Edward Kennett schwimmt auf einer Erfolgswelle: Nach Rang 2 im Britischen Finale gewann er das «German Open» in Olching. Für den GP in Cardiff hat er die Wild-Card.
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Sechs Läufe, sechs Siege: Der Auftritt des 22-jährigen Edward Kennett in Olching war makellos. Lediglich Frank Facher konnte den Engländer in einem Vorlauf eine halbe Runde hinter sich lassen. Ansonsten war Kennett souverän, auch wenn Martin Smolinski und Thomas Stange schnellere Laufsiege als er fuhren.
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"Olching ist eine gute Rennstrecke", stellte Kennett fest, der zum ersten Mal den Fronleichnams-Klassiker fuhr. "Vor dem Rennen war ich mir unsicher, welches Motorrad ich wählen soll, ich nahm aber offensichtlich das richtige. Das Rennen war nicht so einfach für mich, wie man anhand des Ergebnisses meinen könnte. Smolinski hatte Pech, Korneliussen war schnell, einige andere ebenso." Während Kennett im Britischen Finale hinter GP-Pilot Chris Harris Vizemeister wurde, landete der zweite englische GP-Fahrer, Scott Nicholls, nur auf Rang 6. "Ich würde deshalb aber nicht unbedingt sagen, dass ich auch in Wirklichkeit die britische Nummer 2 bin", meint Kennett. "Meine Performance im Finale war gut, der Titel wurde aber auch nur in einem Lauf entschieden. Harris und Nicholls fehlt es im GP in erster Linie an Selbstvertrauen. Motorradfahren können sie beide."
Nach dem Britischen Finale bekam Kennett nach 2008 erneut die Wild-Card für den prestigeträchtigsten GP in Cardiff, am 27. Juni. "Meine Starts sind im Moment sehr gut, hoffentlich kann ich davon profitieren", bemerkte Kennett. "Letztes Jahr waren meine Starts gut, ich fuhr aber zu weite Linien und machte zu viele Fehler. Das will ich dieses Jahr besser machen. Die Bahn ist eine der kleinsten im Grand Prix, sie wird hart und glatt sein und wahrscheinlich wieder aufbrechen. Sonst ist an ihr aber nichts speziell."
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