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Nach seiner Nullrunde in Schweden konnte Antonio Cairoli beim Grand Prix in Kegums/LV bereits im Qualifikationsrennen überzeugen. Der Weltmeister überliess zunächst Rui Goncalves die Führungsarbeit, übernahm jedoch nach einigen Runden die Spitze und gewann das Rennen sicher vor dem Portugiesen. Dritter wurde der derzeitige WM-Führende Cément Desalle vor seinem Landsmann Ken de Dycker. Christophe Pourcel wurde in der ersten Kurve in einen Sturz verwickelt und landete nach einem Boxenstop nur auf Platz 25.

Jeremy van Horebeek profitierte von einem Reifendefekt seines Teamkollegen Jeffrey Herlings und konnte das Qualifikationsrennen in Kegums gewinnen. Der Belgier darf damit vor seinem Landsmann Joel Roelants am Sonntag als erstes seinen Startplatz am Gatter aussuchen. Herlings hatte das Rennen über die halbe Distanz geführt, blieb jedoch mit einem Reifenschaden liegen. Tommy Searle musste sich nach einem schwachen Start mit dem dritten Platz zufrieden geben.

Der Österreicher Philipp Peter und sein Teamkollege Michael Broniszewski (Kessel Ferrari 458) waren beim ersten Lauf der GT Open in Brands Hatch nicht zu schlagen. In bekannter Manier legte Peter einen aussergewöhnlich starken Stint hin und übergab den Ferrari mit einem Vorsprung von ca. 18 Sekunden an Broniszewski, so dass dieser den Sieg nach Hause fahren konnte. Marco Holzer (Manthey Racing Porsche 997 RSR) machte zwar von Runde zu Runde Boden gegen den Ferrari gut, musste sich am Ende mit seinem Mitfahrer Nick Tandy jedoch um knappe 2 Sekunden geschlagen geben. Andrea Montermini/ Juan Manuel López (Scuderia Villorba Ferrari) komplettierten das Podium, nachdem Lopez den AF Corse Ferrari von Federico Leo/ Gianmaria Bruni noch niederringen konnte.

Matthieu Lahaye (Oak Racing) drehte mit einer Zeit von 1:20.921 min die schnellste Runde des Tages und wird so zusammen mit Teamchef Jacques Nicolet von der Pole-Position ins sonntägliche Rennen gehen. Neben dem Morgan-Judd wird der Oreca 03-Nissan von TDS Racing (Mathias Beche/ Pierre Thiriet) in der ersten Startreihe stehen. (1:21.063 min) Startposition 3 geht an den Jota Zytek um Sam Hancock/ Simon Dolan. (1:21.192 min) Mit drei verschiedenen Fabrikaten auf den ersten drei Plätzen wurde die Vielfältigkeit der LMP2-Klasse wieder einmal unterstrichen. Als schnellstes GT-Fahrzeug zeigte sich der JMW Ferrari von Jonny Cocker. (1:29.328 min) Cocker wird beim Rennen am Sonntag einen neuen Teamkollegen bekommen, da Gefährte James Walker wegen der Niederkunft seiner Frau kurzfristig abreisen durfte.

Erster Sieg für Mamerow-Racing im ADAC GT Masters. René Rast und Chris Mamerow setzten sich in einem spannenden Rennen gegen den Alpina-BMW von Lunardi/Martin und den Porsche von Engelhart/Edwards duch. Die Tabellenführer Keilwitz/Alessi kamen nicht in die Punkte. Bericht folgt.

In der Anfangsphase lösten sich die drei WM-Favoriten Tom Lüthi, Marc Márquez und Pol Espargaró als Führende ab. Espargaró setzte sich daraufhin mit einem neuen Rundenrekord von 1:53,054 min an der Spitze fest. Rund 30 Minuten vor Ende des zweiten Trainings stürzten der Schweizer Randy Krummenacher und auch Thai-Honda-Gresini-Pilot Ratthapark Wilariot.

Neun Minuten vor dem Ende des Trainings brach Kalex-Pilot Pol Espargaró aus dem Pons-Team seinen eigenen Rundenrekord und brannte eine Zeit von 1:52,745 min in den Asphalt. Seine Bestzeit blieb bis zuletzt bestehen. Hinter dem Spanier reihten sich Bradley Smith, Tom Lüthi, Marc Márquez und Simone Corsi ein. Die Schweizer Dominique Aegerter (Technomag-CIP) und Randy Krummenacher (GP Team Switzerland) landeten auf den Plätzen 16 und 20. Max Neukirchner aus dem Team Kiefer Racing belegte den nur 24. Rang hinter MZ-Ersatzfahrer Mike Di Meglio.

