Bundesliga-Finale: Auch Brokstedt fehlt ein Ass
Auch als Brokstedt 2014 den Titel nach Schleswig-Holstein holte, hieß der Gegner in den Bundesliga-Finals Landshut. Im Gegensatz zu damals, sind die Vorzeichen diesmal anders. «Während wir 2014 als krasser Außenseiter an den Start gingen, erwarten wir jetzt ein Duell auf Augenhöhe.» Für Pressesprecher Michael Schubert scheint das Ende offen. Alles sei möglich, doch haben die Verantwortlichen in Brokstedt, allen voran Teammanagerin Sabrina Harms, ihre Hausaufgaben vor den Finalläufen gründlich gemacht: «Wir vertrauen auch im Finale auf unsere bewährten Kräfte. Diese haben uns ins Finale gebracht – jetzt sollen sie auch die Chance bekommen, als Deutsche Meister in die Winterpause zu gehen.»
Innerhalb des Mannschaftsgefüges vertrauen die Brokstedter auf den Norweger Rune Holta sowie den neuen Finnischen Meister Timo Lahti. Mit Max Dilger und Lukas Fienhage wird Harms ein vielseitiges Duo einsetzen. Fienhage durfte sich am vergangenen Wochenende über den Gewinn des letzten Langbahn-GP in Roden freuen und präsentiert sich derzeit in sehr guter Form. Komplettiert wird die Mannschaft der Wikinger durch die beiden Eigengewächse Danny Maaßen und den erst 15-jährigen Norick Blödorn. «Wir wollen uns am Sonntag eine gute Ausgangslage für das entscheidende Finale schaffen», hielt Harms fest.
Das zweite Finale findet am 3. Oktober auf dem Holsteinring in Brokstedt (Start 14 Uhr) statt. Dann steht dem MSC Brokstedt auch Mannschaftskapitän Kai Huckenbeck zur Verfügung, der am Sonntag seinen Verpflichtungen in Polen nachkommen muss. Landshut muss auf Kapitän Martin Smolinski verzichten, der sich letzten Sonntag das Schlüsselbein brach.
Die Teamaufstellung für das Finale 1 in Landshut:
AC Landshut: Vaclav Milik, Viktor Kulakov, Mark Riss, Valentin Grobauer, Sandro Wassermann, Stephan Katt, Jonas Wilke
MSC Brokstedt: Rune Holta, Timo Lahti, Max Dilger, Lukas Fienhage, Danny Maaßen, Norick Blödorn