Michael vd Mark verzweifelt am Set-up seiner Honda
Michael van der Mark hat das Vertrauen zur Fireblade verloren
In der Superpole 1 auf Startplatz 13 hängen geblieben, in den beiden Superbike-Rennen jeweils als Achter im Ziel: Von den anvisierten Top-5-Platzierungen war Honda-Pilot Michael van der Mark auch beim Meeting in Donington Park weit entfernt. Dabei fuhr der talentierte Niederländer zu Saisonbeginn dreimal in Folge aufs Podium und erreichte bis Assen fünf Top-5-Platzierungen!
Nun ist aber der Wurm drin und van der Mark scheint bei der Abstimmung seiner CBR1000RR jegliche Richtung verloren zu haben. «Das war ein weiteres, hartes Rennen für mich – im Grunde genau so wie schon am Samstag», stöhnt der 23-Jährige aus der Käsestadt Gouda nach dem zweiten Superbike-Lauf. «Am Start konnte ich ein paar Plätze gut machen, aber dann hing um Platz 8 fest. Brookes und Beaubier konnte ich am Ende überholen und vorne bleiben, einfach war das aber nicht. Die Pace für die Top-5 hatte ich sowieso nicht.»
Das Ten Kate Team versucht alles, um van der Mark das alte Vertrauen zu seinem Motorrad zurückzugeben. Dafür wurden auch Abstimmungen von Nicky Hayden übernommen. «Wir haben bei Michael die Federbein-Umlenkung probiert, die wir bereits am Samstag bei Nicky verwendet haben», verrät der technische Leiter Pieter Breddels. «Dazu wurden auch noch ein paar Einstellungen bei der Elektronik verändert. Damit hatte er zwar ein besseres Gefühl, an den Ergebnissen hat das aber nichts geändert.»