Michael van der Mark über Liebe, Frauen und Träume
Michael van der Mark mit Freundin
Längst steht fest: Michael van der Mark findet für 2017 keinen MotoGP-Platz, das Honda-Team Marc VDS wird mit dem ehemaligen Moto2-Weltmeister Tito Rabat weitermachen. Assen-Sieger Jack Miller besitzt ohnehin einen Drei-Jahres-Vertrag mit HRC, der bis Ende 2017 läuft.
Bei Honda und Ducati ist zu hören, dass bis Ende kommende Woche entschieden werden soll, wer 2017 fährt. Van der Mark hat bei beiden Herstellern mit Stefan Bradl und Eugene Laverty gewichtige Nebenbuhler, als dritte Option hat der 23-Jährige Yamaha. Bislang hat das Pata-Team weder mit Alex Lowes, noch mit Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli verlängert.
Da sich auf dem Transfermarkt für van der Mark die kommenden Tage nichts Neues ergeben wird, sprach SPEEDWEEK.com mit ihm über Privates.
Michael, du bist erst 23 Jahre alt: Was für Lebensträume hast du?
Mein Leben ist bereits wie im Traum. Seit ich ein Kind war, wollte ich Rennen fahren, damit mein Geld verdienen und Weltmeister werden. Einmal ist mir das gelungen... Einen zweiten Titel zu gewinnen, davon träume ich heute. Ich hoffe, dieser Moment kommt noch einmal.
Träume außerhalb des Rennsports?
Habe ich nicht so viele. Man will ja immer Sachen wie schöne Autos haben. Aber wenn ich mir dann eines ansehe denke ich, dass es zu teuer ist.
Du hast deine Freundin seit zwei Jahren: Heiraten ist noch weit weg für dich?
Ich habe großes Glück, dass ich sie getroffen habe. Jeder kann sehen, dass sie mich während eines Rennwochenendes ruhiger macht, ich gehe alles entspannter an. Davor tat ich was ich wollte.
Es ist nicht so, dass sie mich komplett verändert hat. Aber sie hat dafür gesorgt, dass meine guten Seiten mehr zum Tragen kommen.
Hältst du sie für die Auserwählte für den Rest deines Lebens?
Ich bin noch jung, mir aber sehr sicher, dass sie die Eine ist. Normalerweise hast du viele Freundinnen, wenn du jung bist. Ich hatte ein paar vor ihr, sie ist aber besonders.
Denkst du schon an Kinder?
Meine Schwester hat einen Kleinen und ich bin glücklich, wenn ich mich um ihn kümmern darf. Aber auch, wenn ich ihn wieder zurückgeben kann.
Eigene Kinder – das ist noch zu früh.
Hast du noch die gleichen Freunde wie vor fünf Jahren, als du ein unbekannter Nachwuchsrennfahrer warst?
Ja. Ich hatte nie viele Freunde, in der Schule haben sie nie verstanden, was ich mache. Ein paar Freunde habe ich noch aus meiner Schulzeit, einer von ihnen arbeitet für mich. Meine guten Freunde sind nach wie vor die gleichen.