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Weil in Laguna Seca wie schon am Samstagmorgen Nebel über der Strecke liegt, wurde das Warm-up für die MotoGP-Klasse um eine Stunde verschoben.

Weil beim MotoGP-Rennen in Laguna Seca nur die Königsklasse antritt, nutzte Moto3-WM-Pilot Niccolo Antonelli den Lauf zur italienischen Meisterschaft in Misano, um Fahrpraxis zu sammeln. Der FTR-Honda-Pilot aus dem Gresini-Team gewann souverän und verwies Alex Rins, ebenfalls ein WM-Pilot, auf den zweiten Rang. Suter-Honda-Fahrer Rins büsste 13 sec auf den Dominator ein.

Vrnehmlich Probleme in langgezogenen Kurven benennt Mercedes-Teamchef Ross Brawn als Grund für das schwache Abschneiden beider Fahrer in der Qualifikation zum Ungarn-GP (Plätze 13 und 17) auf dem Hungaroring. Schumi sagt: «Ich glaube trotzdem, das wir dieses Jahr noch auf das Podest und vielleicht sogar um Siege fahren können.» Rosberg: «Das Auto hat keinen Konstruktionsfehler.»

Der Spanier Dani Pedrosa beendete den ersten Trainingstag zum GP der USA in Laguna Seca auf dem ersten Platz. Der Repsol-Honda-Pilot erzielte eine Zeit von 1:21,088 min und war damit im zweiten freien Training 0,344 sec schneller als Jorge Lorenzo (Yamaha) auf dem zweiten Rang.
Stefan Bradl schloss den ersten Tag auf Rang 8 ab. Der LCR-Honda-Fahrer war schneller als die Stars Valentino Rossi und Alvaro Bautista. Die beiden stürzten ausserdem am ersten Tag.

Die Super-Pole für die 24h von Spa wurde nach einem Wolkenbruch kurz vor der Session aus Sicherheitsgründen abgesagt. Gestartet wird nach dem Ergebnis des Qualifyings, weitere Infos folgen.

SPORT1 hat eine Änderung des TV-Programms mitgeteilt. Danach beginnt die Ausstrahlung des einstündigen Highlight-Magazins vom 5. IDM-Lauf auf dem TT Circuit Assen (Niederlande) am Samstag, 28. Juli um 17:15 Uhr.

Endlich mal wieder ein freies Freitagtraining auf trockener Fahrbahn. Am besten nutzte Nico Rosberg in Budapest den Freitagmorgen im Mercedes, drehte 29 Runden, am wenigsten fuhr Kobayashi mit dem Sauber-Ferrari (19). Hülkenberg (Force India) kam auf null Runden, musste sein Auto turnusmässig Ersatzfahrer Bianchi überlassen (der deutlich langsamer war als Di Resta im anderen Force India). Er greift beim zweiten freien Training an. Wir haben etwa 18 Ausritte gezählt, ungewöhnlich viele selbst für ein erstes freies Training. Der Kurs scheint also rutschig zu sein und dürfte im Laufe des Wochenendes bei gleichbleibenden Bedingungen noch deutlich an Haftung zulegen.

Kurze Mitteilung vom ersten freien Training in Budapest: Schon nach sechs Runden muss Kimi Räikkönen sich den Funkspruch anhören: «Wir haben am Motor ernste Überhitzungsprobleme.» Er solle seinen Lotus-Renault E20 mit entsprechender Gangwahl schonen…Dabei ist es eigentlich gar nicht so heiss: 26 Grad Aussentemperatur, Asphalt 31. Aber kühler wird es heute sicher nicht mehr. Oder wie unser östereichischer Ex-Mitarbeiter Helmut Zwick formulieren würde: «Glatteis wird’s heut’ keines geben.» Vermutlich werden einige Teams schon sehr bald die Schneidwerkzeuge auspacken und an den Verkleidungen schnipseln, um Fahrtwind in ihre Karossen zu lassen. Denn die letzten beiden Rennwochenenden waren vergleisweise kühl. Nico Rosberg (Mercedes) hat schon darauf hingewiesen, dass die zu erwartende Hitze den Reifen zusetzen wird, besonders den hinteren – auch die vielen Beschleunigungspassagen und die dauernde Querbeschleunigung, die auf dem Hungaroring auf den Gummis lastet. Man sollte hier also besonders auf das Tempo bei den Dauerläufen achten, anstatt auf die Endergebnisse der freien Trainings. Kimi hat seinen Untersatz übrigens gleich an die Boxen gelenkt.

