Ducati in Assen: Javier Fores bügelte die Werksfahrer
Davide Giugliano landete auf Platz 7
Für die 2016er-Ducati-Panigale war es das erste Mal, dass sie im Regen auf die Strecke geschickt wurde. Dass das Bike nicht schlecht ist, bewies Privatier Javier Fores aus dem Barni-Team, der als Vierter um 4/10 sec schneller fuhr als Davide Giugliano auf Rang 7. Vizeweltmeister Chaz Davies büßte als Zehnter noch 0,1 sec mehr ein auf Fores, zur Bestzeit von Alex Lowes (Pata Yamaha) fehlen dem Waliser schmerzhafte 1,647 sec.
«Die Bedingungen waren von perfekt weit entfernt, wir konnten aber gute Fortschritte erzielen», hielt Giugliano fest. «Hätte es nicht in den letzten 5 min stärker geregnet, wäre ich wahrscheinlich eine halbe Sekunde schneller gefahren. Wichtig ist letztlich nur, dass ich direkt in Superpole 2 bin. Unsere größte Aufgabe ist, den Hinterradgrip in der Beschleunigung zu verbessern. Ich weiß, dass ich im Nassen schnell sein kann, trotzdem würde ich ein Trockenrennen bevorzugen.»
Davies stürzte im ersten Qualifying und forderte mehr Grip in maximaler Schräglage. Obwohl er nur auf Platz 10 landete meinte er: «Als ich auf der Strecke gegen meine Mitbewerber fuhr, war ich nicht weit von den Schnellsten entfernt. Sollte es am Samstag trocken sein, haben wir sicher schnell ein gutes Set-up, das ist uns bislang in jedem Rennen gelungen.»
Samstagmorgen werden in Assen ab 10.30 Uhr in den zwei Superpoles die Startplätze für die Rennen am Samstag und Sonntag (jeweils 13 Uhr) ausgefahren.