Erstaunlich: MV Agusta besser als Aprilia & Yamaha
Leon Camier holte beim Meeting in Sepang zwei Top-10-Finishs
Auch wenn MV Agusta bereits mehr Motoren verheizt hat als jedes andere Werk, ist der italienische Motorradhersteller aus Varese die positive Überraschung der Superbike-WM 2016. In Assen stürmte Leon Camier im ersten Rennen als Vierter ins Ziel, in Imola fuhr der Brite im zweiten Lauf einen überraschenden fünften Rang ein.
Und auch wenn in Sepang nur die Plätze 10 und 9 heraussprangen: In der Gesamtwertung zog Camier als einziger MV Agusta-Pilot an Lorenzo Savadori (Aprilia) auf Rang 8 vorbei. Auch die beiden Yamaha-Werkspiloten Alex Lowes und Sylvain Guintoli sind hinter ihm platziert.
«Verglichen mit Imola hatten wir hier grössere Schwierigkeiten», meinte Camier nach zwei anstrengenden Rennen. «Unser Startplatz war dabei natürlich dabei kein Vorteil. Im ersten Rennen konnte ich aber nach einigen Runden einen guten Rhythmus fahren und einige Gegner überholen. Im zweiten Lauf hoffte ich im Regen auf ein besseres Finish, aber mein Start war ein Desaster. Später konnte ich wieder einige Positionen gut machen und meine Rundenzeiten waren nicht so schlecht. Auf nasser Piste fehlt uns ein wenig.»