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AC Landshut: Madsen darf nicht, Erik Riss will nicht

Von Claudia Patzak
Der AC Landshut stellte die Weichen für die Speedway-Bundesliga 2019 und hat sein Team weitgehend beisammen. Der Verlust von zwei starken Fahrern muss kompensiert werden.

Nachdem man sich Anfang Oktober Titel Nummer 19 in der Deutschen Speedway-Bundesliga gesichert hat, steckt der AC Landshut bereits mitten in den Vorbereitungen für die Saison 2019. Am Grundsatz Kontinuität hat sich nichts geändert, die langfristigen Personalplanungen bestätigen dies mit einem dicken Ausrufezeichen.

Am Freitagabend setzten im Rahmen der offiziellen Meisterschaftsfeier im Beisein von rund 200 geladenen Gästen sowohl Martin Smolinski als auch Mark Riss, Valentin Grobauer und Sandro Wassermann ihre Unterschrift unter einen Zwei-Jahres-Vertrag. Stephan Katt wird für ein weiteres Jahr das rote Teufelshemd überstreifen, während Nachwuchstalent Jonas Wilke erstmals einen Bundesligavertrag erhält.

«Die gesamte Mannschaft harmoniert seit Jahren bestens, warum sollte man etwas umstellen», meinte Teamchef Klaus Zwerschina. «Die Kernmannschaft hat für zwei Jahre verlängert, was die Verbundenheit der Fahrer mit dem ACL, aber auch unser Vertrauen ins Team unterstreicht. Mit dem Vertrag für Jonas Wilke setzen wir unser Ziel um, unseren eigenen Nachwuchs an die Bundesliga heranzuführen.»

Auch ACL-Vize Gerald Simbeck freut sich, dass so viele Fahrer dem Verein die Treue halten: «Wir wollen eine regionale Bindung und so dafür sorgen, dass sich der Zuschauer mit dem Team besser identifizieren kann. Außerdem entsteht so auch ein enormer Teamgeist, der in der Vergangenheit nicht unwesentlich für unsere Erfolge verantwortlich war. Es freut uns natürlich sehr, dass wir durch die Zwei-Jahres-Verträge diesen Weg weiter fortsetzen können.»

Verzichten müssen die Devils in der kommenden Saison auf ihren Ausländer Leon Madsen, der sich in der Vergangenheit als sichere Bank präsentierte. Nachdem er eine der begehrten Wildcards für den Grand Prix erhielt, darf er laut Reglement nicht mehr in der Bundesliga starten. Die Verantwortlichen verhandeln mit einem Nachfolger, wobei man sich sicher ist, in den kommenden zwei Wochen eine Erfolgsmeldung verkünden zu können. Ebenfalls nicht mehr im Devils-Kader wird in der neuen Saison Erik Riss sein, der sich für einen Wechsel innerhalb der Bundesliga entschieden hat. «Mit Erik verlieren wir einen der Toppiloten in Deutschland, aber so ist nun mal das Geschäft. Für uns ist es sportlich ein herber Verlust, den der Rest der Mannschaft nun kompensieren muss. Es sind alle gefordert», kommentierte Teammanager Zwerschina.

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