An sich sind vier Punkte bei einem Speedwayrennen keine sonderlich gute Ausbeute. Doch Max Dilgers Punkte beim Speedway World Cup in Vojens konnten sich sehen lassen.
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Das deutsche Team war nach langer Durststrecke endlich wieder für den World Cup, die Endrunde der Mannschafts-Weltmeisterschaft, qualifiziert und hatte, was die Gegner betrifft, wenig Glück. Mit den Teams aus Australien, Schweden und den Gastgebern aus Dänemark standen drei potenzielle Weltmeister gegen eine junge deutsche Truppe am Band.
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Das deutsche Team erzielte im Konzert der Grossen zwar lediglich neun Punkte, doch waren die deutschen Fahrer nur selten abgeschlagen und konnten recht gut mithalten. Am besten hielt Dilger mit, der im zweiten Lauf des Tages mit einem fantastischen Start gar als Erster in die Kurve einbog und am Ende den dritten Rang vor dem zweifachen U21-Weltmeister Darcy Ward ins Ziel brachte. Der erste Punkt für das deutsche Team! Bei den weiteren Rennläufen passten Dilgers Starts und der Speed auf der Strecke meistens, auch vor grossen Namen hatte der Badener keinerlei Respekt. So zog er in seinem zweiten Lauf mit hartem, aber fairem Einsatz am ehemaligen GP-Fahrer Nils Kristian Iversen vorbei. Nach seinem letzten Lauf gab es vom dreifachen Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen einen anerkennenden Klaps auf die Schulter und eine sportlich faire Gratulation vom dänischen Kapitän.
"Vielleicht war er auch nur froh, dass ich den Australier auf Distanz gehalten habe und mein Ergebnis den Dänen in die Karten gespielt hat", mutmasste Dilger, der auch im Ausland mit seiner Leistung gehörigen Eindruck hinterliess. Das Rennen in Vojens wurde unter anderem in England, Polen, Dänemark und Schweden live übertragen und war zeitversetzt bei Sport1 plus in Deutschland zu sehen.
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Rückblickend ist Dilger mit seinem World-Cup-Auftritt in Schwarz-Rot-Gold zufrieden: "Bis auf einen Start war ich mit meinen Läufen zufrieden, auch mit den vier Punkten, die ich erzielt habe. Ich bin ohne Erwartungen nach Vojens gefahren, da jedem im Team klar war, was uns erwartet."
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Sieger Dänemark zog direkt ins Finale am Samstag in Landsberg/PL ein, Schweden und Australien müssen am Donnerstag ins Race-off an selber Stelle, wo sie auf Grossbritannien und Russland treffen.
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