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Polnische Liga: Zwei Welten für die deutschen Teams

Von Manuel Wüst
Landshut fährt in den Play-Offs

Landshut fährt in den Play-Offs

Unterschiedlicher hätte die Saison in der polnischen Speedway-Liga für die deutschen Clubs nicht laufen können: Während Landshut der Sprung in die Play-Offs gelang, verloren die Wölfe Wittstock sämtliche Rennen.

Lange zittern mussten die Wölfe Wittstock, um überhaupt dabei sein zu können. Denn die amtlichen Corona-Auflagen hatten die Teilnahme an der zweiten polnischen Liga zunächst zunichte gemacht hatten, ehe ein Umschwenken möglich wurde.

Das Jahr 2021 stand unter keinem guten Stern, denn das Team von Frank Mauer konnte kein einziges Rennen gewinnen und wurde ohne Matchpunkt Letzter der Liga. Trotzdem sorgte das Engagement für Startmöglichkeit für erfahrene Piloten wie Max Dilger, aber auch für junge und ehrgeizige Talente wie Lukas Baumann und Erik Bachhuber, um exemplarisch zwei zu nennen.

Besser lief die Saison für die Trans MF Landshut Devils. Die Teufel eroberten insgesamt 19 Matchpunkte und den dritten Rang im Gesamtklassement, womit sie in ihrer Premierensaison in die Play-Offs einzogen. Sieben von zwölf Rennen gewann die Mannen aus der Drei-Helme-Stadt und holten zudem fünf Bonuspunkte. Einen dieser Bonuspunkte holten die Landshuter gegen das Team aus Rawitsch (Rawicz). Nach einer 48:41-Auswärtsniederlage konnten die Bayern das letzte Rennen der regulären Saison mit einem 64:25-Kantersieg gewinnen und so den Bonuspunkt einfahren. Zugleich setzten die Landshuter damit ein Zeichen gegen jenes Team, auf welches sie im Halbfinale der Play-Offs treffen.

Angeführt werden die Landshuter dann wieder von Dimitri Bergé, Kai Huckenbeck und Martin Smolinski. Das Trio gehört in der abgelaufenen Saison zu den Top-Fahrern der zweiten polnischen Liga, welche in Wahrheit die dritte ist. Bergé holte im Schnitt pro Lauf 2,528 Punkte und war seit seiner Verpflichtung zum dritten Rennen der Landshuter der Top-Fahrer in der zweiten polnischen Liga. In dieser Statistik liegt Huckenbeck auf dem dritten Rang, Smolinski komplettiert als Neunter den Landshuter Erfolg. Max Dilger als bester Wittstocker belegt Platz 27. Kevin Wölbert, der für Posen (Posznan) fuhr, ist Sechster in der Einzelwertung.

In den nun beginnenden Play-Offs tritt der Sieger der Hauptrunde aus Oppeln (Opole) gegen das lettische Team Dünaburg (Daugavpils) an, während Landshut auf Rawitsch trifft. Die Sieger der beiden Halbfinalrennen treten im Finale gegeneinander an, der Gewinner steigt eine Liga auf. Die Landshuter treten am Sonntag zu Hause gegen Rawitsch an und dürfen bis zu 5000 Zuschauer in der One-Solar-Arena begrüßen. Das Rennen wird von Niederbayern TV live und gratis übertragen. Rennstart ist um 12 Uhr, Niederbayern TV ist ab 11:45 Uhr dabei.

Abschlusstabelle 2. Polnische Liga:

1. OK Bedmet Kolejarz Oppeln, 27 Matchpunkte, +187 Laufpunkte
2. Metalika Recycling Kolejarz Rawitsch, 23 MP, +49 LP
3. Trans MF Landshut Devils, 19 MP, +119 LP
4. Optibet Lokomotiv Dünaburg, 13 MP, +29
-------------------------------------------------------------------------------
5. 7R Stolaro Stal Rzeszow, 13 MP, -19 LP
6. Spec House PSZ Posen, 10 MP, -77 LP
7. MSC Wölfe Wittstock, 0 MP, -288 LP

Play-Offs – Halbfinale:

OK Bedmet Kolejarz Oppeln – Optibet Lokomotiv Dünaburg
Trans MF Landshut Devils – Metalika Recycling Kolejarz Rawitsch

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