Max Nagl hat am Donnerstag einen erfolgreichen Test auf einer Strecke mit hartem Boden absolviert und freut sich auf das MX Masters am Wochenende in Gaildorf. «Wir haben in Kleinhau auf Hartboden getestet», berichtet der KTM-Pilot. «Das Fahrwerk wurde weicher abgestimmt und es steht einem Start in Gaildorf nichts mehr entgegen. Sicherlich werden wir das Rennen in Gaildorf nutzen um schon für Loket einiges zu probieren.  Ich freue mich schon auf das Rennen in Gaildorf und die vielen Fans. Das Fahrerfeld wird richtig stark sein. Ich denke mit Ken Roczen, Marcus Schiffer, Xavier Boog und mir am Start, wird es ein super Rennen werden. Es wird sicher ein wenig WM-Atmosphäre über Gaildorf liegen.»

Fast keine Veränderungen unter den 20 Positionen gab es im zweiten Qualifying in Spa. In der Spitzengruppe schaffte es nur Jaime Campbelle-Walter im Gulf-McLaren sich vom 20. auf den 15. Platz zu verbessern. Die Bestzeit ging im zweiten Qualifying an Marcel Fässer im Audi R8 LMS Ultra. Der Schweizer blieb aber mit 2:20,5 noch gut über eine Sekunde über der Bestzeit von 2.19,4 von Frank Kechele im Vita4One-BMW Z4 aus dem ersten Qualifying.

Die Bestzeit von Kechele hat allerdings so gut wie keinen Wert, den die schnellsten 20 Fahrzeuge aus dem Qualifying fechten am Freitagnachmittag bei der Super-Pole, einem Einzelzeitfahren, die Pole Position aus. 

Einen Dämpfer musste Audi einstecken: Nur zwei der vier Werks-R8 schafften den Sprung in das Top-20 Quali, Bonanomi/Sandsträm/Vanthoor und Piccini/Rast/Stippler sind bei der Super-Pole nur Zuschauer.

Folgende Fahrzeuge sind für die Super-Pole qualifiziert:

66 Mathias Lauda / Gregory Franchi / Frank Kechele BMW Z4
3 Markus Palttala / Bas Leinders / Maxime Martin BMW Z4
88 Alvaro Parente / Robert Barff / Chris Goodwin / Roger Wills McLaren MP4-12C
1 Christopher Haase / Christopher Mies / Stephane Ortelli Audi R8 LMS Ultra
36 Stephane Lemeret / Jeffrey van Hooydonck / Jeroen den Boer BMW Z4
5 Nico Verdonck / Edouard Mondron / Jack Clarke / Eric van de Poele McLaren MP4-12C
24 Marc A. Hayek / Peter Kox / Jos Menten / Albert von Thurn und Taxis Lamborghini Gallardo LP600+
29 Tom Coronel / Stefano Colombo / Eduardo Liberati / Michela Cerruti BMW Z4
8 Hans Guido Riegel / Mike Stursberg / Christian Menzel / Uwe Alzen Porsche 997 GT3 R 89 Tim Verbergt / Damien Dupont / Ronnie Latinne / Bertrand Baguette Aston Martin V12 Vantage
74 Dylan Derdaele / Paul van Splunteren / Maxime Soulet / Frederic Bouvy Porsche 997 GT3 R
62 Klaas Hummel / Phil Quaife / Tim Mullen / Adam Christodoulou McLaren MP4-12C
6 Marcel Fassler / Tom Kristensen / Andre Lotterer Audi R8 LMS Ultra
90 David Jones / Godfrey Jones / Mikael Jordan / Bernd Schneider Mercedes-Benz SLS AMG GT3
4 Bert Longin / Mike Hezemans / Henri Moser BMW Z4
33 David Tuchbant / Eric Dermont / Antoine Leclerc / Franck Perera Porsche 997 GT3 R
51 Giuseppe Ciro / Gaetano Ardagna Perez / Daniel Brown / Toni Vilander Ferrari 458 Italia 83 Philippe Gache / Eric Clement / Oliver Pla Porsche 997 GT3 R
47 Pedro Lamy / Luis Silva / Ricardo Bravo / Karim Ojjeh McLaren MP4-12C
69 Roald Goethe / Stuart Hall / Jamie Campbell Walter McLaren MP4-12C

