Yamaha-Test in Magny-Cours: Viel Regen, wenige Runden
Sylvain Guintoli gilt als exzellenter Regenfahrer
Obwohl Sylvain Guintoli lediglich 24 Runden fuhr, konnte der Franzose die auf dem Lausitzring begonnene Arbeit fortsetzen. Dort standen Tests neuer Fahrwerks- und Motorenteile im Fokus sowie die Elektronik. Für den 34-Jährigen noch wichtiger: Nach seiner langwierigen Verletzung seinen früheren Speed wiederfinden.
«Als ich mich auf dem Lausitzring wieder auf die R1 setzte, hatte ich keine Referenzen. Diese Piste kenne ich aber sehr gut und ich weiß, welche Rundenzeiten ich hier fahren kann», erklärt Guintoli. «Ich war schnell auf gutem Niveau und hatte ein gutes Gefühl zur Poste. Ich habe erkannt, dass alles in Ordnung ist. Leider konnte wir den Tag nicht optimal ausnutzen, weil das Wetter nicht mitspielte. Was wir aber erreicht haben, war positiv.»
Dass man trotz Regen mehr tun konnte bewies Alex Lowes. Unmittelbar nach seinem MotoGP-Renndebüt in Silverstone flog der Brite zum Test nach Frankreich, um dort sein angestammtes Motorrad zu bewegen und fuhr 46 Runden.
«In Magny-Cours wieder mit der R1 und meinem Team zu arbeiten, ist auch schön», versichert Lowes. «Leider haben wir wegen des Wetters nicht so viel erreichen können, wie wir uns vorgenommen hatten. Wir fuhren nicht wirklich viele Runden, aber die fühlten sich gut an. Ich denke über die Sommerpause haben wir gute Fortschritte erreicht. Ich freue mich auf die letzten Saisonrennen.»