Von Harald Englert
Max Nagl geht zu Martin-Honda
Mittlerweile wird es von allen Seiten bestätigt (wenngleich nicht offiziell): Max Nagl wird 2013 eine Werks-Honda im Martin-Team pilotieren. Ob Red Bull Nagls Sponsor bleiben kann, ist noch offen.
Von Markus Niegtsch
Viele Stars beim «Superbiker» in Mettet
Neben den bekannten Grössen der aktuellen Supermoto-WM haben die Veranstalter des «Superbiker» in Mettet/B eine erste, noch nicht offizielle Teilnehmerliste der Starbiker-Klasse veröffentlicht. Dem zufolge planen neben Motocross-Grössen wie Clément Desalle, Michael Pichon und Joshua Coppins auch Rundstrecken-Stars wie Ben Bostrom, Kenan Sofuoglu und – als Highlight – der zweifache Superbike-Weltmeister Troy Corser einen Start. Auch Stefan Nebel fand Eingang zu den Starbikern. Wer sich das Spektakel nicht entgehen lassen will, sollte sich das Wochenende vom 21. Oktober frei halten.
Von Ivo Schützbach
Kein russisches Superbike-Team
Yakhnisch Motorsport hat Pläne, in die Superbike-WM einzusteigen. Allerdings nur mit einem russischen Piloten. Einziger aussichtsreicher Kandidat ist derzeit Vladimir Leonov (25), der in Moskau umjubelter Dritter in der Supersport-WM wurde. Er soll soweit ausgebildet werden, dass er bei den 600ern zum Titelkandidaten wird. Erst dann ist Superbike ein Thema.
Von Maurice Leblanc
Auch weiterhin keine Moto3-Klasse in der SM
Swiss Moto Racing und der deutsche Renn-Organisator Bike Promotion haben sich entschieden, ihre Zusammenarbeit auch 2013 weiterzuführen. Die Piloten der DMV Rundstrecken-Championship (DRC) und der Schweizer Meisterschaft (SMR) werden also weiterhin ihre Rennen gemeinsam, aber mit getrennten Wertungen bestreiten. Die Klassen Superstock 1000 und Superstock 600 sind gesetzt, auf eine offizielle Moto3-Klasse mit Meisterschaftsstatus wird wegen der geringen Nachfrage aufgrund der immensen Kosten weiterhin verzichtet.
Von Matthias Dubach
Frans Verhoeven in Eigenregie
Rallye-Pilot Frans Verhoeven bestritt die Dakar 2011 auf BMW, die diesjährige Ausgabe auf Sherco und wechselt nun für die beiden nächsten Jahre zu Yamaha. Der Niederländer stellte sein eigenes Team «Yamaha Netherlands Verhoeven» auf die Beine, das technischen Support von Yamaha France bekommen wird. «Mit dieser Kombination kann ich mein wahres Potenzial zeigen», ist der dreifache Dakar-Etappensieger überzeugt.
Von Harald Englert
Der Titel geht an Bas Vaessen
Der Meister der ADAC MX Junior Cup Klasse 2012 heist Bas Vaessen. Der Niederländer profitierte von einem Wertungsausschluss seines Landsmanns David Pootjes wegen Nachtankens nach der Besichtigungsrunde und gewann die Serie mit den Rängen 5 und 4 beim letzten Rennen in Holzgerlingen. Brian Hsu gewann das Finale mit einem dominanten Doppelsieg.
Von Harald Englert
Filip Neugebauer ist Vizemeister
Mit den Plätzen 2 und 3 erkämpfte sich Kawasaki-Pilot Filip Neugebauer denkbar knapp den Vizetitel der ADAC MX Masters Serie. Der Tscheche lag nach dem Zieleinlauf punktgleich mit dem Franzosen Romain Febvre gleichauf. Letztendlich entschieden die besseren Einzelergebnisse das Duell jedoch zu Neugebauers Gunsten.
Von Alfred Domes
Resultate-Nachtrag Paarrennen Natschbach
1. Alexander Boroday / Stanislav Melnichuk (UA), 18 Punkte
2. Denis Stojs / Ziga Radgovic (SLO), 15 Punkte
3. Johannes Fiala / Daniel Gappmaier (A), 11 Punkte
4. Roland Benkö / Denis Helfer (H/D), 7 Punkte
5. Piotr Dziatkowiak / Alexander Schaaf (PL/A) 6 Punkte
2. Denis Stojs / Ziga Radgovic (SLO), 15 Punkte
3. Johannes Fiala / Daniel Gappmaier (A), 11 Punkte
4. Roland Benkö / Denis Helfer (H/D), 7 Punkte
5. Piotr Dziatkowiak / Alexander Schaaf (PL/A) 6 Punkte
Von Oliver Müller
Sao Paulo: Corvette disqualifiziert.
