MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Alex Lowes (Yamaha): Platz 13 beim MotoGP-Debüt

Von Kay Hettich
Alex Lowes blieb mit der Tech3-Yamaha selbst bei schwierigen Bedinungen sattelfest

Alex Lowes blieb mit der Tech3-Yamaha selbst bei schwierigen Bedinungen sattelfest

Am vergangenen Wochenende vertrat der Pata Yamaha-Pilot den verletzten Bradley Smith in Silverstone in der MotoGP, heute sitzt er bereits wieder für Tests in Magny-Cours auf seiner R1.

Alex Lowes war beim MotoGP-Event in Silverstone ein würdiger Vertreter der Superbike-WM. Als Ersatz für Bradley Smith, der sich beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben eine Knieverletzung zuzog, steigerte sich der Yamaha-Pilot von Platz 19 am Freitag auf Startplatz 16 am Samstag (nur 0,7 sec Rückstand auf die Pole), um am Rennsonntag als solider 13. über die Ziellinie zu brausen.

Bemerkenswert: Lowes präsentierte sich in seinem ersten MotoGP-Rennen auf Augenhöhe u.a. mit den Ducati-Piloten Eugene Laverty und Hector Barbera. Den zehnten Rang verpasste er lediglich um acht Sekundenm, auf den zweifachen Weltmeister Jorge Lorenzo vom Yamaha-Werksteam büsste er überschaubare 20 sec ein.

«Ich war erstmals mit vollen Tank und auch erstmals mehr als sechs Runden am Stück unterwegs», sagte Lowes begeistert nach dem Rennen. «Auf der Bremse blockierte einige Male mein Vorderrad, deshalb ging ich nicht ganz so selbstbewusst ans Werk. Danach versuchte ich zu verstehen, wie sich das Bike im Laufe des Rennens mit den unterschiedlichen Tankmengen und dem Reifenabbau verhält. Ich achtete auch auf die Jungs um mich herum, und konnte so viel lernen. Insgesamt muss ich mit diesem Ausgang meines ersten MotoGP-Wochenendes zufrieden sein. Ich habe das Gefühl, dass ich noch ein bisschen besser hätte fahren können. Ich habe nun einige Tage, um das Erlebte zu verdauen, sodass ich in San Marino noch stärker auftreten kann.»

Viel Zeit zum Nachdenken hat der 25-Jährige jedoch nicht: Schon am heutigen Montag testet er mit seinem Superbike-Teamkollegen Sylvain Guintoli auf der Rennstrecke in Magny-Cours seine angestammte Yamaha R1.

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