Brünn-Test Markus Reiterberger: BMW-Youngster ist fit
Montag und Dienstag dieser Woche testete Markus Reiterberger (Althea BMW) auf der MotoGP-Strecke in Brünn. Der Bayer bewegte zum ersten Mal seit dem 19. Juni eine S1000RR im Renntrimm.
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Anfang September erhielt Markus Reiterberger von seinen Ärzten die Freigabe, dass er nach seinem schweren Sturz Mitte Juni in Misano (Wirbelbrüche) beim deutschen WM-Event am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring dabei sein darf. Zur Vorbereitung ging der Bayer zwei Tage nach Brünn zum Testen.
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"Wir haben von BMW ein Motorrad bekommen auf Serienbasis", erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. "Da war glaub ich nur ein IDM-Motor drin. Dann habe ich Werner Daemen angerufen und ihm gesagt, dass wir ein paar Teile brauchen – Rennverkleidung und Zeug. Er hat mir alles geschickt und wir haben das Bike zusammengebaut. Dann sind wir in Eigenregie losgefahren. Ich mit meinem Vater, Mechaniker Wolfgang und einem Elektroniker von BMW." Der Obinger weiter: "Am Montag haben wir dann losgelegt, Schritt für Schritt versuche ich wieder ein Gefühl für die BMW zu bekommen. Wir haben das Fahrwerk eingestellt und mit der Elektronik ein bisschen was getestet. Am Ende fuhr ich dann 2:02 min, das war ganz okay. Es war immer nur Verkehr, brutal wie viele Fahrer dort waren. Aber es hat Spaß gemacht. Heute bin ich dann noch 2:01 min gefahren."
"Die letzten Wochen waren nicht einfach für mich, so schwer war ich noch nie verletzt", bemerkte der 22-Jährige. "Ich fühle mich noch nicht genau so wie vor dem Sturz, glaube aber, dass ich für die zwei Rennen am Wochenende gerüstet bin. Die Rennen werden lang und schwierig, ich muss sie mir gut einteilen. Ich habe ein bisschen Muskelkater in den Armen und Beinen und ein paar Schwielen an den Händen, aber ich bin es ja auch nicht mehr gewohnt und konnte nur die letzten fünf Wochen ein bisschen was machen. Aber das ist bis Freitag wieder weg, auf dem Motorrad spüre ich gar nichts."
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Um sich noch sicherer zu fühlen, bekam der Bayer von Alpinestars eine Lederkombi mit Airbag und einem zusätzlichen Rückenprotektor, damit den gebrochenen Wirbeln nichts passiert.
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