Italien hat die drei Piloten für das Motocross der Nationen in Lommel/B am 30. September benannt. In der MX1-Klasse wird Antonio Cairoli antreten, die MX2-Kategorie übernimmt Alessandro Lupino und Davide Guarnerie wird in der Open-Klasse starten. David Philippaerts war fest für das Team eingeplant, doch der Yamaha-Pilot wird auf keinen Fall bis 30. September fit sein. Der Pechvogel hatte sich beim Grand Prix in Schweden erneut beide Handgelenke gebrochen.

Wie wertlos die ersten beiden Trainingssession am Donnerstag waren, zeigte sich im ersten Qualifying am Abend. Frank Kechele ging im Vita4One-BMW Z4 schon früh auf die Bahn und war gleich mal drei Sekunden als der Schnellste im Pre-Qualifying, Alvaro Parente. Die Bestzeit hatte bis zum Ende der Session Bestand.

Mit 2:19,4 war Kechele 0.079 Sekunden schneller als Max Martin im MarcVDS-BMW Z4. Dritter und schnellster Pro-Am war Parente im Von Ryan-McLaren vor dem WRT-Audi mit Mies/Haase/Ortelli und dem DB-BMW von den Boer/Lemeret/van Hooydonck. 

Das Qualifying wurde zwei Mal unterbrochen. Zuerst nach einem Abflug von Karim Ojjeh im ASM-McLaren in der Eau Rouge, wenig später nachdem der Sport Garage-Ferrari 458 Italia auf der Strecke strandete.

Das Qualifying geht um 22.20 Uhr in den zweiten Teil.

Bestzeit für McLaren im Pre-Qualifying von Spa. Im zweiten freien Training für die 24h von Spa lagen gleich zwei Exemplare des McLaren MP4-12C an der Spitze. Alvaro Parente (Von Ryan Racing) setzte Bestzeit vor Markenkollege Pedro Lamy (ASM). Hinter den beiden McLaren aus der Pro-Am-Klasse war der WRT-Audi von Bonanomi/Sandström/Vanthoor schnellster Vertreter aus der PRO-Klasse vor dem MarcVDS-BMW Z4 von Martin/Leinders/Palttala.

Ernst wird es in Spa ab 20.20 Uhr. Dann steht die erste von zwei 75-minütigen Qualifyingsessions auf dem Programm, die zweite folgt ab 22:05 Uhr. Im Qualifying ging es um die Startplätze 21 - 66, die 20 schnellsten des Qualifyings dürfen am Freitagnachmittag nochmals um die Pole kämpfen.

Top-10 im ersten freien Training:

1 Hans Guido Riegel / Mike Stursberg / Christian Menzel / Uwe Alzen Porsche 997 GT3 R 2:21.168
2 Niek Hommerson / Louis Machiels / Andrea Bertolini / Pier Guidi Alessandro Ferrari 458 Italia 2:22.194 1.026
3 Giuseppe Ciro / Gaetano Ardagna Perez / Daniel Brown / Toni Vilander Ferrari 458 Italia 2:22.218 1.050
4 Dylan Derdaele / Paul van Splunteren / Maxime Soulet / Frederic Bouvy Porsche 997 GT3 R 2:22.348 1.180
5 Nico Verdonck / Edouard Mondron / Jack Clarke / Eric van de Poele McLaren MP4-12C 2:22.502 1.334
6 Marcel Fassler / Tom Kristensen / Andre Lotterer Audi R8 LMS Ultra 2:22.769 1.601
7 Andrea Piccini / Rene Rast / Frank Stippler Audi R8 LMS Ultra 2:22.907 1.739
8 Davide Rigon / Stefano Gattuso / Daniel Zampieri Ferrari 458 Italia 2:22.919 1.751
9 Roland Berville / Henry Hassid / Anthony Beltoise / Nicolas Armindo Porsche 997 GT3 R 2:23.124 1.956
10 Markus Palttala / Bas Leinders / Maxime Martin BMW Z4 2:23.154 1.986

