Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Jonathan Rea (Kawasaki) fehlen 0,074 sec zur Bestzeit

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea

Jonathan Rea

In Laguna Seca konnte Superbike-Weltmeister Jonathan Rea noch nie gewinnen. Nach Rang 2 im Qualifying am Freitag ist der Nordire zuversichtlich: Nur Ducati-Werksfahrer Chaz Davies war um eine Winzigkeit schneller.

0,074 sec – ein längerer Wimpernschlag fehlte Jonathan Rea am Freitag zu Spitzenreiter Chaz Davies. «Für mich ging es erst einmal darum auf Speed zu kommen», erklärte der Weltmeister. «Das gute Gefühl von Misano konnte ich mitnehmen, von der ersten Runde an fühlte ich mich wohler als letztes Jahr. Entsprechend zufrieden bin ich. Mit gebrauchten Reifen fehlt es mir am Kurveneingang an Grip, darauf müssen wir ein Auge haben. Letztlich hatte ich aber einen schmerzfreien Tag, wir konnten viele Dinge mit dem Motorrad probieren. Die heute gewonnenen Daten sollten uns helfen, am Samstag Fortschritte zu erzielen.»

Nach neun Jahren Abstinenz kehrte die Superbike-WM 2013 nach Laguna Seca zurück. Die Rennsieger seither heißen Eugene Laverty, Tom Sykes, Marco Melandri und Chaz Davies. Auch in der Statistik der Polesetter und der schnellsten Rennrunden sucht man den Namen Rea vergeblich.

Das will der Nordire dieses Wochenende ändern. «Wenn wir mehr Traktion am Kurveneingang finden, dann ist noch einiges drin», glaubt Rea. «Ab 17 oder 20 Runden rutscht der Hinterreifen am Kurveneingang sehr, das müssen wir abstellen. Mein Ziel ist immer zu gewinnen. In Laguna Seca ist es wichtig, dass man einen guten Startplatz hat. Letztes Jahr blieb ich im Verkehr hängen, das nervt. Überholen ist hier sehr schwierig. Erst brauche ich eine gute Superpole, das Rennen gehe ich Runde für Runde an. Sykes und Davies werden wie immer meine größten Rivalen sein, sie waren auch am Freitag stark. Ein Sieg in Amerika wäre nett, die Atmosphäre hier ist immer unglaublich. Okay, ich habe in Laguna noch nie gewonnen, aber das ist mein Ziel.»

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