Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Gianluca Vizziellos peinlicher Imola-Auftritt

Von Kay Hettich
Gianluca Vizziello würde gerne wieder für Roman Ramos einspringen

Gianluca Vizziello würde gerne wieder für Roman Ramos einspringen

Als Ersatz für den verletzten Roman Ramos reiste Gianluca Vizziello spontan nach Imola. Sein Renneinsatz dauerte nur eine volle Runde.

Es war die Idee von GoEleven-Teamchef Dennis Saccetti, den früheren Supersport-WM-Piloten Gianluca Vizziello als Ersatz für Roman Ramos zu verpflichten, der sich am Freitag einen Bruch des Handgelenks zugezogen hat. Eine kaum nachvollziehbare Wahl, denn in keiner internationalen Rennklasse konnte Vizziello wirkliche Akzente setzen.

Die Umstände waren ausserdem ungünstig: Vizziello musste 750 km per Auto anreisen, um sich bei Ankunft in die Lederkombi für das dritte Training zu zwängen. Er verpasste die 107-Prozent-Hürde und qualifizierte sich erst im Warm-up (als Zweiter bei Mischbedingungen!) am Sonntag für das zweite Rennen. Doch anstatt das Rennen aufgrund der wenigen Kilometer ruhig angehen zu lassen, wollte der 36-Jährige Heldentaten vollbringen.

Das Ergebnis: Bereits in Runde 2 lag die GoEleven-Kawasaki im Kiesbett.

«Ich habe alle überholt wie nichts, noch nie habe ich ein Superbike so schnell bewegt», sagte Vizziello begeistert. «Wirklich blöd mit meinem Fehler, denn ich glaube, ich hätte in die Punkte fahren können. Trotzdem war es schön. Ich hatte nur wenige Runden zur Vorbereitung, hatte Mega-Teams als Gegner und Fahrer, die schon vier Meetings hinter sich hatten.»

Die Frage, ob er einen solchen Feuerwehreinsatz noch mal erledigen würde, stellt sich für Vizziello nicht. «Es war richtig, am Freitag nach Imola zu kommen», betont er. «Ich war der Publikumsliebling und das war sehr schön für mich. Ich hoffe, dass ich noch einmal eine Chance bekommen.»

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