Für ein Promotion-Video kurvte LCR-Pilot Stefan Bradl in voller MotoGP-Montur über Treasure Island. Am Nachmittag nahm er zusammen mit Teamchef Lucio Cecchinello an einer Konferenz der renommierten Stanford University teil, welcher den Titel «Die Umarmung des Risikos auf der Jagd nach dem Sieg» trug. Die Diskussion drehte sich um die Balance zwischen Risiko und Sicherheit und hob die Leistungen von Mensch und Maschine in den rasantesten Formen des Motorsports hervor. Das Video und Fotos finden Sie unter https://plus.google.com/u/0/events/c1c59i7be471bj4filo4a4krtfc/105379671042990608528

Die Grand-Am startet am Freitag erstmals zu einem Rennen in Indianapolis, das nimmt Chip Ganassi zum Anlass einen zweiten Riley-BMW an den Start zu bringen. Das zweite Auto ist Top besetzt: Zu den bereits als Fahrer feststehenden Juan-Pablo Montoya und Jamie McMurray stösst nun noch IndyCar-Ass Scott Dixon

Flying Lizard hat den Schuldigen für die Disqualifikation nach dem ALMS-Lauf in Mosport ausgemacht: Ein nicht korrekt montierter Luftfilter sorgte dafür, das der Motor beim Stall-Test nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit die Luft ausging. Das Porsche-Team hatte zwar gegen den Wertungsausschluss Protest eingelegt, der wurde allerdings wenig verwunderlich abgelehnt.

Le-Mans-Veranstalter ACO hat den ersten Termin zur «Asian Le Mans Series» 2013 bestätigt. Das Rennen in Indonesien auf dem südlich der Hauptstadt Jakarta gelegenen Kurs von Sentul wird 7. und 8. Dezember 2013 stattfinden.

United Autosport steigt nach einen desaströsen Saisonstart mit dem neuen McLaren MP4-12C aus der Blancpain Endurance Series aus. An den 24h von Spa nimmt das britische Team zwar am kommenden Wochenende noch teil, allerdings mit einem Audi R8 LMS Ultra. United Autosports will 2013 in der britischen GT-Meisterschaft antreten und mit dem McLaren in dieser Saison dort noch einige Testeinsätze bestreiten. Darüberhinaus plant das Team von Zak Brown und Ricard Dean mit der Teilnahme an den 12h Bathurst 2013, 12h Abu Dhabi 2013 sowie beim GT-Rennen in Macau in diesem Herbst.

Mit zwei Laufsiegen konnte Antonio Cairoli seinen Vorsprung in der MX1-Weltmeisterschaft auf 20 Punkte ausbauen. Der Sizilianer zeigte sich in Semigorje/RUS in Bestform und unterstrich seine Favoritenrolle erneut. Clément Desalle hielt mit dem zweiten Gesamtrang seine WM-Chancen intakt. Auch Christophe Pourcel bleibt mit Tagesrang vier und 49 Punkten Rückstand auf Cairoli in Reichweite des WM-Titels. Ken De Dycker bestätigte seine gute Form mit dem dritten Platz in der Tageswertung.

Jeffrey Herlings konnte beim ersten Motocross Grand Prix in Russland seit zehn Jahren beide Rennen gewinnen. Der Niederländer führte jede einzelne Runde der beiden Wertungsläufe und baute seinen Vorsprung in der MX2-WM weiter aus. Tommy Searle erkämpfte sich trotz schlechter Starts den zweiten Gesamtrang vor Herlings Teamkollege Jeremy van Horebeek. Joel Roelants wurde trotz einem Boxenstop Vierter vor dem Briten Jake Nicholls.

Mit einem Dreifach-Erfolg für Chevrolet endete der erste Lauf zur WTCC in Curitiba. Yvan Muller siegte vor Alain Menu und Rob Huff, dahinter auf Rang 4 der Seat von Gabriele Tarquini. Norbert Michelisz war auf Rang 9 bester Privatier. Franz Engstler belegte nach einem Foul von Stefano D´Aste kurz vor Ende nur den 18. Rang.

Marco Holzer und Nick Tandy haben im zweiten GT Open-Lauf in Le Castellet einen zweiten Platz eingefahren. Im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey Racing kamen der Porsche-Werksfahrer und Carrera Cup-Champion hinter dem Villorba Corse-Ferrari 458 Italia von Andrea Montermini und Juan Manuel Lopez ins Ziel. Platz drei belegten Gianmaria Bruni/Federico Leo (AF Corse-Ferrari).