Nachträgliche Änderung in der GTE-Am-Klasse. Die Corvette von Bornhauser/Canal/Rees (Larbre Competition) wurde nach dem Rennen von den Stewards aus der Wertung genommen. So siegten Ried/Roda/Ruberti im Porsche 911 RSR (Team Felbermayr-Proton)
Von Matthias Dubach
Danny Webb fährt 2013 bei Ambrogio Next Racing
Dieses Jahr müht sich der Brite Danny Webb in der Moto3-WM mit dem unterlegenen Mahindra-Material ab. Für die nächste Saison hat das Talent nun bei Teamchef Fiorenzo Caponera unterschrieben und wird für dessen Team Ambrogio Next Racing antreten. Derzeit fahren dort Alex Marquez und der Schweizer Giulian Pedone zwei Suter-Honda.
Von Kay Hettich
Misano: Rennabbruch nach Motorplatzer
Das Rennen der Moto2 ging gerade erst in die vierte Runde, als es wegen eines Motorplatzers an der Suter-Honda von Gino Rea abgebrochen werden musste. Die Piste wurde mit Motoröl verunreinigt und wird gerade gesäubert. Der Neustart wird über 14 Runden erfolgen.
Von Matthias Dubach
Krummenacher muss auf den Misano-GP verzichten
Kalex-Fahrer Randy Krummenacher brach sich im Qualifying gestern den Fuss. Heute morgen versuchte es der Schweizer zwar im Warm-up, musste aber die Aussichtslosigkeit des Unterfangens einsehen. Der Pilot aus dem GP Team Switzerland muss auf den Rennstart in Misano verzichten.
Von Matthias Dubach
Wilairot: Beinbruch, aber keine Rückenverletzung
Der im Warm-up der Moto2-Klasse schwer gestürzte Ratthapark Wilairot wird derzeit im Medical Center behandelt und untersucht. Gemäss ersten Informationen brach sich der Thailänder das Bein, eine Rückenverletzung scheint aber ausgeschlossen werden können. Der Suter-Pilot aus dem Gresini-Team ist ansprechbar, wirkt aber noch benommen.
Von Kay Hettich
Misano, Warm-up: Lorenzo top, Bradl stürzt
Im Warm-up der MotoGP mussten gleich drei Stürze notiert werden. Pramac-Pilot Hector Barbera (E) war der Erste, der sein Bike in Kurve 15 nicht mehr halten konnte. Später folgte ihm Stefan Bradl (D/LCR-Honda). Verletzt hat sich dabei niemand. In allen Klassen passierte an dieser Stelle die meisten Stürze. An einer anderen Stelle ratterte Randy de Puniet (F/Aspar) durchs Kiesbett und touchierte am Ende harmlos die Streckenbegrenzung.
Trotz Sturz reihte sich Bradl auf der guten sechsten Position ein. Sein Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo (E/Yamaha) beträgt 0,4 sec. Hinter dem spansichen WM-Leader reihte sich Dani Pedrosa sowie die übrigen Yamaha-Piloten ein (Spies, Crutchlow, Dovizioso).
Mit 0,9 sec Rückstand kam Valentino Rossi als bester Ducati-Pilot auf die siebte Position. Mit nur 1,4 sec Rückstand wurde Randy de Puniet bester der CR-Piloten und konnte als Zehnter auch Prototypen-Bikes hinter sich lassen.
Trotz Sturz reihte sich Bradl auf der guten sechsten Position ein. Sein Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo (E/Yamaha) beträgt 0,4 sec. Hinter dem spansichen WM-Leader reihte sich Dani Pedrosa sowie die übrigen Yamaha-Piloten ein (Spies, Crutchlow, Dovizioso).
Mit 0,9 sec Rückstand kam Valentino Rossi als bester Ducati-Pilot auf die siebte Position. Mit nur 1,4 sec Rückstand wurde Randy de Puniet bester der CR-Piloten und konnte als Zehnter auch Prototypen-Bikes hinter sich lassen.
Von Kay Hettich
Misano, Warm-up: Espargaro Schnellster
Im Qualifying musste sich Pol Espargaro Suter-Pilot Marc Marquez knapp geschlagen geben, doch im frühen Warm-up liess er seinen Landsmann deutlich hinter sich. Marquez hielt sich sogar zurück und begnügte sich mit 0,6 sec Rückstand mit Platz 6. Hochmotiviert präsentierte sich auch Tom Lüthi (CH/Interwetten) mit der zweitschnellsten Zeit, nur 44/1000 sec langsamer als Espargaro. Dominique Aegerter (CH) reihte sich als Achter ein, Randy Krummenacher kam mit gebrochenem Mittelfussknochen rechts auf Rang 24. Bimota-Pilot Marcel Schrötter (D) wurde 27. Der Schweizer Marco Colandrea kam auf Position 28.
