Nur Plätze 5 und 7: Kawasaki taktiert im Qualifying
Jonathan Rea: Der Kawasaki-Star fuhr im Qualifying Rennsimulationen
Der neue Zeitplan verändert die Arbeitsweise der Teams. Vor der Superpole am Samstag findet nur ein 15-minütiges Training statt, anschliessend wird bereits das erste Rennen gefahren. Die Für Rennabstimmung haben die Teams also nur die beiden Qualifyings am Freitag zur Verfügung. Für die Kawasaki-Werkspiloten Jonathan Rea und Tom Sykes war hier nur die direkte Qualifikation für die Superpole 2 wichtig.
Vor diesem Hintergrund ist der Rückstand von 0,7 sec des fünftplatzierten Reas auf Platz 5 erklärbar. «Ich bin heute drei Long-Runs gefahren», hält der Weltmeister fest. «Einmal konnten wir fast eine komplette Renndistanz fahren, ich musste aber vier Runden früher abbrechen – das war nicht ideal. Obwohl die Strecke hier komplett anders ist als Phillip Island, funktioniert die Abstimmung hier wie schon im letzten Jahr ausgesprochen gut. Wir probierten einen weicheren Reifen, um auf dem neuen Asphalt besseren Grip zu finden, aber mit jeder Runde wird es sowieso schneller. Man verliert dadurch schnell den Überblick, also müssen wir cool bleiben und die Streckenbedingungen am Samstag noch einmal checken.»
«Unser Set-up ist bereits gut», sagt auch Tom Sykes, der die Qualifyings auf Position 7 beendete. «Wir haben ein paar Dinge ausprobiert und dafür auf eine schnelle Rundenzeit verzichtet. Wir haben jetzt alle Fragen für Samstag bereits beantwortet. Die letzten zehn Minuten fuhr ich mit einem Reifen und neue Sachen ausprobiert. Wir können ruhig schlafen gehen und Wissen bereits zu 98 Prozent unser Set-up für das Rennen.»