Verletzter Markus Reiterberger (BMW): Heilung im Plan
Markus Reiterberger mit seinen Therapeuten
Als Markus Reiterberger per Highsider hoch in die Luft geschleudert wurde und im stumpfen Winkel hart auf dem Asphalt aufschlug, musste man mit dem Schlimmsten rechnen. Mit zwei angebrochenen Brustwirbeln kam der BMW-Pilot vergleichsweise glimpflich davon, Lähmungsgefahr bestand nicht.
Dennoch klagte der 22-Jährige über heftige Schmerzen und bekam er den behandelnden Ärzten ein speziellen Korsett verpasst. In der ersten Phase der Therapie stehen somit Schmerzlinderung und die optimale Gefa¨ßdurchblutung im Vordergrund. U¨ber spezielle osteophatische Techniken wird das verletzte Knochengewebe und das weitla¨ufig umliegende Bindegewebe sta¨rker durchblutet, was zu einem optimierten Mineralstoffwechsel fu¨hrt und den Gewebeaufbau beschleunigt.
In Abstimmung mit den zusta¨ndigen Medizinern und Therapeuten sind moderate und regelma¨ßige Bewegungen erwu¨nscht um Muskelverku¨rzungen und muskula¨re Verha¨rtungen zu vermeiden, die mit regelma¨ßiger horizontaler Lagerung und einer Elektrotherapie erga¨nzt werden. Der Genesungsprozess wird durch Röntgen, CT und MRT-Untersuchungen begleitet. Sobald die medizinische Freigabe erfolgt, kann mit der Mobilisation des verletzen Wirbelsa¨ulenbereichs begonnen werden. Die ersten Therapieeinheiten geben ein sehr positives Feedback, sodass die Fans auf ein Wiedersehen mit Markus Reiterberger auf seiner Althea BMW S 1000RR im September in der Lausitz rechnen ko¨nnen.
«Laut meiner A¨rzte sehen die Fortschritte echt gut aus», liess Reiti wissen. «Ich fu¨hle mich von Tag zu Tag besser und die Schmerzen sind auf ein Minimum zuru¨ckgegangen. Ich freue mich schon drauf wieder, unter Anleitung meiner Therapeuten, die ersten U¨bungen zu machen und will natu¨rlich so schnell wie es geht wieder auf mein Motorrad. Aber noch muss ich mich in Geduld u¨ben - was gar nicht so einfach ist. Aber ich gebe alles dafu¨r, dass ich auf dem Lausitzring im September starten kann.»