Das Warm-up wurde von einem schweren Unfall von Ratthapark Wilairot überschattet, weshalb das Warm-up für einige Minuten unterbrochen werden musste.
Das Warm-up wurde von einem schweren Unfall von Ratthapark Wilairot überschattet, weshalb das Warm-up für einige Minuten unterbrochen werden musste.
Von Alfred Domes
Paarrennen Natschbach: Ukrainer siegten
Die Österreicher Fiala/Gappmaier, die mit guten Chancen in das Natschbacher Speedway-Paarfahren
gingen, wurden gleich zu Anfang auseinandergerissen. Der Salzburger stürzte und
fiel für den Rest des Meetings aus. Auf sich allein gestellt, konnte Fiala
dennoch Rang 3 herausfahren. Der Sieg ging an das ukrainische Paar Alexander
Boroday/Stanislav Melnichuk, die das slowenische Duo Stojs/Radgovic im Griff
behielten. Wie im Falle Fiala, hatten auch Denis Helfer und Alexander Schaaf
mit ihren Nebenmännern kein Glück. Helfers Co. Roland Benkö stürzte und der
Pole Dziatkowiak konnte nach Defekt Schaaf nicht mehr beistehen.
Von Kay Hettich
Misano, Warm-up: Cortese in Topform
Wie schon im gestrigen Qualifying war Sandro Cortese (D/KTM) auch im morgendlichen Warm-up der Moto3 der Schnellste Mann auf der Piste. Dieses Mal war ihm sein WM-Rivale Maverick Vinales (E/Honda) jedoch mit nur 46/1000 sec dicht auf den Fersen. Ebenfalls mit guten Rundenzeiten glänzte Jonas Folger auf Platz 4. Toni Finsterbusch (D/Honda) reihte sich auf Platz 26 ein, der Schweizer Giulian Pedone wurde 29.
Von Kay Hettich
Misano, Warm-up: Schwerer Unfall
Das Warm-up der Moto2 beim Meeting in Misano musste nach einem schweren Unfall von Ratthapark Wilairot unterbrochen werden. Zurzeit wird der Thailänder geborgen. Anschliessend wird er zur Untersuchung ins Medical-Center transportiert.
Mehr zum Gesundheitszustand des 24-Jährigen und ob das Warm-up für die verbleibenden sechs Minuten fortgesetzt wird, erfahren Sie hier bei SPEEDWEEK.
Mehr zum Gesundheitszustand des 24-Jährigen und ob das Warm-up für die verbleibenden sechs Minuten fortgesetzt wird, erfahren Sie hier bei SPEEDWEEK.
Von Harald Englert
Daniel Siegl: Hand ist nicht gebrochen
Entwarnung für Daniel Siegl. Der Kawaaki-Pilot war am Samstag beim Training zum Finale der ADAC MX Masters Serie in Holzgerlingen schwer gestürzt und mit Verdacht auf einen Handbruch nach Hause gereist. Bei einer Röntgenuntersuchung wurde jedoch keine knöcherne Verletzung festgestellt. Der 29-Jährige hat seine Hand glücklicherweise nur gestaucht.
Von Harald Englert
Xavier Boog gewinnt Quali in Holzgerlingen
Xavier Boog fuhr beim Qualifikationstraining zum Finale der ADAC MX Masters Serie in Holzgerlingen die schnellste Zeit. Max Nagl ist aufgrund einer schweren Oberschenkelprellung, die er sich in Faenza/I zugezogen hatte, noch ein wenig gehandicapt und musste sich mit Rang 5 zufrieden geben. Marcus Schiffer verzichtete nach seinem schweren Sturz in Faenza auf einen Start.
Von Ivo Schützbach
Misano: Krummenacher hat den Fuss gebrochen
Kurz vor 18 Uhr verliess der Schweizer Randy Krummenacher das Medical Center in Misano auf Krücken. Der 22-Jährige war im Qualifying wegen eines Kupplungsdefekts gestürzt und hat sich am rechten Fuss einen Mittelfussknochen zweifach gebrochen. Das Rennen am Sonntag will der Kalex-Pilot aus dem Grand Prix Team Switzerland von Startplatz 19 aus trotzdem in Angriff nehmen.
Von Kay Hettich
Misano, 3. Tr.: Corsi mit Bestzeit
Nach 15 Minuten belegten Randy Krummenacher, Dominique
Aegerter und Tom Lüthi Top-5 Platzierungen. Doch mit jeder Minute wurde die
Piste schneller und die Reihenfolge änderte sich ständig.
Am Ende konnte sich kein deutschsprachiger Pilot in den
Top-5 behaupten.
