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Max Nagl macht da weiter wo er beim letzten Grand Prix aufgehört hat. Der Deutsche zeigte auch im Qualifying Rennen in Matterly Basin/GBR eine glänzende Leistung und sicherte sich den zweiten Startplatz für die Rennen am Sonntag. Clément Desalle führte das Rennen lange an, der Belgier stürzte jedoch spektakulär und musste sich im Anschluss mit dem siebten Rang zufrieden geben. Antonio Cairoli erbte die Führung von Desalle und brachte den Sieg sicher nach Hause. Dritter wurde Ken De Dycker vor dem Portugiesen Rui Goncalves, der in der Anfangsphase drei Runden lang die Führung behaupten konnte, gegen Mitte des Rennens jedoch deutlich zurückfiel.

Im dritten freien Training der MotoGP-Klasse in Indianapolis hatte Casey Stoner mit einer Zeit von 1:39,182 min die Nase vorne. Dani Pedrosa verlor auf dem zweiten Rang 0,187 sec auf den Australier. Dahinter folgten Lokalmatador Ben Spies, Stefan Bradl, Andrea Dovizioso, Alvaro Bautista, WM-Leader Jorge Lorenzo, der 1,1 sec verlor und Valentino Rossi. LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl büsste auf Rang 4 nur 0,499 sec auf die Spitze ein.

Nach wenigen Minuten unterbot Casey Stoner (Repsol Honda) mit 1:39,740 min bereits die Bestzeit seines Teamkollegen Dani Pedrosa aus den ersten beiden Trainingssitzungen und übernahm die Spitze der Zeitentabelle. 16 Minuten vor Ende verbesserte Stoner seine Bestzeit und demonstrierte seine beeindruckende Pace. Vier Minuten vor Ende übernahm Dani Pedrosa die Spitze, doch Stoner konterte mit 1:39,182 min. Cal Crutchlow stürzte in der Schlussphase und blieb glücklicherweise unverletzt.

Indianapolis empfing die Piloten der Moto3-Klasse mit strahlendem Sonnenschein zum dritten freien Training. Die schnellste Zeit legte WM-Leader Sandro Cortese mit 1:48,514 min vor. Dahinter folgten Danny Kent (Red Bull KTM Ajo), Maverick Viñales (Blusens Avintia Racing), Alex Rins (Estrella Galicia 0´0), Hector Faubel (Mapfre Aspar Team) und Jonas Folger (Mapfre Aspar Team).

Bereits wenige Minuten nach Beginn der Trainingssitzung landete MZ-Pilot Toni Finsterbusch abseits der Strecke, doch er konnte seine Fahrt sogleich fortsetzen. Währenddessen schob sich Maverick Viñales an die Spitze der Zeitentabelle. Kurz darauf  wurde das Training, mit noch 31 Minuten auf der Uhr, unterbrochen, da sich nach dem Sturz von Toni Finsterbusch viel Dreck auf der Strecke befand. Nach wenigen Minuten hatten die Streckenposten den Asphalt gereinigt und das Training konnte fortgesetzt werden.

Bei Halbzeit der Sitzung holte sich der frischgebackene Kalex-KTM-Pilot Jonas Folger die Führung in der Zeitentabelle, doch bereits nach wenigen Minuten wurde er durch Maverick Viñales abgelöst. Sieben Minuten vor Schluss durchbrach der Spanier als Erster die 1:49er-Grenze und brannte eine Zeit von 1:48,964 min in den amerikanischen Asphalt. Doch WM-Leader Sandro Cortese legte mit 1:48,514 min nach.

In der Endphase stürzte Louis Rossi aus dem Racing Team Germany und beendete sein Training somit vorzeitig. Niklas Ajo landete ebenfalls kurz vor dem Ende der Sitzung im Kies. Toni Finsterbusch lag am Ende auf Platz 31, hinter dem Schweizer Guilian Pedone (Ambrogio Next Racing).

Mit noch 31 Minuten auf der Uhr wurde das dritte freie Training der Moto3-Klasse unterbrochen, da sichnach einem Sturz von MZ-Pilot Toni Finterbusch sehr viel Dreck auf der Strecke befand. Die Streckenposten rückten sofort aus, um die Rasenteile von der Strecke zu entfernen und schon wenige Minuten später konnte die Sitzung fortgeführt werden.

