Sylvain Barrier: Wie ihn Kawasaki 2016 unterstützt
Sylvain Barrier erhält 2016 seine vielleicht letzte Chance in der Superbike-WM
Selten konnte ein Pedercini-Pilot in der Superbike-WM für Furore sorgen, auch nicht ein David Salom, der 2015 mit Werksmaterial ausrückte. Der Superstock-1000-Cup-Champion 2012 und 2013, Sylvain Barrier, will das ändern und sich mit starken Leistungen die Gunst des japanischen Herstellers sichern. Die Vorzeichen könnten schlechter sein: Wie die Werkspiloten Jonathan Rea und Tom Sykes wird auch Barrier offizieles Material und Support von Fahrwerksspezialist Showa erhalten.
Dazu handelte das Management des Franzosen eine direkte Unterstützung durch die Cheftechniker des Werksteams aus. «Unser Bike wird konkurrenzfähig sein. Wenn die Ergebnisse ansprechend sind, wird es von Kawasaki weitere Unterstützung geben», sagt Barrier. «Dazu werden wir an jedem Rennwochenende täglich ein zweistündiges Meeting mit den Cheftechnikern von Rea oder Sykes haben – je nachdem zu wem mein Fahrstil ähnlicher ist.»
Testfahrten sollen noch in diesem Jahr stattfinden, wobei am 21. Dezember das Testverbot in Kraft tritt. «Ich bin noch nie eine Kawasaki gefahren», gibt der 27-Jährige zu. «Ich erinnere mich aber noch daran, wie ich im Cup gegen sie gefahren bin. Die Elektronik war viel besser als an meinem Motorrad. Die Kawasaki schien zu allen Piste gut zu passen, hatte eine gute Balance. Mein Motor wird etwa fünf bis sieben PS weniger haben als die der Werkspiloten. Aber wir werden dieselbe Elektronik zur Verfügung haben. Die Mappings werden immer zwei Steps zurück liegen, aber das wird an den Ergebnisse liegen. Sind wir regelmässig in den Top-6, erhalten wir zusätzlichen Support. Rahmen und Bremsen sind wie beim Werksteam und wir werden einen Showa-Techniker in unserer Box haben.»