Den Siegern von Samstag, Matteo Malucelli und Alvaro Barba (Villois-Aston Martin V12 Vantage), die am Sonntag Fünfte wurden, droht derweil Ungemach. Nachdem ein Ingenieur nach dem Rennen am Samstag im Parc Ferme Daten herunterlud, wurde der Aston Martin aus der Wertung genommen, nach einer Berufung von Villois aber vorbehaltlich wieder eingesetzt. Über das Ergebnis entscheidet nun das Sportgericht des französischen Verbandes FFSA.

Weil sich beim Start zum Supersport-Rennen im hinteren Feld ein Sturz ereignete, wurde das Rennen sofort unterbrochen. Eine längere Unterbrechung ist aber nicht zu erwarten. Einen ähnlichen Unfall gab es zuletzt beim Meeting in Aragon, als der Österreicher Yves Polzer auf den stehenden Matthew Scholtz donnerte.

Neben Tabellenführer Ryan Hunter-Reay wird auch Will Power 10 Plätze weiter hinten starten. Damit steht der Australier nur auf Startplatz 17. Man entschied sich nach dem Qualifying den Motor zu wechseln, um die neuesten Upgrades von Chevrolet nutzen zu können. Ob die riskante Strategie aufgeht, wird sich am Sonntag zeigen.

Jordi Tixier konnte beim elften Lauf zur MX2-Motocross-Weltmeisterschaft zum ersten Mal das Qualifikationsrennen gewinnen. Der französische KTM-Werkspilot profitierte von den Fehlern seines Teamkollegen Jeffrey Herlings, der bei den widrigen Verhältnissen mehrmals stürzte und deshalb die Führung verlor. Dritter wurde ebenfalls ein KTM-Pilot. Glen Coldenhoff zeigte sich in Topform und verbesserte sich von Rang 8 bis auf Platz 3 nach vorne. Tommy Searles Pechsträhne scheint weiter anzuhalten. Der Brite erwischte das Motorrad des gestürzten Arnaud Tonus und beschädigte dabei seinen Kühler so stark, dass er aufgeben musste.

Antonio Cairoli trotzte den starken Regenfällen in Semigorje/RUS und gewann das Qualifikationsrennen der MX1-Klasse mit nur 19 Startern. Der Weltmeister übernahm von Beginn an die Führung und sicherte sich den besten Start für das Rennen am Sonntag. Platz zwei ging an Shaun Simpson, der immer besser mit der Werksyamaha des verletzten Steven Frossard in Fahrt kommt. Den dritten Platz belegte Ken De Dycker vor Lokalmatador Evgeny Bobryshev. Christophe Pourcel stürzte schon in der ersten Runde zweimal und gab frühzeitig auf.

Die Reinigungsarbeiten am Asphalt dauerten länger als erwartet, doch mittlerweile haben die Superbike-Piloten für fünf Minuten die Strecke inspizieren können. Dann kam aber der befürchtete Regen und nun wird eine Wet-Superpole durchgeführt. Es wirden nun also noch eine Session von 20 Minuten gefahren. Das Chaos ist perfekt!

Matteo Malucelli und Alvaro Barba haben im Aston Martin V12 Vantag GT3 von Villois Racing den ersten GT Open-Lauf in Paul Ricard gewonnen. Barba eroberte sechs Minuten vor Rennende die Führung von Federico Leo im AF Corse-Ferrari 458 Italia GT, mit dem Gianmaria Bruni in der ersten Rennhälfte noch acht Sekunden in Führung lag. Platz drei ging an Andrea Montermini und Juan-Manuel Lopez (Ferrari)

Marco Holzer und Nick Tandy belegten im Manthey-Porsche 911 GT3 RSR Platz fünf und mussten ihre Tabellenführung an Malucelli/Barba abgeben.

Weil die Ducati von Davide Giugliano massiv Öl verlor und die Strecke besudelte, kam es zu mehreren Stürzen. Neben dem Italiener selbst stürzten Ayrton Badovini (I/BMW), David Salom (E/Kawasaki) und Jakub Smrz (CZ/Ducati). Zurzeit wird der Asphalt gereinigt.

