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Team Deutschland mit neuer Führung im World-Cup

Von Manuel Wüst
Sascha Dörner und Mathias Bartz mit dem Team Deutschland

Sascha Dörner und Mathias Bartz mit dem Team Deutschland

Nachdem das deutsche Team bei der Speedway-Team-EM in Stralsund unterging, trat Herbert Rudolph als Teamchef zurück. Die Nationalmannschaft wird seitdem von Sascha Dörner und Mathias Bartz geführt.

Mit Platz 4 beendete das deutsche Team in Stralsund das Finale der Speedway-Team-EM in Stralsund. Nach dem Rennen stand Herbert «Peppi» Rudolph nicht mehr als Teammanager zur Verfügung.

«Der Peppi ist zurückgetreten, das war der Grund», erinnert sich Sascha Dörner, der in Kooperation mit dem ehemaligen Speedwayfahrer Mathias Bartz die Führung der Nationalmannschaft übernahm. Dörner: «Es gab da keine Krisensitzung, sondern die Frage ging per Mail herum, wer das übernehmen könnte. Und da Matze und ich schon länger etwas zusammen gemacht hatten, haben wir das dann übernommen.»

Eine Vorlaufzeit gab es nicht, denn Ende April nahm die Saison bereits richtig Fahrt auf. «Grundsätzlich war das ja schon in der Mitte der Saison und so wurden wir ins kalte Wasser geschmissen», blickt Bartz auf die ersten Tage als Teammanager zurück, «etwas Vorlaufzeit wäre schön gewesen, aber manchmal ist das eben so. Beim Fußball ist das auch nicht anders, nur dass da die Strukturen schon gegeben sind.»

Wichtigste Anlaufstelle für die Teamleitung waren natürlich die Fahrer, zumal in diesem Jahr mit dem Speedway-World-Cup ein großes Highlight auf dem Plan steht. «Sascha hatte einige Fahrer angerufen und auch Peppi hatte die Fahrer informiert, dass er kein Teamchef mehr ist», so Bartz, «ich habe lange mit Kai Huckenbeck gesprochen und der hat sich auch gefreut, dass wir das machen und auch Kevin Wölbert hatte sich gefreut, denn ein bisschen frischer Wind tut immer ganz gut.»

In Stralsund, wo Rudolph sein letztes Rennen als Teammanager bestritten hatte, ging es dann auch für das neue Führungsduo mit der U23-Team-EM direkt los. Bartz: «Grundsätzlich blieb da wenig Zeit, wir hatten einige Baustellen, wo viel zu tun war und da ist dann auch das ein oder andere vom Schreibtisch gefallen, was man nicht unbedingt wollte.»

Trat das deutsche Team in Stralsund vom optischen Eindruck her noch nicht in einheitlichem Outfit auf, so wird es beim Speedway-World-Cup im polnischen Breslau (Wroclaw) ein einheitliches Auftreten des deutschen Teams geben. «Gott sei Dank konnten wir zusammen mit Jupp Hukelmann Sponsoren gewinnen, die bereit waren, die einheitlichen Kombis und einheitliche Verkleidungen zu stellen und so konnten wir die Öffentlichkeitsarbeit ankurbeln», erzählt Bartz von ersten Erfolgen der neuen Teammanager.

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