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Saisonauftakt beim MSC Cloppenburg: Titel im Visier

Von Rudi Hagen
Das Zweitligateam des MSC Cloppenburg

Das Zweitligateam des MSC Cloppenburg

Die Speedwaysaison beim MSC Cloppenburg hat begonnen. Am Wochenende stellte der Club unter anderem sein Zweitligateam im Rahmen eines öffentlichen Trainings vor.

2024 holten sich die ‚Fighters’ des MSC Cloppenburg den Titel im Speedway Team-Cup. Dieses Prädikat gibt es nicht mehr, dafür aber neu eine Zweite Bundesliga. Fünf Clubs fahren dort um die Punkte, das sind neben den Cloppenburgern die White Tigers Diedenbergen, das Inn-Isar-Racing-Team, der MC Bergring Teterow und der MSC Olching.

Bei Letzteren fährt der dreifache Langbahn-Weltmeister Martin Smolinski mit, der in der MSC-Arena ja auch schon die ‚Night of the Fights’ gewonnen und dabei als Clubmitglied der Soestestädter firmiert hat. Kein Wunder, Burkhard Timme, der Ehrenpräsident des MSC Cloppenburg, ist sein Freund und finanzieller Förderer.

Am 30. April findet der Zweitliga-Auftakt in der urigen Arena an der Boschstraße statt. Gegner für die Niedersachsen sind die Teams aus Teterow und Olching sowie das Inn-Isar-Racing-Team. Diedenbergen hat Pause. Die weiteren Termine: 10. Mai in Teterow, 25. Mai in Meißen, 20. Juli in Olching und 21. September in Diedenbergen.

Bei den Cloppenburgern sind René Deddens und Max Dilger ausgeschieden. Deddens ist jetzt Sportleiter-Stellvertreter in seinem Club und hat schon fast alle Rennleiterlizenzen erworben, Dilger dagegen ringt um die Wiedererlangung seiner Gesundheit.

«Wir haben vor, Lukas Fienhage, Jonny Wynant, Nicklas Aagaard und Janek Konzack, sowie Niklas Bager auf der 250er als erste Fünf fahren zu lassen», gibt die neue Teammanagerin Selina Schumacher die Marschroute vor, «und dann haben wir auch noch Carl Wynant auf der 500er- und Thies Schweer auf der 250er-Position in der Hinterhand.»

Sollten alle Stricke reißen, wäre da vielleicht auch noch Deddens? «Meine Combi hängt noch im Spind und Motorräder sind auch noch da», lacht der 32-jährige Polizist in die kleine Presserunde am Rande der Bahn, «nee, war nur ein Scherz.» Wer’s glaubt, wird selig...

Die neue Teammanagerin Selina Schumacher freut sich auf jeden Fall schon auf das, was kommen wird: «Wir haben in der vergangenen Saison den Team-Cup gewonnen, jetzt ist unser Ziel der Titel in der Zweiten Bundesliga.» Auch René Deddens ist zuversichtlich: «Ich sehe das verjüngte Team stark zusammengestellt und ich hoffe, dass der Titel in Cloppenburg bleibt.»

Der Top-Pilot und Kapitän der Cloppenburg Fighters, Lukas Fienhage (25), konnte beim Trainingsauftakt nicht dabei sein. Er hatte eigentlich einen Start in der französischen Speedwayliga. Das Rennen wurde aber kurzfristig abgesagt, doch die Zeit war zu kurz, um für das Auftakttraining nach Deutschland zurückzukehren.

Schon am 26. April richtet der MSC Cloppenburg den ADAC Weser-Ems Cup aus und einen Tag später die Talents Team Trophy. Hier werden unter anderem die Clubfahrer Levi Fittkau und Nico Will am Start sein. Bei beiden Rennen ist der Eintritt frei. Nur drei Tage später wird unter dem Motto ‚Speedway in den Mai’ 2. Bundesliga gefahren und am 5. September findet der jährliche Saisonhöhepunkt aus Cloppenburger Sicht, die spektakuläre ‚Night of the Fights’ in der MSC-Arena statt.

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