Die Teilnahme von Badovini an der weiteren Session ist unwahrscheinlich, weil sein Motorrad beim Crash stark beschädigt wurde.

Just als das zweite Training begann und das Feld geschlossen auf die Strecke ging, fielen Regentropfen aus dem wolkenverhangenen Himmel über dem Masaryk-Ring. Das hielt Carlos Checa (E/Ducati) jedoch nicht davon ab, eine 1.59,860 min vorzulegen und auch Marco Melandri, dessen BMW nach seinem Sturz am Vormittag neu aufgebaut werden musste, war nur 10/1000 sec langsamer als der Weltmeister. Die beiden Haudegen mussten am Ende aber noch Davide Giugliano (I/Ducati) den Vortritt lassen, der bereits am Freitag mit der Bestzeit überraschte. Tom Sykes (GB/Kawasaki) wurde Dritter.

Jonathan Rea (GB/Honda) steigerte sich im zweiten Training auf Platz 5. Zuvor war der Ten Kate-Pilot nicht über die 12.Position hinaus gekommen - die sicherte sich dieses Mal sein Teamkollege Hiroshi Aoyama.

Aprilia-Pilot Eugene Laverty platzierte sich als Sechster erneut vor Max Biaggi. Der fünffache Champion wartete zuerst die Wetterentwicklung ab und verharrte geschlagene 10 Minuten in der Garage. Als Siebter konnte der Römer auch in der letzten Trainingssession vor der Superpole nicht vollends überzeugen.

Pech hatte zu Beginn der Session David Salom (E/Kawasaki), der mit einem Defekt nicht einmal die Einrollrunde absolvieren konnte. Nach der Reparatur schaffte der Pedercini-Pilot die ausgezeichnete 9. Position, hatte aber gegenüber Loris Baz (F/8.) vom Werksteam das Nachsehen.

Leon Haslam (GB/BMW) wurde nur Zehnter, Leon Camier kam als bester Suzuki-Pilot auf die 11. Position.

Auch im zweiten Training beim Supersport-WM-Meeting in Brünn standen die üblichen Verdächtigen im Mittelpunkt: Nachdem die Honda-Piloten Sam Lowes (GB) im ersten Training und Broc Parkes (AUS) im Qualifying die Nase vorn hatte, schlug im zweiten Training die Stunde der Kawasaki-Piloten: Deutlich schnellster Mann auf der Piste war WM-Leader Kenan Sofuoglu (TR) in 2.03,618 min vor seinem Markenkollegen Fabien Foret (F/+0,363 sec). Auf den weiteren Plätzen folgt ein Honda-Quartett mit Jules Cluzel (F), Lowes, Parkes und dem gut aufgelegten Ronan Quarmby (RSA).

Schon am Freitag kam Gabor Talmasci (H/Honda) mit zwei Top-10-Platzierungen glänzend in Fahrt und auch das zweite Training beendete der Ungar, für den Brünn dennoch sein Heimrennen darstellt, auf einer soliden 12. Position.

Supersport-WM-Rückkehrer Florian Marino kam mit einer eiligst vorbereiteten Kawasaki auf Rang 17.

Gaststarter Stefan Kerschbaumer (28.) unterstützt in Brünn seinen österreichischen Landsmann Yves Polzer (beide Yamaha) und liess ihn um 2,5 sec hinter sich. Bereits beim Meeting in Donington hatte Polzer gegen David Linortner das Nachsehen.

Nach sechs Minuten im zweiten Qualifying in Brünn pfefferte Marco Melandri seine BMW in den Kies. Die S1000RR überschlug sich mehrmals, die Qualisession des Italieners dürfte damit beendet sein, seit diesem Jahr gibt es kein Ersatzmotorrad mehr. Im ersten Quali fuhr Melandri die zweitschnellste Zeit. Diese sollte reichen, um sich für die Superpole am Nachmittag zu qualifizieren.

Am Freitag waren die Piloten der IDM Superbike bei drei freien Trainings im niederländischen Assen fleissig. Schnellster Mann auf der Strecke war im zweiten Training der Niederländer Ghisbert van Ginhoven (BMW) mit einer Zeit von 1.38,622. Im dritten Training lag der Franzose Erwan Nigon (BMW) mit seiner Zeit von 1.38,718 auf dem ersten Platz. Vor Michael Ranseder, der eine Zeit von 1.38,727 fuhr. Dritter wurde Dario Giuseppetti (Ducati) mit einer Zeit von 1.38,879.