Yelmer Buurman stellte seinen Vita4One BMW Z4 GT3 bei der sechsten Veranstaltung der FIA GT1 WM am Slovakiaring auf die Pole Position. Komplettiert wurde der Teamerfolg durch Nikolaus Mayr-Melnhof auf Rang 3. Dazwischen platzierten Marc Basseng den Schnellsten der beiden All-Inkl.com Münnich Motorsport Mercedes SLS.

Am Samstagmorgen konnte Augusto Farfus als einziger Fahrer in den Bereich der 1:23er-Zeiten vorrücken. Der Brasilianer fuhr vor Edoardo Mortara die Bestzeit. Martin Tomczyk sicherte sich in den letzten 10 Minuten Platz 3. Timo Scheider und Mike Rockenfeller komplettierten die Top 5. Hinten angestellt haben sich die Mercedes-Teams. Die Plätze 14 bis 21 gingen geschlossen an Mercedes. Lediglich Adrian Tambay gesellte sich im Abt Audi auf Position 22 zur Sternenflotte. Der Franzose hatte allerdings auch technische Probleme und fuhr nur 6 Runden. Die Qualifikation beginnt um 13.40 Uhr.

Mit Pol Espargaro belegte im zweiten freien Training des Moto2-Klasse derselbe Pilot wie am Vormittag den ersten Platz. Der spanische Kalex-Fahrer erzielte eine Zeit von 1:43,575 min und verwies Landsmann Marc Marquez (Suter) klar um 0,568 sec auf Rang 2. Die dritte Position sicherte sich Claudio Corti (Kalex). Hinter dem viertplatzierten Scott Redding liess sich für einmal 125-ccm-Weltmeister Nico Terol (Suter) in den Top-5 blicken. Die sechste Position sicherte sich Dominique Aegerter, der Schweizer Suter-Pilot büsste 1,178 sec auf Espargaro ein.
Tom Lüthi wurde lediglich 13., der Interwetten-Pilot stürzte und konnte sich danach nicht mehr in die Top-Ten vorarbeiten (+1,629 sec). Randy Krummenacher belegte die 21. Position, Max Neukirchner landete auf dem 23. Platz (+2,883 sec).

Der WM-Zweite Dani Pedrosa schloss den ersten Tag in Indianapolis als Schnellster ab. Der Spanier aus dem Repsol-Honda-Team erzielte eine Zeit von 1:39,783 min und war damit um 0,295 sec schneller als Lokalmatador Ben Spies. Dessen Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo wurde Dritter, der WM-Leader büsste 0,719 sec auf Pedrosa ein. Der Schnellste des Morgen-Trainings, Casey Stoner (Honda), musste sich mit Rang 5 hinter Tech3-Yamaha-Fahrer Andrea Dovizioso begnügen.
Stefan Bradl belegte den achten Rang, der LCR-Honda-Pilot fuhr 1,472 sec weniger schnell um den Kurs im Infield des berühmten Indy-Ovals. Der Zahlinger verwies das Ducati-Werksduo Nicky Hayden/Valentino Rossi auf die Plätze 9 und 10.

Mit einer Zeit von 1:49,307 min schloss Moto3-WM-Leader Sandro Cortese den ersten Trainingstag beim Indianapolis-GP als Bester ab. Der KTM-Werkspilot verwies seinen Teamkollegen Danny Kent um 0,126 sec auf Rang 2, Miguel Oliveira belegte den dritten Platz. Kalex-KTM-Neuzugang Jonas Folger sicherte sich Rang 7 (+1,049 sec), womit er 0,012 sec vor seinem Aspar-Teamkollegen Hector Faubel lag.
MZ-Pilot Toni Finsterbusch (Honda) belegte auf der für ihn unbekannten Strecke im Indy-Oval die 28. Position, während der Schweizer Giulian Pedone (Suter-Honda) nicht über Rang 31 hinauskam.

Kalex-Pilot Pol Espargaro stellte im ersten freien Training der Moto2-Klasse die Bestzeit auf. Der Spanier fuhr 1:44,239 min und distanzierte damit seinen Landsmann Marc Marquez um 0,298 sec. Mit Andrea Iannone erreichte der Mugello-Sieger den dritten Rang. Espargaros Pons-Teamkollege Esteve Rabat deutete mit Rang 4 an, dass sein Podestplatz im Vorjahr in Indianapolis nicht von ungefähr kam. Dominique Aegerter holte sich Rang 6 (+1,930 sec) und war damit um einen Platz besser positioniert als sein Schweizer Landsmann und Suter-Markenkollege Tom Lüthi.
Max Neukirchner erreichte in der ersten Session in Indy Rang 19 (+2,933 sec), während Moto2-Debütant Marcel Schrötter (Bimota) mit der 29. Position (+6,069 sec) vorlieb nehmen musste. Randy Krummenacher wurde 21.