Simone Corsi (I/Ioda) fuhr in 1.39,121 min die schnellste Rundenzeit, dicht gefolgt von Mika Kallio (FIN/MarcVDS) und Marc Marquez (E/Team Catalunya), Scott Redding (GB/MarcVDS) und Pol Espargaro (E/Pons 40 HP).
Dominique Aegerter rettete als neunter die Schweizer-Ehre, doch Tom Lüthi büsste auf Position 10 nur 30/1000 sec auf seinen Landsmann ein. Der dritte im Bunde, Randy Krummenacher, beendete das dritte Training auf der 12. Position. Der Deutsche Marcel Schrötter (Bimota) belegt mit 2,5 sec den 26. Rang.
Simone Corsi (I/Ioda) fuhr in 1.39,121 min die schnellste Rundenzeit, dicht gefolgt von Mika Kallio (FIN/MarcVDS) und Marc Marquez (E/Team Catalunya), Scott Redding (GB/MarcVDS) und Pol Espargaro (E/Pons 40 HP).
Dominique Aegerter rettete als neunter die Schweizer-Ehre, doch Tom Lüthi büsste auf Position 10 nur 30/1000 sec auf seinen Landsmann ein. Der dritte im Bunde, Randy Krummenacher, beendete das dritte Training auf der 12. Position. Der Deutsche Marcel Schrötter (Bimota) belegt mit 2,5 sec den 26. Rang.
Von Dennis Grübner
Spengler in letzter Sekunde mit der Bestzeit
Bruno Spengler war im 2. Freien Training der DTM Schnellster. Kurz vor dem Ende der Trainingseinheit ging er an Gary Paffett vorbei, der Zweiter wurde. Gut dabei war auch Ralf Schumacher auf Rang 3. Filipe Albuquerque landete im Audi auf Platz 4. Hinter ihm folgten mit Jamie Green und Christian Vietoris 2 weitere Mercedes-Benz. Die Bestzeit am Samstagmorgen lag etwa eine Sekunde unter der Top-Zeit vom Freitag. David Coulthard, gestern noch auf Position 6, wurde nur 18. Er konnte sich nur um eine halbe Sekunde verbessern. Ganz am Ende des Feldes lagen Rahel Frey und Susie Wolff. Martin Tomczyk auf Platz 22 ist nach seinem Aufhängungsschaden ohnehin nicht lange gefahren.
Von Kay Hettich
Misano, 3. Tr: Ein Training ohne Aussagekraft
Die MotoGP-Fahrer mussten beim Blick aus der Garage
erkennen, dass sie am Freitag kostbare Trainingszeit verschenkt haben, denn die
Bedingungen am Samstagmorgen waren nicht sonderlich anders als am Vortag.
Zu den fleissigeren Piloten gehörte MotoGP-Neuling David Salom (E/Avantia-Blusens), bis ein technischer Defekt sein Training vorzeitig beendete. Die meisten Runden drehte somit Valentino Rossi (Ducati/17 Rd.), die meisten begnügten sich jedoch mit deutlich weniger Runden.
Lange Zeit führte WM-Leader Jorge Lorenzo (E/Yamaha) die Zeitenliste an, doch die schnellsten Rundenzeiten konnten erst in den letzten Trainingsminuten gefahren werden, als Alvaro Bautista (E/Gresini-Honda) und Valentino Rossi (I/Ducati) auf Zeitenjagd gingen. Der Spanier beendete das dritte Training mit einer Sekunde Vorsprung auf Rossi auf Platz 1, WM-Leader Jorge Lorenzo liegt als Dritter bereits drei Sekunden zurück. Auf den weiteren Positionen folgen Pedrosa, Dovizioso, Petrucci, Bradl, Pirro, Espargaro und Hayden.
Die Ausssagekraft des dritten Trainings tendiert jedoch gegen Null!
Zu den fleissigeren Piloten gehörte MotoGP-Neuling David Salom (E/Avantia-Blusens), bis ein technischer Defekt sein Training vorzeitig beendete. Die meisten Runden drehte somit Valentino Rossi (Ducati/17 Rd.), die meisten begnügten sich jedoch mit deutlich weniger Runden.
Lange Zeit führte WM-Leader Jorge Lorenzo (E/Yamaha) die Zeitenliste an, doch die schnellsten Rundenzeiten konnten erst in den letzten Trainingsminuten gefahren werden, als Alvaro Bautista (E/Gresini-Honda) und Valentino Rossi (I/Ducati) auf Zeitenjagd gingen. Der Spanier beendete das dritte Training mit einer Sekunde Vorsprung auf Rossi auf Platz 1, WM-Leader Jorge Lorenzo liegt als Dritter bereits drei Sekunden zurück. Auf den weiteren Positionen folgen Pedrosa, Dovizioso, Petrucci, Bradl, Pirro, Espargaro und Hayden.