Jorge Lorenzo setzte sich mit 1:48,076 min erneut früh an die Spitze der Zeitenliste. Alvaró Bautista, der nach der Trauerphase des Gresini-Teams um den 2011 verunglückten Marco Simoncelli nun wieder auf einer weissen Honda unterwegs ist, stürzte auch im zweiten freien Training in Kurve 1. Rund 33 Minuten vor Ende der Sitzung verpasste Jorge Lorenzo den Bremspunkt in Kurve 1 und musste sich durch das Kiesbett kämpfen.

Héctor Barberá flog nur wenige Minuten später heftig von seiner Ducati ab und schleuderte dabei so viel Dreck auf die Strecke, dass die rote Flagge das Training zunächst unterbrach. Der Spanier blieb glücklicherweise unverletzt und das Training konnte nach etwa fünf Minuten fortgesetzt werden.

Auch CR-Pilot Randy de Puniet stattete dem Kiesbett einen Besuch ab, doch er hielt sich im Sattel seiner Aprilia. Yonny Hernandez (Avintia Blusens) hingegen stürzte 16 Minuten vor Schluss. Kurz nach seinem spektakulären Sturz schob sich Héctor Barberá auf den dritten Rang.

Die schnellste Zeit brannte also Jorge Lorenzo bereits in der Anfangsphase des Trainings in den italienischen Asphalt. Dahinter folgten Dani Pedrosa, Nicky Hayden, Héctor Barberá, Andrea Dovizioso und Casey Stoner. Valentino Rossi belegte den neunten Rang vor MotoGP-Rookie Stefan Bradl.Der schnellste CR-Pilot war Aleix Espargaró aus dem Team Power Electronics Aspar. Er büsste 1,939 sec auf die Spitze ein.

Héctor Barberá flog 28 Minuten vor Ende des zweiten freien Trainings der MotoGP-Klasse heftig von seiner Ducati ab und schleuderte dabei so viel Dreck auf die Strecke, dass das Training durch die rote Flagge für etwa 5 Minuten unterbrochen wurde, um die Strecke zu reinigen. Der Spanier blieb scheinbar unverletzt und konnte den Unfallort selbstständig verlassen.

In der Anfangsphase des zweiten freien Trainings führte zunächst Niccolo Antonelli aus dem Team San Carlo Gresini die Zeitenliste an, bis ihn Zulfahmi Khairuddin (AirAsia-SIC-Ajo) wenige Minuten später mit 2:00,911 min ablöste. Mit noch 20 Minuten verbleibender Trainingszeit unterbot Maverick Viñales (Avintia Racing Moto3) die Bestzeit. Doch Romano Fenati durchbrach als Erster die Zwei-Minuten-Schallmauer mit 1:59,990 min. Kurz darauf stürzte Luis Salom (RW Racing GP) auf der Zeitenjagd und humpelte zurück in seine Box.

Maverick Viñales unterbot schon bald die Zeit von Fenati um 0,120 sec. Mahindra-Pilot Danny Webb wurde währendessen wegen technischen Problemen zurück an die Box befördert. Jack Miller (Caretta Technology) raste kurz später in den italienischen Kies und kam dort zu Sturz. In den letzten zwei Minuten stürzte auch Efren Vazquez (JHK Laglisse). Am Ende führte Maverick Viñales mit 1:59,676 min die Zeitentabelle vor Romano Fenati, Danny Kent, Niccolo Antonelli und Alexis Masbou an. Sachsenring-Sieger Sandro Cortese belegte den siebten Rang. Ioda-Pilot Jonas Folger erkämpfte Rang 14. Toni Finsterbusch landete auf dem 25. Rang und der Schweizer Giulian Pedone erreichte Platz 31.

Mikkel B. Jensen wird Leon Madsen beim World-Cup-Finale in Malilla am morgigen Samstag ersetzen. Teamcoach Anders Secher zog Konsequenzen aus dem schwachen Auftritt Madsens beim Race-Off. «Zunächst dachte ich, es sei ein Witz – war es aber nicht», ärgerte sich Madsen. Secher setzt nun auf den 17-jährigen Mikkel B. der in Event 1 in Bromberg sogar Tomasz Gollob schlagen konnte. Beim Race-Off musste er dem aus dem Urlaub zurückgekehrten Nicki Pedersen Platz machen.