Nach seinem Sturz im ersten Freien Training klagte Hector Barbera über Schmerzen im Rücken. Daraufhin wurde der Spanier, der ursprünglich erst in Brünn wieder auf sein Motorrad steigen wollte, im Medical-Center untersucht und befindet sich im Moment für weitere Behandlungen auf der Fahrt zum Indianapolis Methodist Hospital.

Das Freie Training beendete Barbera dennoch auf dem zehnten Rang. Es ist davon auszugehen, dass Toni Elias (E) das restliche Wochenende bestreiten wird.

Beim Indianapolis-GP erzielte Weltmeister Casey Stoner im ersten freien Training die Bestzeit. Der Australier aus dem Repsol-Honda-Team distanzierte mit seiner Rundenzeit von 1:41,925 min seinen Teamkollegen Dani Pedrosa um 0,181 sec. Lokalmatador Nicky Hayden wurde auf der Ducati Dritter. Mit Ben Spies (Yamaha) landete ein weiterer Amerikaner in den Top-4, während Stefan Bradl sich den fünften Rang sicherte. Der MotoGP-Rookie aus dem LCR-Honda-Team büsste 1,102 sec auf Stoner ein.
WM-Leader Jorge Lorenzo (Yamaha) belegte Rang 8, der Spanier verlor auf seinen Titelrivalen 1,387 sec.

Der ohnehin angeschlagene Hector Barbera stürzte bei seinem Comeback in der MotoGP-WM im freien Training, die Session musste unterbrochen werden. Der Spanier aus dem Pramac-Ducati-Team ist eben erst von einem Beinbruch genesen und konnte die Unfallstelle nicht selbstständig verlassen. Landsmann Toni Elias, der Barbera schon in Laguna Seca ersetzt hat, weilt in Indianapolis und wird erneut auf die Ducati sitzen, wenn Barbera das Wochenende nicht fortsetzen kann.

Marc Basseng und Markus Winkelhock fuhren mit 2.01,508 Minuten die beste Zeit des Tages in der FIA GT1 WM auf dem Slovakiaring. Damit unterboten die All-Inkl.com Münnich Piloten die schnellste Runde von Lauda / Mayr-Melnhof vom Virmittag um rund fünf Zehntel Sekunden. Das Vita4One Racing BMW Duo lag am Nachmittag mit zwei Zehntel Sekunden Rückstand auf Rang 2 vor ihren Teamkollegen Bartels / Buurman im zweiten BMW Z4. In argen Problemen finden sich noch die Hexis McLaren, die sich mit 2,8 und 3,6 Sekunden Rückstand auf den letzten Plätzen im Feld wiederfanden.

Der Portugiese Felipe Albuquerque hat am Freitag auf dem Nürburgring die Bestzeit im ersten freien Training der DTM gesetzt. Während nach den ersten 45 Minuten noch Mike Rockenfeller die Bestzeit innehatte, fuhr Albuquerque im zweiten Abschnitt die absolute Tagesbestzeit. Zweiter mit 0,390 Sekunden Rückstand wurde Mattias Ekström. Mike Rockenfeller belegte Rang 3. Jamie Green war bester Mercedes-Fahrer auf Rang 4. Bester BMW-Pilot war Dirk Werner auf Rang 9 vor Ralf Schumacher. Tabellenführer Gary Paffett wurde Siebter.

Denkbar knapp lagen die Top 3 im freien Training der FIA GT1 WM am Slowakia Ring auseinander. Weniger als eine Hundertstel Sekunde reichte, um die Ränge 1 bis 3 abzudecken. An der Spitze lag nach Ende der 80 Minuten langen Session Lauda / Mayr-Melnhof im Vita4One BMW Z4 vor Ortelli / Vanthoor im WRT Audi sowie Winkelhock / Basseng im All-Inkl.com Münnich Mercedes.

Michael Leib hat sich von seiner Eppstein-Barr-Viruserkrankung erholt und wird am Wochenende in Matterly Basin/GBR in die MX2-Motocross-WM zurückkehren. Der Amerikaner konnte beim Grand Prix in Italien mit einem zweiten Platz überraschen, musste dann jedoch nach dem Brasilien GP in den Krankenstand.

