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Schäfer: «Bei uns muss alles passen!»

Von Manuel Wüst
Tobias Kroner, René Schäfer und Martin Smolinski

Tobias Kroner, René Schäfer und Martin Smolinski

Für den Teamchef der deutschen Nationalmannschaft, René Schäfer, ist das Paar-EM-Finale in Stralsund das letzte grosse Highlight in diesem Jahr.

Von daher auch die letzte Chance, 2010 in Deutschland was zu reissen. «Die Saison lief bisher nicht optimal in den Mannschaftswettbewerben», weiss Schäfer. «In Abensberg hatten wir im World-Cup-Qualifikationsrennen wie in den letzten Jahren auch das Nachsehen, obwohl wir den Zuschauern einen packenden Zweikampf mit den Tschechen geboten haben. Bei den Juniorenrennen im U21- und U19-Bereich in Norden und Güstrow sind wir jeweils ausgeschieden.»

Schäfer weiter: «Es wäre schön, wenn wir die harte Arbeit, die wir in den vergangenen Monaten und Jahren investiert haben, mit einer Medaille krönen könnten. Wenngleich mir natürlich bewusst ist, wie schwer das wird, die Konkurrenz um einen der vorderen Ränge ist enorm.»

Für das Rennen in Stralsund hat Schäfer Martin Smolinski und Tobias Kroner gemeinsam mit Lokalmatador Roberto Haupt nominiert. Smolinski sicherte sich am vergangenen Wochenende die deutsche Meisterschaft vor Tobias Kroner. Roberto Haupt erreichte den siebten Platz. «Die Jungs sind alle gut drauf, und ich denke, dass wir gut aufgestellt ins Rennen gehen. Haupt kennt die Bahn in Stralsund sehr gut, und auch Smolinski und Kroner sind dort schon gute Rennen gefahren. Die Rennen der Vergangenheit sind aber am Samstag nichts mehr wert, wir müssen in jedem Lauf voll da sein und dürfen keine unnötigen Punkte durch Ausfälle, Disqualifikationen oder Stürze abgeben», betont Schäfer.

Ein konkretes Ziel will Schäfer nicht formulieren: «Wir wollen ein gutes Rennen abliefern und in jedem Lauf alles geben. Wenn es am Ende nicht reichen sollte und die anderen einfach besser waren, dann ist das auch gut. Wichtig ist, dass die Fans erkennen, dass die Fahrer alles geben und sie entsprechend unterstützen! Wenn wir in jedem Lauf konstant punkten und es am Ende für eine vordere Platzierung reicht, bin ich auch zufrieden!»

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