Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Abensberg: Verzicht auf Hefenbrock

Von Peter Fuchs
Hefenbrock zieht Güstrow dem Abensberg-Training vor

Hefenbrock zieht Güstrow dem Abensberg-Training vor

Bei der Qualifikation zum Speedway World Cup in Abensberg wird Christian Hefenbrock am Pfingstmontag fehlen. Teamchef René Schäfer hat ihn nicht fix gesetzt.

Zusammen mit Martin Smolinski, Tobias Kroner, Kevin Wölbert und Frank Facher stand Christian Hefenbrock im Aufgebot für die wichtige Qualifikationsrunde der Team-WM. Als Standby-Fahrer hat Schäfer zudem Max Dilger, Roberto Haupt und Thomas Stange zum Training am Sonntag eingeladen.

«Am Donnerstag hat Schäfer bei mir angerufen und mir mitgeteilt, ich müsste mich im Training am Sonntag für das Stamm-Team empfehlen», erklärt Hefenbrock auf seiner Homepage. «Dafür sollte ich auf einen Start beim Pfingstpokalrennen in Güstrow verzichten, ansonsten sollte ich als Reservefahrer eingesetzt werden, für den Fall, dass ein anderer Fahrer ausfällt. Am Pfingstwochenende sind in Ostdeutschland mit den Rennklassikern in Teterow und Güstrow die Highlights des Jahres, da wollen mich auch meine Sponsoren sehen, die mir den Sport erst möglich machen. Deshalb habe ich einen Startvertrag abgeschlossen, zumal von einer Anwesenheitspflicht am Sonntag in Abensberg vorher nie die Rede war. Es ist immer etwas Besonderes für Deutschland an den Start zu gehen, aber ich kann nicht am Sonntag in Abensberg sein, und ich werde auch nicht 2000 Kilometer zurücklegen, um darauf zu hoffen, dass ein Kollege einen Schnupfen bekommt, und deshalb passen muss.»

«Wenn Schäfer andere Fahrer dem Deutschen Vizemeister vorzieht, dann ist es seine Entscheidung, die ich akzeptieren muss. Ich hoffe für das deutsche Team, dass es nicht die falsche Entscheidung war», so Hefenbrock weiter.

Kroner, Wölbert und Facher haben für Sonntag ebenfalls Verpflichtungen, sind im deutschen Team aber gesetzt.
 

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