Jonathan Rea: Technisches Problem, trotzdem Platz 6
Jonathan Rea auf der Ninja ZX-10R im Regen von Assen
Im ersten Training auf dem 4,5 Kilometer langen Kurs in Assen erreichte Jonathan Rea mit der neuen Ninja ZX-10R den zweiten Platz. Es war der erste Einsatz mit der neuen Kawasaki bei völlig nasser Strecke.
Am Freitagnachmittag musste Rea seine Maschine bereits nach fünf Runden zurück an die Box bringen, da ein technischer Defekt auftrat. Er hatte seine Zeit aus der ersten Session bereits auf 1:54,107 min verbessert, was mit 1,406 sec Rückstand für den sechsten Platz reichte, so zieht er direkt in die Superpole 2 ein.
Nach dem ersten Trainingstag erklärte der WM-Leader: «Es war seltsam – vor allem durch die Wetterbedingungen. Das Wetter scheint das gesamte Wochenende unberechenbar zu bleiben. Wir hatten keine Zeit auf trockener Strecke, aber das ist für alle gleich. Es sieht jedoch danach aus, dass wir ein gutes Set-up haben. Im Winter hatten wir keinen Test bei Nässe, daher war es das erste Mal, dass ich das neue Bike bei Regen fuhr. Der erste Eindruck ist nicht schlecht.»
«Wir haben ein bisschen mit der Balance des Bikes gespielt und so verstanden, wie es sich auf nasser und abtrocknender Strecke verhält, damit wir eine Basis für den Samstag haben. In der zweiten Session hatte ich schnell einen guten Speed und kam rein, um ein paar Veränderungen vornehmen zu lassen. Als ich wieder auf die Strecke ging, tauchte ein Problem auf, das die Mechaniker in der Nacht analysieren werden. Ich hoffe bloß, dass die Bedingungen für das Rennen am Samstag nass oder trocken sind und nichts dazwischen. Wir sollten konkurrenzfähig sein – im Nassen oder im Trockenen», ist Rea überzeugt.