Wieder P4: BMW verpasst in Sepang knapp das Podium
Jordi Torres brachte die BMW S1000RR erneut auf Platz 4 ins Ziel
Bereits in Imola im ersten Rennen fuhr Jordi Torres mit der BMW S1000RR auf Platz 4 über den Zielstrich, vom Podium ist BMW in dieser Saison nicht mehr weit entfernt. Dies bestätigte sich beim Meeting in Sepang, als zuerst Markus Reiterberger, später Jordi Torres mit Ducati, Honda und Yamaha um den vierten Rang kämpfte – und obsiegte!
Zumindest Torres, denn die BMW des Deutschen quittierte vier Runden vor dem Ende auf Platz 4 liegend ihren Dienst – ein Elektronikproblem wird vermutet.
Auffällig: Während die Rundenzeiten bei ihren direkten Konkurrenten teilweise einbrachen, konnten beide BMW-Asse ihren Speed vergleichsweise konstant durchziehen. «Wir haben uns die Reifen gut eingeteilt», betont der 28-jährige Spanier gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich glaube nicht, dass die BMW die Reifen besonders schont, gegen Rennende konnten Markus und ich aber wirklich sehr gute Zeiten mit den gebrauchten Reifen fahren.»
«Es war wirklich schade, dass Markus das Rennen nicht beenden konnte, denn wir hatten in den letzten Runden einen tollen Kampf», bedauert Torres das Pech seines Teamkollegens. «Markus kann den Vorderreifen besser belasten als ich, da muss ich noch lernen. Unser Rückstand von 17 sec ist aber viel zu viel. Was positiv ist: Wr konnten hier die Honda- und Yamahas schlagen.»
Übrigens: Mit 302 km/h (Reiti) bzw. 301 km/h (Torres) gehört die Althea-BMW zu den schnellsten Bikes der Superbike-WM. Im ersten Sepang-Rennen war nur die Aprilia RSV4 von Lorenzo Savadori um 1 km/h schneller.