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MV Agusta: Schon bald auf dem Level von Ducati?

Von Kay Hettich
Leon Camier will die MV Agusta F4 nach ganz vorne bringen

Leon Camier will die MV Agusta F4 nach ganz vorne bringen

Nach dem Test in Misano spricht Leon Camier von weiteren Verbesserungen an seiner MV Agusta F4. Die Lücke zu Ducati und Kawasaki wird immer kleiner.

Bis Ende September will MV Agusta entscheiden, ob das Engament in der Superbike-WM bestehen bleibt, oder der Ausstieg aus der seriennahen Motorradweltmeisterschaft erfolgt. Das Rennteam, vor allem Pilot Leon Camier, legt sich derweil mächtig ins Zeug, um die Entscheidung positiv zu beeinflussen. Tatsächlich macht die wunderschöne MV Agusta F4 das Feld der Superbike-WM bunter, vor allem weil sie mittlerweile sogar Podestqualität zu haben scheint.

«Es gibt schon noch ein paar Bereiche, wo vor allem Ducati und Kawasaki noch Vorteile haben», schränkt der Brite bei unseren britischen Kollegen von bikesportnews.com ein. «Beim Test in Misano sind wir sehr starke und konstante Rundenzeiten gefahren. Wir haben die Abstimmung verbessert und ich hoffe das war es, was uns noch fehlte. Gegen Ende haben wir nur ein Bauteil ausgetauscht, aber das und unsere neue Abstimmung machten einen deutlichen Unterschied aus.»

«Die MV hat einen wirklich grossen Schritt nach vorne gemacht», ergänzt der Britische Superbike Champion von 2009. «Und wenn es uns noch gelingt, etwas mehr Leistung zu generieren, sollten wir noch einmal deutlich nachlegen

Doch Camier hat bereits vier der sieben erlaubten Motoren aussortieren müssen, zwei weitere befinden sich bereits längere Zeit im Einsatz. MV Agusta kann also nur noch einen neuen Motor mit neuen Spezifikationen verplomben lassen. Wird ein achter Motor benötigt, muss Camier zwei WM-Läufe aus der Boxengasse starten, 5 sec nach dem Grünlicht.

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