Nach der Trennung von Effenbert Ducati und Sylvain Guintoli arbeiten Superbike-WM-Promoter Infront sowie Hersteller Ducati daran, dem Franzosen ein Motorrad zu besorgen. Guintoli steht auf der Startliste in Brünn, ist also berechtigt zu fahren. Wahrscheinlichste Möglichkeit ist, dass PATA Ducati ein zweites Motorrad einsetzt. Ob Guintoli in Brünn dann auch fährt, ist unklar. Er kennt das Team nicht und hat die ersten beiden Trainingssessions verpasst.

Bernd Schneider tritt bei den 24h von Spa am kommenden Wochenende an. Der DTM-Rekordchampion teilt sich einen Mercedes SLS AMG GT3 von Pesci-Spark mit den Brüdern David und Godfrey Jones sowie Mike Jordan in der Pro-Am-Klasse.

Acht Minuten vor Schluss des ersten freien Trainings in Brünn stürzte Jonathan Rea. Der Nordire ist okay, seine Honda nicht. Bis zum ersten Qualifying am Mittag hat die Ten-Kate-Crew einiges an Arbeit vor sich.

Davide Giugliano (Althea Ducati) überraschte mit der Bestzeit im ersten freien Training in Brünn. Der Italiener fuhr in letzter Sekunde nach vorne, gefolgt von Markenkollege Jakub Smrz und dem Aprilia-Duo Eugene Laverty und Max Biaggi. Tom Sykes (Kawasaki) wurde in der letzten Minute von 1 auf 5 durchgereicht. Marco Melandri landete als bester BMW-Pilot auf Rang 6, gefolgt von Weltmeister Carlos Checa.

Freitagabend 20.15 Uhr gab Effenbert Ducati die Trennung von Fahrer Sylvain Guintoli bekannt. Wer wem gekündigt hast, ist offen. Während das Team behauptet, ihn wegen mangelnder Resultate und daraus resultierend schlechter Medienberichterstattung gekündigt zu haben, ist aus dem Lager des Franzosen zu hören, dass er und seine Crew seit Anfang Mai kein Geld mehr erhalten haben.

Ivan Tedesco wird am nächsten Samstag beim achten Lauf zur amerikanischen Motocross Meisterschaft in Washougal/USA sein Comeback feiern. Der Amerikaner musste drei Wochen mit einer Nierenverletzung pausieren und hofft gleich wieder gute Ergebnisse einfahren zu können. «Die drei Wochen sind mir sehr lange vorgekommen», stöhnte Tedesco. «Ich freue mich, dass ich endlich wieder ans Startgatter rollen darf.»

An heissen Rennwochenenden wie beim letzten Grand Prix in Mugello fahren einige Piloten mit einem in die Lederkombi integrierten Getränkebeutel, der mit einem Schlauch zum Helm versehen ist. Randy Krummenacher hält nicht viel von dieser Lösung und ging in Mugello ohne Getränk ins Rennen. «Der Schlauch im Mund kann stören. Das Mundstück ist nie absolut dicht, auch wenn man nicht darauf beisst. Das nervt und lenkt ab», sagte der Kalex-Pilot aus dem GP Team Switzerland. «Ausser in Sepang, wo es nicht anders geht, benutze ich das System nie.»

Amerikanischen Nachrichten zufolge soll Dean Wilson 2013 für «Jeff Ward Racing» auf einer Kawasaki in der 450er Klasse antreten. Obwohl Wilson noch an den Folgen einer Verletzung laboriert, ist der 20-Jährige Engländer derzeit heiss umworben. Auch das KTM Werksteam hat seine Fühler nach dem 250er US-Motocross-Meister von 2011 ausgestreckt.

Die Landesregierung von Rheinland Pfalz hat beschlossen, für die Nürburgring GmbH ein geordnetes Insolvenzverfahren einzuleiten. Dies gab Ministerpräsident Kurt Beck soeben bekannt.

Entgegen anderslautenden Medienberichten hat sich Jakub Smrz bei seinem Sturz im MotorLand Aragon keine Brüche zogezogen. «Es waren nur starke Prellungen», sagte der Effenbert-Ducati-Pilot gegenüber SPEEDWEEK. «In Brünn kann ich fahren. Mir tut noch alles weh und es wird nicht einfach, es ist aber auch nicht so schlimm.»