Bereits nach wenigen Minuten stattete Claudio Corti (Italtrands Racing Team) dem Kiesbett von Mugello einen Besuch ab, blieb jedoch im Sattel seiner Maschine. Währendessen führte Interwetten-Pilot Tom Lüthi die Zeitentabelle vor Pol Esparagró (Pons 40 HP Tuenti) und Mika Kallio (Marc VDS Racing Team) an. Auch Nicolás Terol aus dem Team Mapfre Aspar drehte 28 Minuten vor Schluss eine Runde durch den Kies. Zu diesem Zeitpunkt lag Pol Espargaró mit 1:53,139 min bereits vor Tom Lüthi an der Spitze. Mike Di Meglio, der Ersatzmann für den verletzten Alexander Lundh im MZ-Team, stürzte wenige Zeit später.

Die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter mussten sich 20 Minuten vor dem Ende der Sitzung durch das Kiesbett kämpfen, um zurück auf die Strecke zu gelangen. Bradley Smith fuhr in der letzten Minuten geradeaus in den Kies. Die Bestzeit, welche Pol Espargaró 30 Minuten vor dem Ende der Sitzung setzte blieb, bis zuletzt bestehen. Hinter dem Spanier reihten sich Andrea Iannone, Tom Lüthi, Bradley Smith und WM-Leader Marc Márquez ein. Die Schweizer Randy Krummenacher (GP Team Switzerland) und Dominique Aegerter (Technomag-CIP) landeten auf den Plätzen 8 und 14. Max Neukirchner aus dem Team Kiefer Racing belegte den nur 26. Rang hinter Ersatzfahrer Mike Di Meglio.

Die Königsklasse durfte sich im ersten freien Training über 23 Grand Lufttemperatur und zunehmenden Sonnenschein freuen. Den CR-Piloten Aleix Espargaró (Power Electronics Aspar) und Ivan Silva (Avintia Blusens) ging bereits nach wenigen Minuten der Asphalt aus und sie mussten sich durch das Kiesbett zurück auf die Strecke kämpfen. Jorge Lorenzo, auf dessen Helm nun eine schwarze Mamba prangt, setzte sich bald an die Spitze und verbesserte seine Bestzeit nochmals auf 1:48,774 min.

Während Lorenzo seine Bestzeit 15 Minuten vor Schluss nochmals verbesserte, musste Monster-Yamaha Pilot Cal Crutchlow seine Maschine nach einem technischen Defekt zurück in seine Box transportieren lassen. Yamaha-Werkspilot Ben Spies machte kurze Zeit später ebenfalls einen Ausflug in das Kiesbett. Auch Alvaró Bautista (San Carlo Honda Gresini) musste in den letzten zwei Minuten gerade aus gehen und landete im italienischen Kies.

Jorge Lorenzo hatte bis zum Ende die Nase vorne und fuhr mit 1:48,131 min die Bestzeit. Hinter dem WM-Leader folgten Casey Stoner, Dani Pedrosa, Nicky Hayden und Cal Crutchlow. LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl verlor auf dem zehnten Rang 1,307 sec auf die Bestzeit von Lorenzo. Valentino Rossi landete mit der Ducati auf Platz 7. Der schnellste CR-Pilot war Randy de Puniet aus dem Team Power Electronics Aspar. Der Franzose büsste 2,818 sec auf die Spitze ein.

Die beiden freien Trainings zum ADAC GT Masters im Rahmen des Truck Grand Prix am Nürburgring gingen jeweils an die Audi-Mannschaft von Chris Mamerow und René Rast. Zwei zweite Plätze holte sich bei strömendem Regen der Alpina B6 von Lunardi/Martin, je einen dritten Rang erreichten die Porsche-Teams von Ragginger/Dolenc und Farnbacher/Kentenich. Das Qualifying für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag ist heute bereits um 12.45 Uhr.

