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World-Cup: Nicki Pedersen hadert mit Silbermedaille

Von Ivo Schützbach
Ein Punkt fehlte Dänemark zum Gewinn des Speedway-World-Cups 2013. Nicki Pedersen hält die Dänen trotzdem für das bessere Team als die Champions aus Polen.

Zehn Punkte aus fünf Läufen konnte Nicki Pedersen im Titelkampf in Prag beisteuern. «Wir wussten, dass jeder von uns Minimum zehn Punkte fahren muss, damit wir gewinnen», bemerkte der 36-Jährige. «Das ist uns nicht ganz gelungen. Die ersten beiden Läufe bin ich regelrecht aus dem Start geflogen. Dann verlor mein bester Motor immer mehr an Kompression. Das ist mir auch schon im Grand Prix passiert. Deshalb wurde ich in Lauf 9 von Rang 2 auf 3 durchgereicht

«Für den nächsten Lauf wechselte ich auf das zweite Motorrad – und die Zündung ging kaputt», klagte der Däne. «So etwas ist mir seit 200 Läufen nicht mehr passiert. Ohne diesen Ausfall hätten wir zwei Punkte mehr gehabt – und wären jetzt Weltmeister!»

Pedersen weiter: «Ich glaube immer noch, dass wir das Team der Woche waren, mit dem besten Teamgeist. Beinahe hätten wir unser Ziel erreicht. Aber es fehlte das letzte bisschen Glück.»

Mit 14 Team-WM-Titeln bleiben die Dänen erfolgreichste Nation. Zwischen 1978 und 1997 triumphierte «Danish Dynamite» elfmal, von 1983 bis 1988 blieben sie in der goldenen Ära von Hans Nielsen und Erik Gundersen gar sechs Jahre ungeschlagen. Seit 2005 weht bei der Siegerehrung immer die rot-weiße Fahne zuoberst: Entweder die dänische – oder die polnische.

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