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ACL Landshut weiß: «1. Liga hat ein anderes Niveau»

Von Claudia Patzak
Der AC Landshut vertraut auf seinen Stammkader

Der AC Landshut vertraut auf seinen Stammkader

Nach dem sensationellen Gewinn der 2. Polnischen Speedway-Liga 2021 könnte es nach dem Geschmack der Fahrer, Verantwortlichen und Fans der Trans MF Landshut Devils allmählich in der eWinner 1. Liga losgehen.

Doch etwas gedulden müssen sie sich noch, steht doch das Auftaktrennen in der OneSolar Arena gegen Abramczyk Polonia Bromberg erst für das Wochenende vom 9./10. April auf dem Terminkalender. Nach dem Saisonauftakt beim Fünften der vergangenen Saison geht es schon am Wochenende darauf zum ersten Auswärtsrennen zu ROW Rybnik, dem Drittplatzierten, bevor am 24. April die Absteiger aus der Extraliga, Stelmet Falubaz Grünberg, bei den Devils antreten.

«Dass wir mit einem Heimrennen in die Saison einsteigen, freut uns natürlich. Wir hoffen inständig, dass wir diesmal gleich von Anfang an die Unterstützung der Fans im Stadion haben können, damit die Mannschaft gut loslegen kann», erklärte Kerstin Rudolph, Zweite Vorsitzende des AC Landshut.

Die Dreihelmstädter haben rasch nach dem Erfolg in der 2. Liga gehandelt, was die Zusammenstellung der Mannschaft angeht, und setzen 2022 im Kern auf die bewährten Teammitglieder Martin Smolinski, Kai Huckenbeck, Dimitri Bergé, Tobias Busch, Valentin Grobauer, Michael Härtel, Norick Blödorn und Mario Niedermeier.

Dazu hat sich das Team hochkarätig verstärkt: So kehrt Erik Riss zur Freude der Fans zu den Devils zurück. Für die U24-Position konnte Mads Hansen verpflichtet werden, der beim Finalgegner Oppeln im vergangenen Jahr eine tragende Rolle spielte, sowie für die U21-Position die bayerische Nachwuchshoffnung Erik Bachhuber. «Wenn die Jungs in ähnlicher Form auffahren wie in unserer ersten Saison in Polen, dann können wir wieder einen Achtungserfolg erringen», ist sich der polnische Teammanager Slawomir Kryjom sicher.

Auch Kollege Klaus Zwerschina ist zuversichtlich: «Wir haben uns in der Saison 2021 mit dem Aufstieg in die eWinner 1. Liga einen Traum erfüllt. Das ist vollbracht, und wir gehen wie immer sehr realistisch an die neuen Herausforderungen heran. Wir konnten die Leistungsträger aus dem letzten Jahr im Kader halten und mit Mads Hansen eines der größten Speedwaytalente weltweit verpflichten. Erik Riss hat sich in den letzten Jahren in England unheimlich weiterentwickelt, sodass seine Rückkehr zu uns ein logischer Schritt war. Und auch Erik Bachhuber wird eine große Zukunft vorhergesagt. Mit dieser Besetzung sehen wir uns zunächst einmal gut für den Saisonstart gerüstet.»

«Natürlich ist die 1. Liga auf einem anderen Leistungsniveau, aber wir kennen unsere Jungs und vertrauen ihnen, dass sie auch noch mal etwas nachlegen können», so Zwerschina. «Das Ziel ist der Klassenerhalt, so realistisch muss man das Ganze sehen. Wenn am Ende ein Play-off-Platz herausspringen würde, wäre das das Sahnehäubchen. Unsere Fahrer und wir als Verein werden alles daransetzen, dieses Ziel zu erreichen. Jeder steckt mitten in den Vorbereitungen an Mann und Material, wir werden auch noch gemeinsame Trainingseinheiten haben, bevor die Saison endlich losgeht. Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben und hoffen, dann auch wieder unsere treue Fangemeinde im Stadion begrüßen zu können.»

Auf eine Sache werden die Fans auch in diesem Jahr verzichten müssen: Aufgrund der erneut unklaren Situation, ob im Frühjahr Veranstaltungen mit Publikum erlaubt sein werden, hat sich der Verein entschlossen, für die Rennen lediglich Tagestickets anzubieten und auf die beliebten Dauerkarten zu verzichten.


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