Die Ausssagekraft des dritten Trainings tendiert jedoch gegen Null!
Von Marcus Lacroix
Rote Flagge
Das zweite Freie Training der DTM in Oschersleben musste mit der Roten Flagge für gut zehn Minuten unterbrochen werden. Grund war ein Abflug von Martin Tomczyk, an dessen BMW bei einer allzu heftigen Kerb-Räuberei in der schnellen Schikane im hinteren Streckenbereich die rechte vordere Radaufhängung brach. Nach der Bergung des RMG-M3 konnte die Session fortgesetzt werden.
Von Kay Hettich
Misano, 3. Tr.: Folger dominiert
Das dritte Training der Moto3 wurde bei schwierigen halb
nass-trockenen Bedingungen durchgeführt. Entsprechend gab es einige Stürze: Die
Mahindra-Piloten Danny Webb (GB) und Miroslav Popov (CZ) rutschten von der
Piste. Niklas Ajo (FIN/KTM) und Luis Salom (E/Kalex-KTM) sowie Jack Miller
(AUS/Honda) nahmen ebenfalls Bodenkontakt auf.
Am besten arrangierte sich Aspar-Pilot Jonas Folger (D/Kalex-KTM) mit den tückischen Mischbedingungen und führte das Training zeitweise mit einer Sekunde Vorsprung an. Am Ende hatte der Brünn-Sieger 0,5 sec Vorsprung auf WM-Leader Sandro Cortese (D/KTM). Auf den weiteren Positionen folgen Miguel Oliveira (POR/Suter-Honda), Danny Kent (GB/KTM), Efren Vazquez (E/FTR-Honda) und Alex Rins (E/Suter-Honda). Ab Platz 8 wachsen die Rückstande auf über eine Sekunde an.
Mit 1,5 sec Rückstand belegt Corteses WM-Rivale Maverick Vinales (E/FTR-Honda) nur Rang 10. Toni Finsterbusch, der an diesem Wochenende im Racing Team Germany betreut wird, wurde 24.
Am besten arrangierte sich Aspar-Pilot Jonas Folger (D/Kalex-KTM) mit den tückischen Mischbedingungen und führte das Training zeitweise mit einer Sekunde Vorsprung an. Am Ende hatte der Brünn-Sieger 0,5 sec Vorsprung auf WM-Leader Sandro Cortese (D/KTM). Auf den weiteren Positionen folgen Miguel Oliveira (POR/Suter-Honda), Danny Kent (GB/KTM), Efren Vazquez (E/FTR-Honda) und Alex Rins (E/Suter-Honda). Ab Platz 8 wachsen die Rückstande auf über eine Sekunde an.
Mit 1,5 sec Rückstand belegt Corteses WM-Rivale Maverick Vinales (E/FTR-Honda) nur Rang 10. Toni Finsterbusch, der an diesem Wochenende im Racing Team Germany betreut wird, wurde 24.
Von Ivo Schützbach
Russland-Logistik bleibt problematisch
Über die ungewöhnliche Anreise nach Russland durften Sie in der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK bereits einiges lesen. Nachdem die Teams via Fähre von Lübeck nach Ventspils in Lettland übergesetzt hatten, ging es von dort überland weiter. Stellenweise waren die Strassen in Russland so schlecht, dass die Lkw nur mit 30 km/h fahren konnten. Material ging zu Bruch. Die Teams wünschen sich, dass 2013 alles eingeflogen wird. WM-Vermarkter Infront winkt ab: aus Kostengründen.
Von Oliver Runschke
Reiter am Ring mit Bleekemolen und Parisy
Reiter Engineering kehrt am kommenden Wochenende nach einem Rennen Pause in die GT1-WM zurück und startet auf dem Nürburgring mit einer neuen Fahrerpaarung. Der Franzose Mike Parisy, im Mühlner-Porsche Laufsieger in Zolder, startet zusammen mit Jeroen Bleekemolen im Lamborghini Gallardo LP600+. Beide Piloten teilen sich am gleichen Wochenende auch einen Mercedes SLS AMG von Black Falcon zusammen mit Congfu Cheng in der Blancpain Endurance Series.
Von Harald Englert
Ken Roczen ist zurück in Deutschland
Ken Roczen ist am Freitag in Deutschland gelandet und wird sich während der nächsten Tage in seiner Heimat auf seinen Gastauftritt beim MX1-WM-Lauf in Teutschenthal (23. September) vorbereiten. Doch auch nach dem Saisonfinale der Motocross-WM ist noch kein Urlaub für den Thüringer angedacht. Erst geht es noch Ende September zum wichtigsten Rennen der Motocross-Welt, zum Motocross der Nationen in Lommel.
