Im zweiten Rennen der Superbike-WM in Sepang wuchs Davide Giugliano über sich hinaus und wurde starker Zweiter. War das der Durchbruch für den Italiener?
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Das Regenrennen von Sepang spielte Davide Giugliano in die Karten. Im trockenen ersten Rennen am Samstag wurde der Italiener nur Sechster, sein Ducati-Teamkollege Chaz Davies staubte dagegen als Dritter ein weiteres Podium ab. Auf nasser Piste drehte der Italiener aber die Kräfteverhältnisse und schaffte nach Phillip Island (Platz 3 im zweiten Rennen) als Zweiter endlich wieder eine Podiumsplatzierung.
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Dabei kam Giugliano nur als Siebter aus der ersten Runde! Doch mit Ruhe und Beharrlichkeit rang der 26-Jährige nacheinander die Kawasaki-Stars Tom Sykes und Jonathan Rea, Regenspezialist Anthony West (Kawasaki) und zu guter letzt noch seinen dominanten Teamkollegen Chaz Davies nieder. Seinen ersten WM-Sieg verpasste der Ducati-Pilot am Ende nur um 1,2 sec! "Das Rennen war sehr schwierig", fasst Giugliano im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zusammen. "Nach ein paar Runden spürte ich, dass meine Ducati gut funktioniert und ich mehr Druck machen kann. Ich kam dann Fahrern wie Rea und Sykes immer näher, die um die WM kämpfen. Schritt für Schritt konnte ich Positionen gut machen. Als ich Zweiter war und Nicky sah spürte ich, der Sieg ist auch möglich. Aber ehrlich gesagt war ich dann doch nicht schnell genug, um mir noch in der letzten Runde den Sieg zu holen."
Der Regen war von Vorteil, gibt Giugliano zu. "Im Regen ist mein Fahrstil ganz anders als im Trockenen. Dadurch kann ich die Kurven enger fahren – und mein Bike war für diese Bedingungen perfekt abgestimmt", sagte der Italiener. "Dieses Podium ist für mich sehr, sehr wichtig. Die letzten Rennen liefen echt schlecht. Das Ergebnis ist wichtig für mich, aber noch wichtiger für mein Team. Mein Team will Siege – wie ich auch, aber heute war der Sieg nicht möglich."
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In der Gesamtwertung hält Davide Giugliano nach Sepang mit 118 Punkten den fünften WM-Rang. Sein Rückstand auf WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) beträgt bereits 139 Punkte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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