Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Erst im dritten Rerun siegte Lindgren vor Pawlicki

Von Rudi Hagen
Fredrik Lindgren (blau) siegte in Moorwinkelsdamm vor Przemyslaw Pawlicki (rot)

Fredrik Lindgren (blau) siegte in Moorwinkelsdamm vor Przemyslaw Pawlicki (rot)

Erst im dritten Rerun war das «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm entschieden. Der Schwede Fredrik Lindgren siegte vor Przemyslaw Pawlicki (PL) und Adrian Gala (PL).

Der MSC Moorwinkelsdamm hatte für sein Flutlichtrennen «Master of Speedway» keine Kosten und Mühen gescheut, um ein attraktives Fahrerfeld auf die Beine zu stellen. Vorjahressieger Martin Smolinski fehlte zwar, da er zur gleichen Zeit mit dem AC Landshut in der Bundesliga in Stralsund antreten musste, aber dafür standen mit dem Schweden Fredrik Lindgren und dem Polen Przemyslaw Pawlicki zwei aktuelle Grand Prix-Fahrer am Startband.

Dazu waren mit dem 23-jährigen Adrian Gala (PL), Dmitiri Bergé (F), Andreas Lyager (DK) und dem Russen Roman Lachbaum aufstrebende Speedwaytalente in die kleine Gemeinde in der Friesischen Wehde verpflichtet worden.

Die Läufe auf der 350 Meter langen Granulatbahn in Moorwinkelsdamm waren durchweg spannend. Nach je vier Vorläufen lagen Lindgren und Pawlicki mit je Elf Punkten gleichauf, dahinter folgte Gala, der seine ersten drei Heats sauber gewonnen hatte, im vierten aber mit einem technischen Defekt ausfiel. Auf den Plätzen 4 bis 6 rangierten Lachbaum (8), Bergé und Lyager (je 7).

Max Dilger hielt sich mit vier Vorlaufpunkten in diesem Klassefeld wacker. René Deddens (2) und Lukas Fienhage (1) bildeten in der Gesamtbilanz das Schlusslicht.

Das Finale beim «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm wurde wie immer von den sechs punktbesten Fahrern über sechs Runden bestritten. Bis zum Ende waren hier mehrere Anläufe nötig. Beim ersten Versuch verursachte Lachbaum einen Fehlstart und musste beim Rerun 15 m hinter den anderen starten.

Da erwischte es den Polen Gala in der ersten Kurve mit einem Sturz. Schiedsrichter Frank Debrecht aus Osnabrück ließ aber alle sechs Fahrer neu starten. Das ging das knapp zwei Runden gut, dann flog Lyager nach einem kapitalen Aufsteiger ab und schied aus.

In der dritten Wiederholung führte wie jeweils zuvor der Pole Przemyslaw Pawlicki, der aber in der Folge von Fredrik Lindgren einkassiert wurde. «Fast Freddie» wehrte danach klug alle Versuche seines GP-Konkurrenten ab und fuhr den Laufsieg und damit auch den Gesamtsieg ein.

Ergebnisse Master of Speedway Moorwinkelsdamm (D):

1. Fredrik Lindgren (S), 16 Punkte. 2. Przemyslaw Pawlicki (PL), 15. 3. Adrian Gala (PL), 12. 4. Dimitri Bergé (F), 9. 5. Roman Lachbaum (RUS), 9. 6. Andreas Lyager (DK), 7. 7. Mads Hansen (DK), 5. 8. Fernando Garcia (ARG), 4. 9. Max Dilger (D), 4. 10. Patrick Hansen (DK), 3. 11. René Deddens (D), 2. 12. Lukas Fienhage (D), 1.

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