Landshut bleibt der Bundesliga treu: Erste Verträge
Nach den wilden Spekulationen bezu¨glich der ku¨nftigen Regularien kann man im Lager des AC Landshut Entwarnung geben und richtig durchatmen. «Das gewohnte und erfolgreich praktizierte Team-gegen-Team-System bleibt und auch die letztjähren Clubs bleiben dem Vernehmen nach an Board», so ACL-Vize Gerald Simbeck.
Die größte Neuerung gibt es bei der Kaderzusammenstellung: So kann ku¨nftig neben einem ausländischen Topfahrer ein weiterer ausländischer Stahlschuhartist eingesetzt werden, dieser muss jedoch U21 sein. Fu¨r den Deutschen Rekordmeister ist diese Regelung zunächst unerheblich, denn die Personalplanungen sind in der Dreihelmstadt längst fortgeschritten. Auch 2018 setzten die ACL-Verantwortlichen auf Kontinuität und bewährtes Personal.
Wie bei der Meisterfeier Anfang November angeku¨ndigt, wurden in den letzten Tagen die ersten Nägel mit Köpfen gemacht. Kapitän Martin Smolinski, bereits seit 2009 bei den Devils, verlängerte seinen Vertrag um weitere zwei Jahre: «Landshut ist fu¨r mich zu einer sportlichen Heimat geworden. Die Zusammenarbeit mit der Vereinsfu¨hrung macht richtig Spaß und wir bewegen uns sportlich und organisatorisch auf einem extrem hohen Niveau. Der ACL hat aus der Speedway-Bundesliga richtig was gemacht, die Heimrennen sind immer ganz besondere Events. Auch der Zusammenhalt mit unseren Fans ist einmalig. So war es fu¨r mich ganz klar, dass ich mich sofort wieder fu¨r zwei Jahre an den ACL binde.»
Zudem setzten Sandro Wassermann (C-Position) und der letztjährige Neuzugang Valentin Grobauer (B-Position), beide in der letzten Saison schwer von Verletzungen gebeutelt, ihre Unterschrift unter einen neuen Einjahresvertrag.
«Wir freuen uns sehr, dass sich die Fahrer bei uns wohlfu¨hlen und gerne mit uns in eine weitere Bundesliga-Saison gehen – sowohl diejenigen, die schon länger dabei sind, als auch unser letztjähriger Neuzugang Valentin Grobauer», hielt ACL-Sportleiter Stefan Hofmeister fest. «Durch die Beständigkeit in unserer Mannschaft haben wir eine gewisse Stabilität und einen gewissen Teamgeist, was am Ende – wie man im zweiten Finale gegen Brokstedt gesehen hat – das Zu¨nglein an der Waage sein kann. Und auch bei den Fans schafft eine konstante Mannschaft Identifikation, was sich in den Zuschauerzahlen widerspiegelt.»