Julien Lieber wird die restliche Saison im deutschen Suzuki MX2 Werksteam bestreiten. Der 18-Jährige wird schon am kommenden Wochenende in Matterly Basin/GBR auf der Werkssuzuki sitzen und versuchen in die Top Ten zu fahren. Der Belgier liegt derzeit auf Platz 24 der MX2-Weltmeisterschaft.

Arnaud Tonus wird beim MX2 Grand Prix von Grossbritannien wieder starten können. Der Schweizer musste beim letzten GP in Loket/CZ aussitzen, weil er sich zuvor einer Operation an der Unterarmmuskulatur unterzogen hatte. Der Eingriff soll in Zukunft verhindern, dass Tonus weiterhin mit Krämpfen in den Unterarmen zu kämpfen hat. Der Yamaha-Pilot hatte sich zu der Operation entschlossen weil er in den letzten Rennen seine volle Leistungsfähigkeit nicht zeigen konnte.

Héctor Barberá hatte sein MotoGP-Comeback Ende August in Brünn angekündigt. Entgegen der aller Vermutungen schwingt sich Barberá jedoch am Freitag in Indianapolis wieder auf seine Pramac-Ducati. Ersatzmann Toni Elias steht aber jederzeit bereit, um Barberá, wenn nötig, abzulösen.

MotoGP-Pilot Stefan Bradl besucht am 2. September die IDM auf dem Sachsenring. Der Moto2-Weltmeister wird seinen Fans nach dem ersten Superbike-Rennen am Sonntag eine Freude machen und in der Honda-Hospitality im Fahrerlager zu einer Autogrammstunde laden. Zudem ist ein öffentliches Interview geplant.

Colin Edwards erwartet in seinem «Texas Tornado Boot Camp» nahe der texanischen Grossstadt Housten, vor dem Rennwochenende in Indy, viel Prominenz. «Dies wird kein gewöhnliches Boot Camp werden. Wir haben 11 oder 12 glückliche Hobbyfaher, die sich nicht nur auf die gewöhnlichen Trainingseinheiten, sondern auch auf den Besuch von Jorge Lorenzo sowie von Ricky Cardus, Randy Krummenacher und Bradley Smith aus der Moto2-WM, freuen dürfen», verrät Edwards.

Vier Porsche vorn am Red Bull Ring: Christian Engelhart und Nick Tandy siegten hauchdünn vor Robert Renauer und Nicolas Armindo. Ebenso umkämpft wie der Sieg war der dritte Rang, Niclas Kentenich (mit Mario Farnbacher) setzte sich gegen Martin Ragginger (mit Swen Dolenc) durch. Rang 5 gab es für Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth vor den Markenkollegen Keilwitz/Alessi.

Nach den beiden freien Trainings am Red Bull Ring untermauern die Porsche-Teams ihre Favoritenrolle. Im zweiten Training gab es eine Doppelführung für den Farnbacher-Porsche mit Farnbacher/Kentenich vor dem Fach-Porsche von Ragginger/Dolenc. Auch den Corvetten kommt der Kurs in der Steiermark, wo Traktion und Drehmoment insgesamt wichtiger sind als Abtrieb, entgegen, sowohl Frentzen/Wirth als auch Alessi/Keilwitz waren immer in der Spitzengruppe. Den suchen im Moment noch die Tabellenführer Lunardi/Martin im Alpina-BMW, die im zweiten Training nur auf Rang 19 landeten. Schnellster im ersten Training war Philipp Eng im MRS-McLaren, der verwendete aber im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten bereits einen Satz neue Reifen.

Mit einem eindrucksvollen Doppelsieg konnte Antonio Cairoli seine Führung in der MX1-Weltmeisterschaft erneut ausbauen. Der Italiener hatte die Konkurrenz auf der rutschigen Piste in Loket/CZ deutlich im Griff und liess keine Zweifel an seiner Vorherrschaft aufkommen. Zweiter wurde Christophe Pourcel vor Clément Desalle. Max Nagl feierte mit Rang 4 ein beeindruckendes Comeback und schrammte bei seinem ersten WM-Lauf seit 10 Monaten nur knapp am Podium vorbei.