Der AMC Memmingen hat sich die Domain www.grasbahn.com gesichert, um das anstehende Rennen auf der Grasbahn nahe des Flughafens zu promoten. Am 12. August wird den Fans beim einzigen Rennen im Allgäu ein hochkarätiges Fahrerfeld in den Klassen International Solo und Gespanne präsentiert.

Es war klar, dass Jurica Pavlic, Sohn des Stadioneigentümers in Gorican, die Wildcard für den nächsten Speedway-GP am 28. Juli bekommen würde. Verdient hat sie der 23-Jährige, Zweiter der U21-WM 2009: Besonders in der polnischen Liga fährt er in hervorragender Form. Ob wir GP-Sieger Martin Vaculik erneut sehen, hängt von der Genesung des verletzten Jarek Hampel ab.

Die erste Session der Testfahrten in Mugello dominierte Jorge Lorenzo mit einer Zeit von 1:47,435 min. Damit blieb der WM-Leader aber noch hinter der Polezeit von Pedrosa zurück, die 1:47,284 min betrug. Hinter Lorenzo folgten  Dani Pedrosa, Cal Crutchlow, Andrea Dovizioso und Casey Stoner. Stefan Bradl belegt mit 0,640 sec Rückstand bisher den sechsten Rang vor den Ducati-Stars Nicky Hayden und Valentino Rossi. Schnellster CR-Pilot ist derzeit Aleix Espargaró auf Rang 10, der 2,112 sec auf den führenden Spanier einbüsste, somit aber vor Pramac-Ducati-Pilot Héctor Barberá liegt. Von 14 Uhr bis 18 Uhr schwingen sich die MotoGP-Piloten erneut in den Sattel.

Toni Elías, der Moto2-Weltmeister 2010, wollte im Team Mapfre Aspar 2012 wieder um den Titel kämpfen. Doch nach neun Rennen trennen sich nun ihre Wege. «Dieses Jahr haben wir grosses Vertrauen in Tonis Fähigkeiten gesetzt, um den Titel zu holen, aber am Ende liefen die Dinge nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben beide beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Wir fühlen, dass diese Entscheidung das Beste für Toni und auch für das Team Mapfre Aspar ist», erklärte Teamchef Jorge Martínez.

Auch Elías will nach neun enttäuschenden Rennen nun eigene Wege gehen: «Wir haben immer gemeinsam nach Lösungen gesucht, aber am Ende haben wir keinen Weg gefunden. Die Atmosphäre und auch das Verhältnis zwischen dem Team und mir war immer sehr gut, die Mechaniker haben stets ihr Bestes gegeben und Jorge hat absolut an mich geglaubt, aber am Ende lief es nicht so, wie wir es uns erhofft hatten.» Im Anschluss an den Grossen Preis von Italien folgt für die Moto2-Klasse die Sommerpause, in der das  Team genügend Zeit hat, nach einem Ersatzfahrer Ausschau zu halten.

Álvaro Barba/ Matteo Malucelli (Aston Martin Vantage V12) gewannen das zweite Rennen der International GT Open im britischen Brand Hatch, wobei Beide sicherlich von den Handicap Sekunden der Konkurrenz beim Boxenstopp profitierten. Federico Leo/ Gianmaria Bruni (AF Corse Ferrari 458) überquerten die Ziellinie als Zweite vor dem Corvette-Gespann Miguel Ramos/ Raffaele Giammaria. Eine Safety-Car-Phase gegen Rennende stauchte das Feld zwar wieder zusammen, nahm aber nicht wirklich Einfluss auf das Resultat. Der Manthey Porsche um Holzer/ Tandy fiel durch ein Problem beim Boxenstopp aussichtslos ins Hintertreffen. In der GTS-Klasse siegten Marco Mapelli/ Archie Hamilton. (Autorlando Porsche 997 GT3 R)

Zweiter Saisonsieg für Dino Lunardi und Maxime Martin am Nürburgring. Bei erneut nassen Bedingungen siegten die Alpina-Piloten vor dem MS-Mercedes von Sebastian Asch und Maxi Götz so wie den gestrigen Siegern René Rast und Chris Mamerow. Bericht folgt.