Test fortsetzen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigt. Eine Röntgenuntersuchung zeigte keine Brüche.

«Meine beste Zeit fuhr ich vor der Mittagspause in 1.40,8 min auf Rennreifen», bestätigte Lowes gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir haben hier viel Arbeit mit den härteren Mischungen erledigt. Die grossen Schritte folgen erst nach diesem Test und im Januar, dann haben wir auch noch viel Zeit dafür.»

Schon beim Aragón-Test bestätigte vor allem der Brite, dass die neue Yamaha R1 bereits das Niveau von Ducati erreicht hat. «Das Bike ist echt gut. Ich fuhr 15 Runden in den 1.41er Zeiten, meine beste Zeit war aber nur etwa eine 1.41,6 min», berichtet der 25-Jährige. «Ich fuhr hier mit der Suzuki noch nie so schnell auf Rennreifen. Das Bike und sein Motor ist einfach besser, es ist auf dem aktuellen Stand. Wir haben aber noch einen weiten Weg vor uns. Die Kawasakis sind uns noch weit voraus.»

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