Raketen schossen Wölfe ab
Marcin Sekula verhinderte eine höhere Niederlage
Am Ende siegte der MSC Diedenbergen denkbar knapp, aber noch vor dem letzten Lauf stand es Unentschieden zwischen den beiden Teams.
In der ersten Hälfte des Rennens sah es überhaupt nicht danach aus, denn die Gastgeber führten von Beginn an und zogen zwischenzeitlich bis auf 12 Punkte davon. Aber dann zeigten sich wieder einmal die taktischen Möglichkeiten des diesjährigen Bundesligasystems. Mit dem Einsatz des Jokers, der die Punkte verdoppelt, und unter unfreiwilliger Mithilfe der Diedenbergener, die im 10. Lauf keinen Zähler einfahren konnten, schloss das Speedwayteam Wolfslake auf und konnte sogar den Ausgleich erreichen. Danach führten zwar wieder die Hessen, aber erst im letzten Lauf holten sie durch den gut aufgelegten Polen [*Person Grzegorz Walasek*] und den stark fahrenden [*Person Frank Facher*] mit einem Doppelsschlag den Tagessieg.
Natürlich wird neben der Action auf der Bahn zum Ende der Vorrunde auch immer hart gerechnet. Wer in die entscheidenden Endläufe einzieht, wird tatsächlich erst im letzten Match am kommenden Freitag in Güstrow entschieden, wenn der amtierende Meister AC Landshut in die Barlachstadt reist.
Auf dieses Rennen schaut auch Jürgen Ax, der Manager des MSC Diedenbergen. Für den hessischen Club geht es noch um den dritten Platz in der Meisterschaft. «Heute haben wir das Glück zurückbekommen, das uns beim ersten Heimrennen fehlte. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die erkämpften Punkte ausreichen. Ich freue mich vor allem für unsere Zuschauer, dass sie so ein spannendes Rennen in Diedenbergen erleben konnten.»
Tabelle:
1. ST Wolfslake 4 181 6
2. AC Landshut 3 146 6
3. MSC Diedenbergen 4 172 4
4. MC Güstrow 3 135 4
5. MSC Brokstedt 4 160 2
6. MCN Stralsund 4 150 0