Jeffrey Herlings baute mit einem Doppelsieg in Loket/CZ erneut seine WM-Führung aus. Der Niederländer liess sich nicht von einer rüden Attacke seines Gegners Tommy Searle aus dem Konzept bringen und konterte wenige Runden später. Mit weiteren 50 Zählern baute der KTM-Pilot seinen Vorsprung in der MX2-WM auf 57 Punkte aus. Tommy Searle musste sich mit dem zweiten Rang begnügen und eine empfindliche Niederlage im direkten Duell mit Herlings hinnehmen. Platz drei ging an den Amerikaner Zach Osborne. Der Yamah-Pilot profitierte von einem technischen Ausfall Jeremy van Horebeeks.

Die Warm-up Runde war bereits absolviert, doch dann fing es plötzlich an zu regnen... erneut durchkreuzt das typisch englische Wetter den Zeitplan. Es findet nun ein Regenrennen statt, die Bikes werden in der Startaufstellung auf Regenreifen umgerüstet und abgestimmt. Das Rennen wird auf 17 Runden gekürzt.

Das Ergebnis des ersten Superbike-WM-Laufs in Silverstone ist unter Vorbehalt. Aprilia hat Protest gegen BMW-Werksfahrer Marco Melandri eingelegt, weil dessen Crew länger als erlaubt am Motorrad gearbeitet haben soll. Das Reglement besagt, dass 3 min vor Start nichts mehr geändert werden darf. Die Rennleitung tagt.

Nach dem Rennwochenende in Silverstone steht eines fest: Petrus ist kein Motorsport-Fan! Wie schon im ersten Lauf bei der Superbike-WM musste auch das Rennen der Supersport-Kategorie wegen Regen in der ersten Runde abgebrochen werden.

Die Morräder stehen bereits in der Startaufstellung und haben eine schwierige Entscheidung zu treffen: Slicks, Intermediates oder Regenreifen? Ein Teil der Piste ist nass, der andere eher trocken. Ein Lotteriespiel mit ungewissen Ausgang. Der überwiegende Teil des Felds hat sich für Slicks entschieden!

Auch im Rahmen des Meetings in Silverstone wurden anlässlich des 25. Jubiläums der Superbike-WM ehemalige Rennfahrer in die «Hall of Fame» aufgenommen. Geehrt wurden Chris Walker (40J.) und James Whitham (45 J.). Walker war von 1997 bis 2008 überwiegend in der Superbike-WM aktiv und erreichte in 148 Rennen einen Sieg. Whitham kommt auf 92 Einsätze in der Superbike-WM (einen Sieg) und 34 in der Supersport-Kategorie (4 Siege). Seine Karriere ging von 1990 bis 2002.

Der erste Lauf der Superbike-WM in Silverstone musste in der ersten Runde abgebrochen werden. Zuerst fielen einige Regentropfen, dann krachte Norino Brignola (I/BMW) in den gestürzten David Johnson (AUS/Kawasaki) und Maxime Berger (F/Ducati) räumte seinen Teamkollegen Jakub Smrz (CZ) ab. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Im Moment regnet es.

Mit einem Sieg im Qualifikationsrennen sicherte sich Antonio Cairoli den besten Startplatz für den GP in Loket/CZ. Der Weltmeister ging von Beginn an in Führung und deklassierte die Konkurrenz um über 17 Sekunden. Kevin Strijbos musste Cairoli zwar ziehen lassen, konnte sich aber seine Verfolger mit ein paar schnellen Runden vom Leib halten. Hinter dem Belgier tobte ein verbissener Kamp um Platz 3, den am Ende Sébastien Pourcel für sich entscheiden konnte. Max Nagl startete in der Spitzengruppe, musste jedoch einige Gegner passieren lassen und sich mit dem achten Rang zufrieden geben. Der Bayer zeigte sich jedoch zufrieden bei seinem WM-Comeback. «Das passt schon», lachte Nagl nach dem Rennen. «Erst morgen werden die Punkte vergeben. Das Tempo ist aber deutlich höher als bei den Masters. Ein Top Ten Platz am Sonntag wäre ein ordentlicher Einstand auf dem man aufbauen könnte.»

Jeffrey Herlings hat trotz einem schweren Verkehrsunfall, in den er auf der Rückreise vom Russland-GP verwickelt wurde, das Qualifikationsrennen beim Grand Prix der Tschechei gewonnen. Der Niederländer übernahm in der zweiten Kurve die Führung und liess der Konkurrenz im Anschluss keine Chance mehr. Wie üblich gingen die Plätze zwei und drei an Tommy Searle und Jeremy van Horebeek. Joel Roelants hatte einen schlechten Start und kam nicht über Rang 7 hinaus.