Das erste freie Training der Moto3-Klasse in Mugello startete am Freitagvormittag bei angenehmen 20 Grad Lufttemperatur unter einem wolkenbehangenen Himmel. Nach den ersten Minuten führte Jakub Kornfeil aus dem Team Redox-Ongetta-Centro Seta die Zeitentabelle vor den KTM-Piloten Danny Kent und Sandro Cortese an. Doch Danny Kent und Maverick Viñales (Avintia Racing Moto3) machten sogleich Jagd auf die Bestzeit und Kent setzte sich 19 Minuten vor Schluss mit 2:00,587 min an die Spitze vor Viñales und Kornfeil. Dahinter schob sich Ioda-Pilot Jonas Folger, der auf dem Sachsenring durch einen technischen Defekt ausfiel, auf die zehnte Position.

Sechs Minuten vor Ende der Sitzung unterbot Maverick Viñales die bisherige Bestzeit von Danny Kent um 0,157 sec. Die Bestzeit im ersten freien Training fuhr also Maverick Viñales mit 2:00,430 min. Hinter dem Spanier folgten Danny Kent, Sachsenring-Sieger Sandro Cortese, Luis Salom (RW Racing GP) und Niccolo Antonelli (San Carlo Gresini Moto3). Jonas Folger behauptete Rang 10. Toni Finsterbusch landete auf dem 31. Rang und der Schweizer Giulian Pedone erreichte Platz 33.

Die BM Group wird den den Rest der Saison 2012, sowie 2013 und 2014 Sponsor des Yamaha-Werksteams sein. In der Superbike-WM war die BM Group, welche ihren Sitz in Italien hat, bereits ein wichtiger Sponsor des Yamaha-Teams. Teamchef Lin Jarvis freut sich auf die intensive Zusammenarbeit: «Beide Firmen haben sich ähnlichen Werten wie Leidenschaft, Qualität, Innovation und Teamwork verschrieben. Wir können bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Superbike-WM zurückblicken und wir freuen uns auf die nächsten Jahre, in denen wir den Erfolg auf und neben der Rennstrecke teilen werden.»

Die lange Start-Ziel-Gerade in Mugello ist prädestiniert für extrem hohe Geschwindigkeiten in der MotoGP-Klasse. Den aktuellen Temporekord stellte Dani Pedrosa 2009 mit der 800-ccm-Honda auf: 349,3 km/h. Nun tritt die Königsklasse erstmals nach dem Wechsel zu den 1000-ccm-Bikes in Mugello an. Fällt der Rekord? Pedrosa: «Das ist schwierig zu sagen, weil es auf viele Faktoren ankommt. Der Wind, die Temperatur, der Windschatten.» Ein neuer Rekordmann könnte allerdings auch eine Ducati steuern, beim Topspeed sind die italienischen Maschinen stark. Valentino Rossi: «350 km/h sind möglich, bei Testfahrten haben wir das auch schon erreicht.»

Beim Italien-GP in Mugello wird am Sonntag ein reduziertes Feld auf die Reise gehen. Karel Abraham ist noch immer rekonvaleszent und bestreitet den neunten WM-Lauf nicht. Im Gegensatz zum Sachsenring-GP, bei dem Ducati-Testfahrer Franco Battaini den Tschechen ersetzte, verzichtet das Team  Cardion AB Motoracing auf einen Einsatz. Das Material des Ducati-Satellitenteams ist zwar in Mugello vor Ort, weil es von da direkt nach Laguna Seca verschickt wird. Aber die Kisten blieben am Vortag des ersten freien Trainings ungeöffnet.

MotoGP-WM-Leader Jorge Lorenzo präsentierte vor dem Italien-GP ein neues Helmdesign. Es stellt den Kopf einer Schlange dar.

Wegen eines gebrochenen Mittelfussknochens wird Ex-Grasbahn-Europameister Stéphane Trésarrieu nicht beim Langbahn-GP in Marmande dabei sein. Zunächst als Wildcard nominiert, rückt Philippe Ostyn, der auch auf der Substitute-Liste steht, für seinen Landsmann nach. Neu als Wildcard nominiert wurde Mathieu Trésarrieu, der im vergangenen Jahr beim GP in Marmande Dritter wurde. Der Franzose verzichtete in diesem Jahr auf die Langbahn-WM aus finanziellen Gründen und legt seine Hauptaugenmerk auf seine Auftritte in der britischen Premier League.

Das Motocross der europäischen Nationen wird dieses Jahr in Kiev, der Hauptstadt der Ukraine ausgetragen. Das Rennen wird am 10. Oktober stattfinden.