Von Oliver Müller
Sao Paulo: Blick in die Klassen
In der LMP2 fuhr der Signatech-Nissan von Ragues/Panciatici/Rusinov die schnellste Zeit des Tages. Dahinter folgten Potolicchio/ Dalziel/Sarrazin im HPD von Starworks Motorsports sowie der ADR-Delta Oreca 03.
Beste GTE-Piloten waren die Porsche Werksfahrer Lieb/Lietz (Team Felbermayr-Proton) knapp vor der Aston Martin Equipe um Mücke/Turner. Die GTE-Am ging an Bornhauser/Canal/Rees (Labre Corvette).
Von Matthias Dubach
Moto2: Bestzeit für Xavier Simeon
In der
Moto2-Klasse liessen die schwierigen Bedingungen bei vielen Piloten die
Risikobereitschaft sinken. Der Schnellste im zweiten freien Moto2-Training war
der Belgier Xavier Simeon (Tech3), er erzielte eine Zeit von 1:51,874 min und war damit
0,161 sec schneller als Claudio Corti. Tom Lüthi beendete den ersten Tag als Siebter
(+1,029 sec), während Marcel Schrötter seine Bimota als Achter wie schon in der
ersten Session in die Top-Ten steuerte.
Randy
Krummenacher holte Rang 16, Dominique Aegerter schloss den Tag als 20. ab.
Von Oliver Müller
Sao Paulo: Audi wieder in Front
Für Sportwagenrennen eher unüblich, spitzte sich im dritten freien Training der WEC in Brasilien der Kampf um die schnellste Rundenzeit zu. Sowohl beide Audi als auch der Toyota starteten fast unzählige Versuche, um den Platz an der Sonne zu erhaschen. Jedoch blieben alle drei Protagonisten immer wieder im Verkehr hängen. Mit einer Zeit von 1:22.765 min lag am Ende der R18 e-tron quattro von Fässler/Tréluyer/Lotterer in Front. Kristensen/Di Grassi/McNish (R18 ultra) und Lapierre/Wurz (Toyota) folgten dahinter. Insgeammt blieben alle sieben LMP1 innerhalb von knappen 2.1 Sekunden, was die Wettbewerbsfähigkeit der Privatwagen unterstreicht.
Von Dennis Grübner
Dirk Werner im 1. Training vor Gary Paffett
Unter trockenen Bedingungen holte sich Dirk Werner im 1. Training der DTM im Motopark Oschersleben die Bestzeit. Der BMW-Pilot behauptete sich vor Tabellenführer Gary Paffett. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten mit Augusto Farfus und Andy Priaulx 2 weitere BMW-Fahrer. Timo Scheider war bester Audi-Mann auf Rang 5. David Coulthard belegte einen guten sechsten Rang vor Bruno Spengler. Ganz am Ende des Feldes sortierten sich die beiden Damen ein. Rahel Frey lag vor Susie Wolff. Die Wettervorhersage verspricht auch für Samstag und Sonntag trockene Bedingungen.
Von Matthias Dubach
Misano-GP: Ein nutzloser Tag
Für die MotoGP-Klasse endete der erste Tag beim Misano-GP
mit einem kompletten Reinfall. Weil das Wetter nicht mitspielte, drehten die
Spitzenfahrer keine einzige Runde an diesem Tag. Im zweiten freien Training
sicherte sich deshalb Karel Abraham auf der Cardion-AB-Ducati die wertlose
Bestzeit, der Tscheche fuhr 1:42,030 min. Besonders bitter ist die entgangene
Trainingszeit für Casey-Stoner-Ersatz Jonathan Rea. Der Honda-Pilot versuchte
sich zwar kurz und drehte die fünfbeste Rundenzeit, der Erkenntnisgewinn war
aber äusserst dürftig.
Von Matthias Dubach
Auch das zweite Training wird zur Farce
Wind, Kälte und Feuchtigkeit haben die Rennstrecke in Misano fest im Griff. Wie im Training am Morgen lässt sich auch am Nachmittag kaum ein Fahrer auf der Piste blicken. Erst zehn Piloten haben eine gezeitete Runde hingelegt. Valentino Rossi und Stefan Bradl fuhren zwar raus, sahen aber die Sinnlosigkeit rasch ein und kehrten umgehend an die Boxen zurück. Derzeit führt Karel Abraham in der wenig aussagekräftigen Zeitenliste.