Das Wetter in Silverstone bleibt unentschlossen. Mal fallen Tropfen aus den dunklen Regenwolken, dann wieder nicht. Die Organisatoren haben sich daher zur Durchführung einer Wet-Superpole entschieden. Es werden also statt drei nur zwei Session mit jeweils 20 Minuten gefahren.

Fast hätte Tom auch die Generalprobe vor der Superpole-Session für sich entschieden, doch dann brannte sein Landsmann Leon Camier (GB) mit seiner Suzuki in 2.05,348 min die schnellste Runde des Wochenendes in den Asphalt.

Auch Jakub Smrz (CZ/Ducati) schob sich in den letzten Sekunden am schnellen Kawasaki-Piloten vorbei. Sykes blieb Platz 3 vor Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati), den erneut starken Rookie Loris Baz (F/Kawasaki), John Hopkins (USA/Suzuki) sowie den WM-Favoriten Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia). Biaggi fuhr in im zweiten Training seine bisher schnellste Rundenzeit, doch auch die Bestzeit fehlten dem WM-Leader 0,9 sec!

Viel zu spät kommt Hiroshi Aoyama in Schwung. Der Japaner steigerte sich im Freien Training auf 2.06,465 min (Platz 11) und wäre mit dieser Zeit für die Superpole qualifiziert.

Übrigens: Kurz vor Trainingsende fielen erneut Regentropfen aus den dunklen Wolken! Jede Session wird so zum Lotteriespiel.

Auf regennasser Piste rückte die Supersport-WM zu ihrer zweiten Trainingseinheit aus. Bereits das erste Qualifying am Freitag wurde im Nassen durchgeführt.

Sonderlich motiviert waren die Piloten aber nicht, bei derartigen Bedingungen zahlreiche Runden zu drehen - für die Bestzeit im zweiten Training benötigte der Franzose Jules Cluzel (Honda) gerade einmal drei Runden. Fleissiger waren da schon Broc Parkes (AUS/9 Rd.), Florian Marino (F/6 Rd.) oder Kenan Sofuoglu (TR/10 Rd.) auf den Plätzen zwei bis vier.

Ein gutes Ergebnis fuhren die beiden Ungarn Gabor Talmasci (5.) und Imre Toth (6.) ein - wenn auch sieben Sekunden langsamer als die Bestzeit.

Sam Lowes, der bis vor kurz die Zeitenliste anführte, rutschte in den letzten Minuten auf Position 14 ab. Der PTR-Pilot drehte nur drei Runden.

Nach seinem Wildcard-Einsatz auf Phillip Island darf der Australier David Johnson in Silverstone zum zweiten Mal in diesem Jahr Superbike-WM fahren – dieses Mal für Pedercini Kawasaki. «Das Team ist gut, alle sind sehr nett», sagt der 30-Jährige. «Aber das Bike müsste besser sein. Als mich Sykes auf der Geraden überholt hat, dachte ich, ich würde auf einer 600er sitzen. Ich bete den ganzen Tag für Regen in den Rennen. Dann stehe ich auf alle Fälle besser da.»

Auf Sonnenschein folgen in Silverstone regelmässige Schauer. Keine einfachen Voraussetzungen für die Fahrer. Marco Melandri: «Heute und am Sonntag wird es tückisch, denn es dauert sehr lang, bis die Strecke abgetrocknet ist, und es gibt viele verschiedene Arten von Asphalt. Manche Stellen der Strecke sind feuchter als andere, und der Grip ist von einer Kurve zur nächsten komplett anders. Von daher wird es nicht einfach.»

Beim ersten Freien Training der Superbike-WM in Silverstone herrschten nicht unbedingt ideale Bedingungen: Zu Beginn noch trocken, begann es nach 15 Minuten bei kühlen Temperaturen um 17 Grad Celsius zu regnen.

Schnell bei allen Wetterlagen war Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati) unterwegs, der vor Tom Sykes (GB/Kawasaki), Jakub Smrz (CZ/Ducati) und Sylvain Guintoli (F/Ducati) in 2.06,384 min die Zeitenliste anführte. Die WM-Kontrahenten Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia) reihten sich als Fünfter bzw. Zehnter ein.