Mit einer knappen Pressemeldung hat WM-Promoter Youthstream mitgeteilt, dass der für den 9. September geplante MX3-WM Lauf in Agueda/P ersatzlos gestrichen wurde. Damit sind nur noch zwei WM-Läufe (19. August Matterly Basin/GBR und 23. September Teutschenthal) zu fahren. Derzeit führt der Österreicher Matthias Walkner mit 27 Punkten Vorsprung vor Klemen Gercar und Günter Schmidinger.

Karel Abraham wird dem Rat seiner Ärzte folgen und auch in Italien nicht an den Start gehen. Franco Battaini, der Abraham noch auf dem Sachsenring vertrat, wird ihn in Mugello nicht ersetzten. Der Ducati-Testfahrer soll sich wieder voll und ganz der Entwicklung der GP12 widmen. Daher wird das Team Cardion AB Motoracing wahrscheinlich nicht in Mugello antreten.

Oreca rundet sein Prototypenprogramm nach unten ab. Neben dem Formula Le Mans und dem Oreca 03 LMP2 bringt der französische Rennwagenhersteller im kommenden Jahr einen geschlossenen Prototypen für die CN-Klasse auf den Markt. Das kleine Coupé für die Einstiegsklasse kann bspw. in der französischen VdeV oder der britischen Speed-Serie eingesetzt werden. Weitere Details nannte Oreca bisher noch nicht.

Der Kanadier Tony Burgess hat sich für die beiden kommenden Rennen in Mosport und Road America bei Dyson Racing eingemietet und fährt den zweiten Lola-Mazda von Dyson, das letztjährige Meisterauto. In Mosport teilt sich Burgess den Lola mit Eric Lux, in Road America ebenfalls mit Lux und Mike Marsal.

Für alle Motocross Fans bietet der TV-Sender SPORT1 am Donnerstag einen echten Leckerbissen. In einem Doppelpack werden ab 18:30 Uhr die Sendungen «MotoX - AMA Motocross» und «SPORT1-Reportage - Momentum Ken Roczen» ausgestrahlt. Das sind zwei Stunden Motocross rund um den deutschen Superstar, der letztes Jahr in die USA ausgewandert ist um sich dort in der amerikanischen Meisterschaft zu versuchen. Ein Pflichttermin für alle Ahänger des Thüringers!

Der spektakuläre Sturz von Christian Brockel in Tensfeld, bei dem seine KTM Feuer fing und für einen Rennabbruch sorgte, blieb auch für den Piloten nicht folgenlos. Brockel hat sich bei dem crash einen knöchernen Bandabriss am Sprunggelenk zugezogen und wird voraussichtlich für vier Wochen pausieren müsen. Besonders schmerzhaft dabei ist, das Brockel aufgrund der Verletzung den nächsten Lauf zur DM MX2 am kommenden Wochenende in Schweighausen versäumen wird. Brockel führt die Serie derzeit mit elf Punkten Vorsprung vor Dennis Ullrich an.

Das Rennen der Moto3 wird um 14.55 Uhr gestartet. Das schlimmste Unwetter ist vorerst vorbei. Allerdings regnet es weiterhin und die Temperaturen sind stark gefallen.

Das Start zum Moto3-Rennen auf dem Sachsenring wird auf Grund heftiger Regenfälle verschoben. Die Motorräder werden wieder zurück in die Boxen geschoben. Starker Wind und extrem viel Wasser auf der Strecke  machen einen Start momentan unmöglich.

Marcus Winkelhock und Marc Basseng gewannen in portugiesischen Portimao das Qualifikationsrennen zum 5. Lauf der FIA GT1-WM. Nach 32 Runden siegten das Duo mit dem All-Inkl.com-Mercedes vor dem BMW Z4 von Michael Bartels/Yelmer sowie dem Audi R8 LMS von Frank Stippler und Oliver Jarvis.

Anstatt vom feinem zweiten Startplatz in der GT-Klasse Mus Porsche-Werksfahrer beim ALMS-Lauf in Lime Rock von hinten starten. Flying Lizard wurde die Qualifyingzeit aberkannt, nachdem bei der technischen Nachkontrolle eine zu geringe Bodenfreiheit festgestellt wurde. Die erste GT-Startreihe teilen sich nun Bill Auberlen (BMW) und Olly Gavin (Corvette), Holzer muss mit Flying Lizard-Teamchef Seth Neiman von hinten starten.