Von Matthias Dubach
Zweites Training: Lokalmatador Fenati am Zug
Mit
1:49,965 min stellte der Italiener Romano Fenati (FTR-Honda) im
Nachmittagstraining der Moto3-Klasse in Misano die beste Zeit auf – nach dem Ablauf der Trainingszeit musste er allerdings noch einen Sturz hinnehmen. Maverick
Vinales büsste als Zweiter bereits 1,032 sec auf den Lokalmatodor ein. Jonas
Folger unterstrich als Dritter seine starke Form. WM-Leader Sandro Cortese
begnügte sich bei den schwierigen Bedingungen mit Rang 8, während der Schweizer
Giulian Pedone den 18. Platz erreichte.
Das
Duo vom Racing Team Germany (Toni Finsterbusch und Louis Rossi) schafften es
nach ihren Stürzen vom Morgen ledidiglich auf die 31. und 32. Position.
Von Ivo Schützbach
Erste Sponsoren aus Russland
Von den Rennen in Russland erhoffen sich WM-Vermarkter Infront sowie die Teams neue Sponsoren. Zu Recht: General Invest, ein weltweit agierendes Finanzunternehmen, war bei der Premiere in Moskau auf den Motorrädern des Aprilia-Werksteams (Biaggi, Laverty) und bei Red Devils Roma Ducati (Canepa) zu sehen. Der Deal galt nur für die russische WM-Runde, für nächstes Jahr kann sich der Geschäftsführer mehr vorstellen.
Von Ivo Schützbach
Dosoli noch ohne BMW-Vertrag
WM-Leader Marco Melandri hat einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem BMW-Werksteam. Die Abschiebung zu BMW Italia für 2013 akzeptierte er nur unter der Bedingung, dass er seine jetzige Crew mitbringen darf. Die Zukunft von Andrea Dosoli, seit diesem Jahr Rennleiter im BMW-Werksteam, ist noch nicht klar. «Ich kann mir vorstellen, bei BMW Italia einen ähnlichen Posten wie jetzt zu bekleiden», sagte der Italiener.
Von Matthias Dubach
Trübe Aussichten für Martin Bauer
«Mit Martin Bauer ist derzeit nichtsgeplant», erklärte KTM-SportdirektorPit Beirer, nach der Zukunft des IDM-Superbike-Meisters 2011 gefragt. «Wir möchten ihn grundsätzlich einbinden, aber 2013 wird nichts Neues mit der RC8 passieren. Die Pläne sind weiter auf Eis gelegt. Für uns spielt es keine so grosse Rolle, ob wir das Projekt ein Jahr früher oder später weiterführen. Für Martin sieht das anders aus, zumal er auch in einem gewissen Alter ist. Neben der Moto3 noch ein Superbike-Projekt zu führen, geht nicht, weil das Material und die Manpower fehlt. In den USA bleiben wir 2013 am Ball.»
Von Max Zahner
Frauenfeld will auch 2013 einen WM-Lauf
Die Veranstalter von Frauenfeld/CH planen – nach dem Erfolg von 2011 – am Ostermontag 2013 erneut ein MX-Gespann-WM-Rennen durchzuführen. «Wir sind im provisorischen Kalender vermerkt. Die Bestätigung sollte Anfang Oktober erfolgen», teilte OK-Präsidentin Andrea Läderach mit.
Von Matthias Dubach
Moto2-Training: Marcel Schrötter wird Siebter
Marcel Schrötter aus dem Team Desguaces La Torre SAG war im
ersten freien Training der schnellste Deutschsprachige. Der Bimota-Pilot
sicherte sich Rang 7, was einen Rückstand von 2,046 sec auf die Bestzeit Johann
Zarco bedeutete. Tom Lüthi (Interwetten-Suter) erreichte Rang 9, Randy
Krummenacher Platz 15, während der dritte Schweizer, Dominique Aegerter, mit
der 23. Position leben musste. Mike di Meglio (Kiefer Racing) schaffte bei der
ersten Ausfahrt auf Kalex Rang 24.
Von Matthias Dubach
Skurriler Zwischenfall beim Speed-Master-Team
Im nassen Training der Moto2-Klasse in Misano bummelte
Speed-Up-FTR-Fahrer Alessandro Andreozzi auf der Ideallinie herum und kam dabei
Speed-Master-Teamkollege Andrea Iannone in die Quere. Beim Vorbeifahren
beschwerte sich Iannone mit einer unwirschen Handbewegung und wollte in die
nächste Kurve einbiegen, doch da war der Highsider schon passiert. Unter
Schmerzen verliess der Italiener die Unfallstelle.
Von Matthias Dubach
Freies Training: Johann Zarco stark im Regen
Auch im ersten freien Training der Moto2-Klasse in Misano waren
die Bedingungen kalt und nass. Der Franzose Johann Zarco fühlte sich dabei am
wohlsten und fuhr mit 1:52,183 min die Bestzeit, der MotoB-TSR-Pilot distanzierte Gino Rea um
0,551 sec. Regenspezialist Anthony West büsste als Dritter bereits 0,873 sec
ein.