Davide Giugliano (I) kam nur eine Runde weit: Der Althea-Pilot stürzte nach nur sieben Minuten und war die restliche Session zum Zuschauen verdammt.

Trotz anhaltender, grosser finanzieller Probleme wird der Superbike-WM-Lauf in Portimao/Portugal am 23. September wie geplant stattfinden. Für das Rennen auf dem Nürburgring am 9. September gilt dasselbe.

Der amtierende Porsche Carrera Cup Meister Nick Tandy tritt am Wochenende, beim siebten VLN-Lauf auf dem Wochenspiegel Porsche aus dem Hause Manthey-Racing an. Zusammen mit Oliver Kainz und Michael Jacobs teilt er sich den Porsche 911 GT3 RSR. In diesem Jahr bestritt der Engländer bereits das 24 Stunden Rennen sowie einen VLN-Einsatz für die Mannschaft von Olaf Manthey, für den er zusammen mit Marco Holzer im GT Open an den Start geht.

Am Donnerstag liess sich zwischendurch noch die Sonne blicken, um dann dem nächsten Wolkenbruch Platz zu machen. Die Aussichten für den Rest des Wochenendes sind düster: Regen, Regen und noch mehr Regen. Aktuell bei 13 Grad. Die Gegner von WM-Leader Max Biaggi reiben sich die Hände.

Mit Raffaele de Rosa startete Pro Ride Honda in Philip Island, doch schon beim zweiten Meeting in Imola tauchte man mit Lorenzo Alfonsi auf. Ab Assen liess sich das Team wegen finanzieller Probleme überhaupt nicht mehr blicken.

Nun liess das italienische Team wissen: Für die Saison 2013 hegt man erneut Superbike-WM-Pläne und sucht dafür einen Partner - mit dem dafür notwendigen Kleingeld.

Zahlreiche Superbike-WM Piloten haben sich von einigen ihrer Habseligkeiten getrennt, die nun beim Online-Auktionshaus Ebay zu Gunsten der Erdbebenopfer im italienischen Emilia im Mai diesen Jahres versteigert werden: Caps, Stiefel, Lederkombis von Stars wie Max Biaggi, Carlos Checa, Marco Melandri oder Jonathan Rea kommen - meist mit Original Autogramm versehen - unter den virtuellen Hammer.

Link zur Ebay-Auktion

Michael Leib wird noch nicht am Wochenende in Loket/CZ an den Start gehen. Der Amerikaner war am Eppstein-Barr Virus erkrankt und musste die letzten Rennen deshalb aussetzen. Leib trainiert aber zu Hause in den USA bereits wieder auf dem Motorrad und wird beim übernächsten Grand Prix in Matterly Basin/GBR am 19. August wieder am Start erwartet. Leib bestätigte mittlerweile via Twitter, dass er nächstes Jahr für das CLS Kawasaki Team die MX2-WM bestreiten wird.

In diesen Minuten tritt der Landtag von Rheinland Pfalz trotz der Sommerpause zu einer Sondersitzung zusammen. Die Debatte kann unter anderem im TV-Programm von Phoenix oder auch im Live-Stream unter: http://interaktiv.phoenix.de/livestream/wm_high3.html  verfolgt werden.

Der Ganassi-Fahrer Charlie Kimball wird beim kommenden Rennwochenende in Mid-Ohio von Giorgio Pantano ersetzt. Kimball hatte sich bei einem Test in der vergangenen Woche eine Mittelhandfraktur zugezogen. Der Italiener Pantano fuhr bereits im Jahr 2005 2 Rennen für Chip Ganassi.

Infront hat mit dem Sportsender ESPN Star Sports, der vornehmlich im asiatischen Gebiet sein Betätigungsfeld hat, einen bis 2018 laufenden Vetrag für die Verbreitung der Superbike-WM via TV (auch Pay-TV), Online und Mobil abgeschlossen. Das Rennen in Indien 2013 und möglicherweise in Indonesien 2014 soll das Interesse an der seriennahen Motorrad-WM weiter steigern.

Ducati Team-Manager Vittoriano Guareschi bestätigte, dass die Moto2-Fahrer Andrea Iannone und Scott Redding in dieser Woche in Mugello die Desmosedici testen werden. Guareschi erklärte, wie beeindruckt er davon ist, wie Iannone und Redding derzeit in der Moto2-Klasse unterwegs sind und dass es für das italienische Team gut ist, junge Fahrer auf die Desmosedici zu setzen, um deren Potential zu beurteilen.