Die Ausgangsposition für die Verteidigung der Tabellenspitze ist denkbar günstig für Dominik Baumann und Maximilian Buhk. Die Piloten des Heico Gravity Charouz Mercedes SLS holten sowohl die Pole Position für Rennen 1, als auch für Rennen 2. Am Samstagnachmittag wird Teamkollege Max Nilsson ebenfalls in Reihe 1 stehen, am Sonntag stehh dessen Co Mika Vähämäki auf P2. David Mengersdorf holte sich im Leipert Lamborghini Startplatz 3 für den ersten Lauf, Co Proczyk steht auf Position 4 für Lauf 2. Albert von Thurn und Taxis konnte sich nur für den siebten Startplatz am Sonntag qualifizieren.

Bei extrem wechselhaften Bedingungen stellte im dritten freien Training der MotoGP-Klasse die überraschende Bestzeit auf. Der Claiming-Rule-Fahrer aus dem Gresini-Team erwischte mit seiner FTR-Honda einen Zeitpunkt, an dem die Strecke wieder etwas abtrocknete. Pirro war sogleicht um 0,967 sec schneller als Landsmann Mattia Pasini (ART-Aprilia), der gestern noch mit einem Unfall in der Boxengasse für Aufsehen sorgte. Nicky Hayden aus dem Ducati-Werksteam lag während der Session an der Spitze, der Amerikaner wurde am Ende Dritter. Stefan Bradl (LCR-Honda) drehte nur wenige Runden und stellte die 17. Zeit auf, während die Stars Casey Stoner, Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow ganz auf eine Ausfahrt verzichteten.

Harri Kullas hat sich einer Knie-Operation unterzogen und wird für rund drei Monate ausfallen. Der Finne hatte sich die Verletzung schon beim letzten MX2-GP in Schweden zugezogen, entschied sich jedoch erst Ende der Woche für einen medizinischen Eingriff.

Auch im Qualifying der FIA GT1 WM in Portugal setzt sich die Ferrari Dominanz fort. Toni Vilander und Filip Salaquarda holten die Pole Position für AF Corse vor den Teamkollegen Enzo Ide / Francesco Castellacci. Auf den Plätzen 3 und 4 klassierten sich die All-Inkl.com Mercedes SLS von Basseng / Winkelhock und Pastorelli / Jäger.

Auch am Nachmittag drehten Maximilian Buhk und Dominik Baumann im Heico Gravity Charouz Mercedes SLS AMG GT3 die schnellste Runde in Portugal. Dieses Mal jedoch konnte das Heico Team keine Doppelführung verbuchen, da sich der Leipert Lamborghini Gallardo von Harald Proczyk und David Mengersdorf dazwischen schob.

Lucas Luhr war im ersten, 120-minütigen freien Training im HPD ARX-03a von Pickett Racing in Lime Rock Schnellster und knöpfte kurz vor Ende der Session Guy Smith (Dyson-Lola-Mazda) um 0,04 Sekunden die Bestzeit ab. Martin Plowman war im LMP2-Morgan-Nissan von Conquest Dritter.

Die GT-Bestzeit ging zum Auftakt des vierten Laufes an der US-Ostküste an Jan Magnussen (Corvette) vor den beiden BMW M3 mit Bill Auberlen und Dirk Müller sowie dem Flying Lizard-Porsche mit Pat Long am Steuer.

Auch im zweiten freien Training lag ein italienischer GT vorne. Peter Kox und Darryl O´Young konnten die schnellste Rundenzeit in Portimao für sich verbuchen. Allerdings lag Kox schnellste Runde aufgrund hoher Temperaturen rund 1,3 Sekunden hinter der Bestzeit von Vilander / Salaquarda am Morgen. Das AF Corse Duo wurde Dritter hinter Cressoni / Pavlovic im Ford GT. Auf den Plätzen vier bis sechs folgten mit McLaren (Demoustier / Parente), BMW (Bartels / Buurman) und Mercedes (Pastorelli / Jäger) erneut unterschiedliche Marken, so dass sechs verschiedene Modelle auf den ersten sechs Plätzen zu finden waren.