Von Matthias Dubach
Nur neun Fahrer im ersten MotoGP-Training
Die schwierigen Bedingungen in Misano – Kälte, Feuchtigkeit
und dann wieder Regen – liessen nur neun Fahrer dazu bewegen, im ersten Training
auf die Rennstrecke zu gehen. So konnte Danilo Petrucci bei seinem ersten
Einsatz auf Suter-BMW sogleich die Bestzeit aufstellen, der Claiming-Rule-Fahrer
erzielte eine 1:43,178 min. Unter den Neun befanden sich mit Ben Spies (5.) und
Nicky Hayden (6.) nur zwei Prototypen-Fahrer.
Von Matthias Dubach
Viele Stürze im ersten Training
Das erste freie Moto3-Training lief für das Racing Team
Germany nicht nach Wunsch. Louis Rossi wie auch der von MZ eingewechselte Toni
Finsterbusch stürzte bei den schwierigen Streckenbedingungen. Finsterbusch
beendete das Training auf Rang 34 von 35 Piloten. Ausserdem mussten auch Adrian
Martin, Kevin Calia, Danny Kent und Jasper Iwema Stürze hinnehmen.
Von Michael Schubert
Kröger will nicht in den GP-Challenge
Für Matthias Kröger geht es beim Langbahn-GP in Vechta um die Qualifikation für 2013. Nach seiner schweren Verletzung, die er sich beim Grasbahn-EM-Finale in Eenrum zuzog, sass der 43-Jährige aus Bokel in Morizes vor einer Woche zum ersten Mal wieder auf dem Motorrad. Mit derzeit 67 Punkten liegt er auf dem achten Platz der Gesamtwertung und muss alles daran setzen, in Vechta eine Teilnahme am GP-Challenge zu verhindern. Dafür muss er sich auf Gesamtrang 7 verbessern.
Von Matthias Dubach
Erstes Training: Khairuddin mit der Bestzeit
Beim Misano-GP erwartete das Moto3-Feld im ersten freien
Training eine feuchte Piste, die nur langsam abtrocknete. In seiner letzten
Runde stellte KTM-Werkspilot Zulfahmi Khairuddin mit 1:56,659 min die Bestzeit
auf. Jonas Folger (Kalex-KTM), der lange führte, fiel noch auf Rang 5 zurück (+0581
sec). Neben Miguel Oliveira und Luis Salom hatte sich auch WM-Leader Sandro
Cortese (KTM) noch an Folger vorbei auf den vierten Rang geschoben.
Von Oliver Runschke
City Challenge: Auch zwei Mercedes SLS am Start
Die Zahl der Teilnehmer an der City Challenge in Baku Ende Oktober wächst stetig, mittlerweile haben sieben Teams ihre Teilnahme zugesagt. Aktuellster Neuzugang für das Stadtrennen rund um das Parlamentsgebäude am kaspischen Meer ist Heico Motorsport, die in Aserbaidschan zwei Mercedes SLS AMG GT3 einsetzen.
Von Oliver Müller
Sao Paulo: Training 2 geht an Toyota
Umgekehrte Vorzeichen im zweiten freien Training. Dieses Mal konnten Lapierre/Wurz in Toyota TS030-Hybrid das Feld anführen. Mit der Zeit von 1:23.272 min. lag man sogar gut eine Sekunde unter der besten Audi-Zeit aus FP1. Die beiden Ingolstädter Boliden belegten in der Reihenfolge Ultra vor e-tron die beiden folgenden Plätzen, vor den HPD von JRM (Brabham/Chandhok/Dumbreck) und Strakka (Kane/Leventis/Watts). Es fällt auf, dass sich der Abstand der Privatwagen zu den Werks-LMP1 in engen Grenzen hält. Letzten Aufschluss dafür wird aber erst die Qualifikation bringen. Bester GTE-Wagen war der erneut gut aufgelegte Aston Martin um Mücke/Turner.
Von Oliver Müller
Sao Paulo: Beide Audi zunächst vorn
Das erste freie Training der Langstrecken-WM ging an Audi. Der LM-Siegerwagen (R18 e-tron quattro) von Fässler/Tréluyer/Lotterer umrundete den Kurs mit einer Zeit von 1:24.370 min. am schnellsten. Der Schwesterwagen um Kristensen/Di Grassi/McNish (R18 ultra) lag knapp eine halbe Sekunde dahinter. Lapierre/Wurz im Toyota folgten erwartungsgemäss auf Position drei. Der HPD ARX-03a (Strakka Racing) war bester Privatwagen.
In der GTE Klasse drehten Bruni/Fisichella im Ferrari F458 Italia (AF Corse) die schnellste Runde.