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Speedway-GP: Sport1+ braucht Zuspruch der Fans

Von Ivo Schützbach
Der TV-Vertrag zwischen Speedway-GP-Vermarkter BSI und dem deutschen Sender Sport1+ endet dieses Jahr. Nun sind die Fans gefordert.

In Großbritannien hat Speedway-GP-Vermarkter BSI Anfang 2013 nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Bezahlsender Sky einen neuen Vertrag mit Eurosport UK abgeschlossen, einem frei empfänglichen Sender. «Für uns ist das gut, weil so mehr Leute Speedway sehen können», sagte Paul Bellamy, Managing Director des Grand Prix, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Eurosport genießt auch in Deutschland eine größere Reichweite und mehr Bekanntheit als Sport1 und dessen kostenpflichtiger Ableger Sport1+. Andererseits hat Sport1+ (bis auf Ausnahmen) mit den Übertragungen des Speedway-GP in den letzten zwei Jahren einen sehr guten Job abgeliefert, die meisten Rennen wurden live übertragen.

Das sieht auch BSI so. Fraglich ist nur, ob die britische Firma auch nach Beendigung des laufenden Vertrags kostenlose Bilder an Sport1+ liefern wird, oder versucht die Hand aufzuhalten. Doch auch den GP-Machern ist klar, dass Speedway in Deutschland Randsport ist. Durch die GP-Qualifikation von Martin Smolinski als erstem Deutschen in der Geschichte, wird sich das 2014 hoffentlich ein Stück weit ändern.

Bellamy: «In einigen Märkten sind wir mit dem Interesse an der TV-Übertragung des Speedway-GP auf Augenhöhe mit der Superbike-WM. Unsere TV-Abdeckung ist gut, aber wir suchen natürlich ständig neue Partner. Wir wissen, dass die Fans vor dem Fernseher heute viele Möglichkeiten haben. Wir stehen im Wettbewerb. Vor allem die Kids schauen nicht nur Fernsehen, sie spielen auch Videospiele. Wir müssen ihnen also etwas Interessantes bieten. Es geht heute nicht mehr nur um Sport, sondern um Unterhaltung.»

Wer die Unterhaltung auf Sport1+ genießt, sollte dies in schöne Worte gekleidet an folgende E-Mail-Adresse schicken: Zuschauerredaktion@sport1.de

Damit wir in Deutschland auch weiterhin Speedway-GP live sehen können, in HD und mit deutschem Kommentar.

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