Die Tabellenersten Maximilian Buhk und Dominik Baumann fuhren im ersten freien Training der FIA GT3 EM die Bestzeit mit ihrem Heico Gravity Charouz Mercedes SLS. Rang 2 ging an die Teamkollegen NIilson / Vähämäki vor den Lokalmatadoren Nil Amorim und Cesar Campanico im Novadriver Audi R8 LMS. Albert von Thurn und Taxis kam mit der Russin Natalia Freidina auf Platz 5.

Mit Ferrari, BMW, Mercedes und Lamborghini landeten gleich vier unterschiedliche Marken auf den Rängen 1 - 4 im ersten freien Training der FIA GT1 WM in Portugal. Toni Vilander und Filip Salaquarda setzten dabei im AF Corse Ferrari 458 in 1.44,508 Minuten die Bestzeit und lagen satte 0,745 Sekunden vor Michael Bartels / Yelmer Buurman im Vita4One BMW Z4. Basseng / Winkelhock im All-Inkl.com Mercedes waren drittschnellste vor von Thurn und Taxis / Rosina im Reiter Lamborghini. Der schnellste McLaren landete mit Demoustier / Parente auf P7, Stippler / Jarvis lagen im besten Audi auf Rang 10.

Obwohl die Strecke im Vergleich zum Vormittag feucht war, setzte sich mit Pol Espargaro wieder derselbe Fahrer im zweiten freien Training der Moto2-Klasse durch. Der Spanier fuhr eine Zeit von 1:28,258 min und dominierte damit deutlich. Denn mit dem Schweizer Dominique Aegerter blieb der Zweitschnellste gleich um 1,395 sec zurück. Mit Rang 3 rundete Aegerters Technomag-CIP-Teamkollege Roberto Rolfo (+2,171) ein gutes Teamergebnis ab.
Espargaros Rivalen im Kampf um den WM-Titel liessen es bei den schwierigen Bedingungen ruhiger angehen. Lüthi wurde Siebter, Marc Marquez Achter, Andrea Iannone Zwölfter. Randy Krummenacher holte Rang 13, Markus Reiterberger die 21. Position. Max Neukirchner fuhr nur wenige Runden, mit 10,813 sec blieb ihm der 25. Rang.

Der Ungar Gabor Rizmayer war lange Jahre in der IDM Superbike unterwegs, unter anderem im Vorjahr mit einer Suzuki vom Team Bischoff. Doch Verletzungen, Handgelenkbrüche im Frühjahr und zwei gebrochene Beine im Herbst, verdarben Rizmayer die komplette Saison. Beim Sachsenring-GP schaute er sich im Fahrerlager um. Die Verletzungen sind überwunden, aber von seiner alten Fitness ist der Ungar weit entfernt. Pläne für eine Rückkehr in die IDM hat er bisher nicht.

Manch einer hatte sich gewundert, dass Red Bull Rookie und IDM-125-Pilot Florian Alt beim IDM-Lauf auf dem Red Bull Ring ohne eine Trainingsrunde, er war am Samstag zuvor noch beim Rookies-Rennen im niederländischen Assen unterwegs, in der Startaufstellung auftauchte. Der 16-Jährige hatte in Österreich lediglich am Warm-up teilgenommen. Normalerweise dürfen nur die Fahrer am IDM-Rennen teilnehmen, die im Qualifying mindestens drei gezeiteten Runden hingebracht haben. Für die Red-Bull-Rookies gibt es seit letztem Jahr eine Ausnahmeregelung, um ihnen bei Terminüberschneidungen von IDM und Rookies-Rennen, die in Assen und Misano bereits am Samstag stattfinden, einen Start bei der IDM am Sonntag zu ermöglichen.

Am Morgen verletzte sich ART-Aprilia-Pilot Mattia Pasini bei einem skurillen Unfall in der Boxengasse und wurde in Krankenhaus von Chemnitz gebracht. Aber die Entwarnung kam bald: der Italiener erschien zum Start des zweiten freien Trainings wieder in der Box des Speed-Master-Teams.

In den letzten Sekunden des Moto3-Trainings begann es am Sachsenring zu tröpfeln. Bis zum Start des MotoGP-Trainings mutierte der Regenfall bereits zum Wolkenbruch, die Piste ist jetzt komplett nass.

