Christian Hefenbrock holt den Osterpokal
Christian Hefenbrock fährt in starker Form.
Mit Hefenbrock gewann erstmals seit 1999 wieder ein Deutscher den Internationalen Osterpokal in Güstrow, und das gegen Konkurrenz, von der mindestens die Hälfte Siegchancen hatte.
Beeindruckend war vor allem die Beschleunigung in die erste Kurve, mit der der Liebenthaler in seinen ersten vier Heats das Geschehen von der Spitze aus bestimmte und mit souveräner Routine seine Gegner hinter sich hielt. Vorentscheidend war der 5. Lauf, als mit Tobias Kroner, Tobias Busch und Christian Hefenbrock drei Sieger des ersten Durchgangs aufeinander trafen. Während Hefenbrock vom Start weg führte, entwickelte sich hinter ihm ein packendes Duell zwischen den beiden deutschen Spitzenfahrern mit gleichem Vornamen. Immer wieder gab es wechselnde Attacken, und auch der Führende geriet unter Druck, dem er aber bis zum Schluss standhalten konnte.
Im 20. Lauf trafen dann die bis dahin mit 9 Zählern bewerteten Adrian Gomolski und Patrick Hougaard sowie Robert Kosciecha (10 Punkte) und Christian Hefenbrock (12 Punkte) aufeinander. Gomolski und Hougaard duellierten sich auf den ersten Metern, mit dem besseren Ende für den Polen. Diese Reihenfolge blieb auch trotz der Angriffe des Dänen bis ins Ziel bestehen. Dahinter hielt sich Hefenbrock, Rang 3 reichte ihm zum Tagessieg.
Den dritten Platz sicherte sich im Stechen gegen Tobias Kroner der Däne Patrick Hougaard.
Die anderen Deutschen konnten nicht wie erhofft ins Geschehen eingreifen. Besonders schmerzhaft endete das Rennen für Tobias Busch. Der Stralsunder hatte einen fürchterlichen Aufsteiger, bei dem er hart auf der Bahn aufschlug, trat dann zum nächsten Lauf wieder an und knallte bei einem Ausweichmanöver frontal in die Bande.
Ergebnisse Internationaler Osterpokal Güstrow:
1. Christian Hefenbrock (D), 13 Punkte
2. Adrian Gomolski (PL), 12
3. Patrick Hougaard (DK), 11+3
4. Tobias Kroner (D), 11+2
5. Robert Kosciecha (PL), 10
6. Henning Bager (DK), 9
7. Adam Skornicki (PL), 9
8. Sam Masters (AUS), 9
9. Denis Gizatullin (RUS), 6
10. Peter Juul Larsen (DK), 6
11. Mathias Schultz (D), 6
12. Kai Huckenbeck (D), 5
13. Tobias Busch (D), 4
14. Roberto Haupt (D), 3
15. Steffen Mell (D), 3
16. Manuel Hauzinger (A), 1