Moto3-WM-Leader Maverick Vinales zeigte sich vom Sturz am Morgen unbeeindruckt und stellte im zweiten freien Training auf dem Sachsenring die Bestzeit auf: 1:28,661 min. Der Spanier distanzierte damit Jakub Kornfeil, der mit dem zweiten Platz seine Bestzeit vom Morgen bestätigte, um 0,162 sec. Auf Rang 3 landete KTM-Werkspilot Danny Kent, der Brite lag damit vor Teamleader Sandro Cortese. Der Lokalmatador musste sich mit Rang 7 zufriedengeben, er büsste 0,661 sec auf Titelrivale Vinales ein.
Der Sachse Toni Finsterbusch gab auf der Honda des MZ-Teams auf seiner Heimstrecke eine Talentprobe ab und sicherte sich Rang 14. Ebenfalls weiter vorne als gewohnt reihte sich Mahindra-Fahrer Marcel Schrötter als 16. ein. Auch Jonas Folger schaffte mit der wenig konkurrenzfähigen Ioda-Emir den Einzug in die Top-20, der Silverstone-Sieger von 2011 belegte Platz 24. Wildcard-Fahrer Luca Grünwald platzierte sich eine Position hinter Folger, während der Schweizer Suter-Honda-Pilot Giulian Pedone mit Rang 31 leben musste.

Pol Espargaro beendete das erste freie Moto2-Training auf dem Sachsenring auf dem ersten Rang. Der spanische Kalex-Fahrer erzielte die Bestzeit mit 1:25,179 min. Damit distanzierte er seinen Landsmann Marc Marquez (Suter), der gegen Ende der Session stürzte, um 0,048 sec. Bradley Smith (Tech3) wurde Dritter. Tom Lüthi stürzte ebenfalls und war am Ende auf Rang 7 platziert, einen Platz vor Dominique Aegerter (Suter). Randy Krummenacher steuerte seine Kalex auf die 13. Position.
Lokalmatador Max Neukirchner beendete die erste Ausfahrt nahe seiner Heimat Stollberg auf Rang 23, für Moto2-Debütant Markus Reiterberger gab es Platz 28. Wildcard-Fahrer Kevin Wahr steuerte seine IAMT auf die 31. Position.

WM-Leader Marc Marquez stürzte im ersten freien Training der Moto2-Klasse. Der Spanier kam in der Rechtskurve vor der Bergabgeraden zu Fall. Die Suter überschlug sich mehrfach, Marquez schlitterte lange kopfvoran über den Asphalt. Er entkam dem Unfall aber ohne grössere Blessuren. Der Schweizer Tom Lüthi stürzte ebenfalls, ihm war das Vorderrad weggerutscht.

Für Claiming-Rule-Fahrer Mattia Pasini (Speed Master) ist das Sachsenring-Wochenende womöglich bereits vorbei. Der Italiener stürzte im ersten freien Training und verletzte sich. Der ART-Aprilia-Pilot wurde nach Chemnitz in die Klinik Küchwald überführt, um die Schwere seiner Nacken- und Schulterverletzungen abzuklären.

Honda-Werkspilot Dani Pedrosa stellte im ersten freien Training der MotoGP-Klasse die Bestzeit auf. Der Spanier erzielte eine Zeit von 1:22,357 min und war damit um 0,087 sec schneller als Teamkollege Casey Stoner. WM-Leader Jorge Lorenzo liess sich von seiner Knöchelverletzung wenig anmerken und sicherte sich die drittbeste Zeit, der Yamaha-Star büsste 0,290 sec auf Pedrosa ein.
Lokalmatador Stefan Bradl (LCR-Honda) holte Rang 9 (+0,949 sec) und war damit vor den Stars Ben Spies (Yamaha) und Valentino Rossi (Ducati) platziert.

Beim ersten freien Training der Moto3-Klasse auf dem Sachsenring erzielte Jakub Kornfeil mit seiner 23. und letzten Runde die Bestzeit. Der Tscheche überraschte mit seiner Rundenzeit von 1:29,188 min, er war damit um 0,018 sec schneller als KTM-Kalex-Pilot Hector Faubel. Maverick Vinales erreichte nach seinem frühen Sturz noch Rang 6. Romano Fenati musste seine FTR-Honda mit einem technischen Defekt abstellen.
KTM-Werkspilot Sandro Cortese liess es beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse ruhig angehen. Der WM-Zweite landete auf Rang 12 mit 0,801 sec Rückstand auf Kornfeil.